Hallo zusammen!
Ich habe eine Verständnisfrage.
...Blende oder heißt es Lichtstärke (z.B. f/1,5) Bei "Blende" f/1,5 ist die Blende größer als Blende f/5. Bei Blende f/1,5 kommt weniger Licht durch und es wird das fokusierte Objekt schärfer dargestellt, Hintergrund/Vordergrund bleibt verschwomnen!
Bei kleineren Blende f/5, wird mehr auf dem Bild schärfer gestellt. Doch die "fokusierte Mitte/Objekt" ist nicht so scharf wie bei f/1,5.
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Blende/Lichtstärke ?
Moderator: ft-team
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Gast
@Odin...ganz nach dem Motto: "Man muss nicht alles wissen, man muss nur wissen wo es steht."
Jedoch das Wiederholen macht so einen Spaß.
Die Lichtstärke eines Objektivs ergibt sich durch die größtmögliche Blendenöffnung im Verhältnis zur Brennweite. Also ist ein Objektiv mit der Lichtstärke f/1,2 sehr Lichtstark.
Durch die Blende wird der Lichteinfall meist mechanisch geregelt.
Je größer die Blendenzahl z.B. f/22 je größer die Tiefenschärfe und je kleiner die Blendenöffnung. Blende f/1,5 gibt es am Objektiv genau so wenig wie f/5.
Blende f/1,4 ist weit geöffnet mit geringer Tiefenschärfe und f/5,6 ist geschlossener mit größerer Tiefenschärfe.
Dazu steht dann noch die Verschlusszeit im Verhältnis, je größer die Blendenöffnung, je kürzere Verschlusszeiten, je geringer die Verwacklungsgefahr.
Das alles lernt sich am besten an einem manuellen und analogen Fotoapparat ohne Automatik und ohne eingebautem Belichtungsmesser.
gruß beuys
Jedoch das Wiederholen macht so einen Spaß.
Die Lichtstärke eines Objektivs ergibt sich durch die größtmögliche Blendenöffnung im Verhältnis zur Brennweite. Also ist ein Objektiv mit der Lichtstärke f/1,2 sehr Lichtstark.
Durch die Blende wird der Lichteinfall meist mechanisch geregelt.
Je größer die Blendenzahl z.B. f/22 je größer die Tiefenschärfe und je kleiner die Blendenöffnung. Blende f/1,5 gibt es am Objektiv genau so wenig wie f/5.
Blende f/1,4 ist weit geöffnet mit geringer Tiefenschärfe und f/5,6 ist geschlossener mit größerer Tiefenschärfe.
Dazu steht dann noch die Verschlusszeit im Verhältnis, je größer die Blendenöffnung, je kürzere Verschlusszeiten, je geringer die Verwacklungsgefahr.
Das alles lernt sich am besten an einem manuellen und analogen Fotoapparat ohne Automatik und ohne eingebautem Belichtungsmesser.
gruß beuys
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WolfgangS
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Aber sicher gibt es Blende 5: das ist 2/3 Blende kleiner als Blende 4, und ein vernünftiges Objektiv kann die Blende in drittelschritten einstellen.
Blenden in drittelschritten:
1,0 / 1,1 / 1,2 / 1,4 / 1,6 / 1,8 / 2,0 / 2,2 / 2,5 / 2,8 / 3,2 / 3,5 / 4,0 / 4,5 / 5,0 / 5,6 / 6,3 / 7,1 / 8 / 9 / 10 / 11 / 12,5 / 14 / 16 / 18 / 20 / 22 / 25 / 28 / 32
Blenden in drittelschritten:
1,0 / 1,1 / 1,2 / 1,4 / 1,6 / 1,8 / 2,0 / 2,2 / 2,5 / 2,8 / 3,2 / 3,5 / 4,0 / 4,5 / 5,0 / 5,6 / 6,3 / 7,1 / 8 / 9 / 10 / 11 / 12,5 / 14 / 16 / 18 / 20 / 22 / 25 / 28 / 32
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mosjka1
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Die Blenden, die ich am Objektiv einstellen kann, sind abgestuft, dazwischen kann ich nichts einstellen. Eine ganze Blendenstufe lässt doppelt so viel Licht durch oder halb so viel, eine halbe 1,41 mal, eine drittel 1,26 mal so viel.
Blendenreihe: Ganze Blendenstufen 1 1,4 2 2,8 4 5,6 8
11 16 22 32 45 64 128
Blendenreihe: Ganze und halbe Blendenstufen 1 1,2 1,4 1,7 2 2,4 2,8
3,4 4 4,8 5,6 6,8 8 9,5
11 13,5 16 19 22 26 32
38 45 54 64 76 128
Blendenzahlen berechnen
n Stufen sind der Faktor 2 hoch n/2:
* Jede ganze Stufe ist eine Blendenzahl mal oder durch 2½ = √2 (n = 1 → 2½ ≈ 1,41). Beispiel: Blende 2 * 1,41 ≈ Blende 2,8. Blende 2,8 ist eine Stufe kleiner als 2.
* Jede halbe Stufe ist eine Blendenzahl mal oder durch 2¼ (n = 1/2 → 2¼ ≈ 1,19). Beispiel: 8 * 1,19 ≈ Blende 9,5. Blende 9,5 ist eine halbe Stufe kleiner als Blende 8.
* Jede drittel Stufe ist eine Blendenzahl mal oder durch 21/6 (n = 1/3 → 21/6 ≈ 1,12). Beispiel: 11 * 1,12 ≈ Blende 12,3. Blende 12,3 ist eine drittel Stufe kleiner als 11.
