...also Dein Fenster hat eine ältere Doppelverglasung, K-Wert 1,3. Schau mal nach, ob ich recht habe.
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Wie komme ich darauf? Womöglich sind die zwei Säume die Spiegelungen Deines Fensterglases. Da die Säume recht dicht liegen, muss es ein älteres Fenster sein. Bei drei Säumen wäre es eine Dreifachverglasung - was natürlich auch sein kann, daß Du ein Dreifachglas mit 0,9 hast. Dann läge der erste Saum quasi unsichtbar. Lange Rede kurzer Sinn: Sowas macht man nicht durch´s geschlossene Fenster.
Die Spiegelvorauslösung ist nur dann aktiv, wenn Du sie aktivierst, und sie bleibt so lange aktiv, bis Du sie deaktivierst. Die Zeit kann man bei manchen Kameras von 2-10 sec. einstellen. Hättest Du sie aktiv, würdest Du es daran merken, daß Du auslöst, und dann ein "klack" hörst um x sec. später den eigentlichen Auslöseprozess zu hören. Du hättest dann die Kamera bereits als vermeintlich defekt zurück gebracht, denn das Bild wird ja dann erst x sec. nach dem Auslösen gemacht. Siehe Bedienungsanleitung.
Zu Deiner Frage: Der Mond ist kein stehendes Objekt. Er bewegt sich!
Ja, es macht u.U. bei einem stehenden Objekt einen Unterschied, je nach Zeit und Blendenöffnung. Eine sehr lange Zeit, deutlich über einer Sekunde kann trotz Stativ zu Bewegubgsunschärfe führen. Eine vorbeifahrende Straßenbahn reicht. Eine sehr kleine Blende, deutlich über 16 , führt zu Beugungsunschärfe. Innerhalb dieses Rahmen hat die Blenden/Zeit Kombination Einfluss auf den Lichtwert, engl. EV.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtwert
Die Belichtungszeit hat nichts mit der Schärfentiefe zu tun. Hier spielt die Kombination Blendenöffnung/Brennweite/Motivabstand eine Rolle.
Einfach erklärt:
Je weiter das Motiv entfernt, je größer die Schärfentiefe
Je kleiner die Brennweite, je größer die Schärfentiefe
Je größer die Blende (kleines Loch) je größer die Schärfentiefe.
Hier spielen also drei Parameter eine Rolle.
http://www.dofmaster.com/doftable.html
Gruß, René