Lichtmengen berechnen
Der Lichtmengenänderungsfaktor - Lichtmenge bei neuer Blende durch Lichtmenge bei alter Blende - ist: (Alte durch neue Blende) zum Quadrat. Beispiel: Ich stelle von Blende 8 auf 4 um: (8/4)2 = 22 = 4. Blende 4 lässt 4 mal so viel Licht durch wie Blende 8. Stelle ich 16 ein statt 8: (8/16)2 = (0,5)2 = 0,25 = ¼. Blende 16 lässt ¼ des Lichts von Blende 8 durch. Für die einstellbaren Blendenstufen berechnet:
* 1 Stufe: Faktor 2, da (2½)2 = 21 = 2
* ½ Stufe: Faktor 1,41, da (2¼)2 = 2½ ≈ 1,41
* 1/3 Stufe: Faktor 1,26, da (21/6)2 = 21/3 ≈ 1,26
Eine neue Blende ist die alte Blende mal Wurzel aus Lichtmengenänderungsfaktor. Beispiel: Es ist Blende 4 eingestellt und ich beleuchte mit 2 Blitzgeräten (beide gleich hell, gleich entfernt) statt mit einem: 4 * √2 ≈ 5,6. Ich kann auf Blende 5,6 verkleinern. Es ist Blende 11 eingestellt und ich nehme von 2 Blitzgeräten eines weg: 11 * √½ ≈ 8. Ich muss auf Blende 8 vergrößern.
Die Formeln im Überblick
Der Lichtemengenänderungsfaktor wird mit x bezeichnet, die Blendenstufen mit n:
Neue Blende = Alte Blende * 2n/2
x = (Alte Blende / Neue Blende)2
Neue Blende = Alte Blende * √x
Blendenreihe: Ganze Blendenstufen 1 1,4 2 2,8 4 5,6 8
11 16 22 32 45 64 128
Blendenreihe: Ganze und halbe Blendenstufen 1 1,2 1,4 1,7 2 2,4 2,8
3,4 4 4,8 5,6 6,8 8 9,5
11 13,5 16 19 22 26 32
38 45 54 64 76 128
Blendenzahlen berechnen
n Stufen sind der Faktor 2 hoch n/2:
* Jede ganze Stufe ist eine Blendenzahl mal oder durch 2½ = √2 (n = 1 → 2½ ≈ 1,41). Beispiel: Blende 2 * 1,41 ≈ Blende 2,8. Blende 2,8 ist eine Stufe kleiner als 2.
* Jede halbe Stufe ist eine Blendenzahl mal oder durch 2¼ (n = 1/2 → 2¼ ≈ 1,19). Beispiel: 8 * 1,19 ≈ Blende 9,5. Blende 9,5 ist eine halbe Stufe kleiner als Blende 8.
* Jede drittel Stufe ist eine Blendenzahl mal oder durch 21/6 (n = 1/3 → 21/6 ≈ 1,12). Beispiel: 11 * 1,12 ≈ Blende 12,3. Blende 12,3 ist eine drittel Stufe kleiner als 11.
Lichtmengen berechnen
Der Lichtmengenänderungsfaktor - Lichtmenge bei neuer Blende durch Lichtmenge bei alter Blende - ist: (Alte durch neue Blende) zum Quadrat. Beispiel: Ich stelle von Blende 8 auf 4 um: (8/4)2 = 22 = 4. Blende 4 lässt 4 mal so viel Licht durch wie Blende 8. Stelle ich 16 ein statt 8: (8/16)2 = (0,5)2 = 0,25 = ¼. Blende 16 lässt ¼ des Lichts von Blende 8 durch. Für die einstellbaren Blendenstufen berechnet:
* 1 Stufe: Faktor 2, da (2½)2 = 21 = 2
* ½ Stufe: Faktor 1,41, da (2¼)2 = 2½ ≈ 1,41
* 1/3 Stufe: Faktor 1,26, da (21/6)2 = 21/3 ≈ 1,26
Eine neue Blende ist die alte Blende mal Wurzel aus Lichtmengenänderungsfaktor. Beispiel: Es ist Blende 4 eingestellt und ich beleuchte mit 2 Blitzgeräten (beide gleich hell, gleich entfernt) statt mit einem: 4 * √2 ≈ 5,6. Ich kann auf Blende 5,6 verkleinern. Es ist Blende 11 eingestellt und ich nehme von 2 Blitzgeräten eines weg: 11 * √½ ≈ 8. Ich muss auf Blende 8 vergrößern.
Die Formeln im Überblick
Der Lichtemengenänderungsfaktor wird mit x bezeichnet, die Blendenstufen mit n:
Neue Blende = Alte Blende * 2n/2
x = (Alte Blende / Neue Blende)2
Neue Blende = Alte Blende * √x
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Gast
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fibbo
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Da liegt der Hund begraben... oder der Hase im Pfeffer...mosjka1 hat geschrieben:Die Blenden, die ich am Objektiv einstellen kann, sind abgestuft, dazwischen kann ich nichts einstellen.
bei einem älteren Objektiv kann oder muss man den Blendenring benutzen, bei vielen Neuen geht das gar nicht mehr und man stellt in 1/3-Schritten (oder 1/2) am Rädchen ein.
Also ist doch ganz einfach: F=5 gibts nur bei moderneren Systemen und nicht bei älteren Systemen wo man die Blende noch am Objektiv einstellt. Denn da sind nur die Schritte möglich die das Raster erlaubt.
fibbo