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Minolta oder Canon?

Welche Analogkamera ist die richtige für mich? hier finden Sie die Antworten!

Moderator: ft-team

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fvoellmer
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Minolta oder Canon?

Beitrag von fvoellmer » Do Jul 29, 2010 3:54 pm

Hallo erstmal zusammen,

ich wollte (möchte) mir eine analoge SLR zulegen.

Ich habe folgende zwei Kameras in der engeren Wahl.

(Link wurde entfernt)

(Link wurde entfernt)

Ich besitze (benutze) eine Minolta DiMage A1, mit im Moment noch wenig Erfahrung. Gabs auch günstig bei eBay.

Meine Tendenz geht zu der X-700, aber vielleicht sagt ihr, hol Dir lieber die EOS 500.
Oder laß das analoge, geh lieber einmal lecker essen. :D

Der Grund für die analoge ist unter anderem, dazu lernen, vielleicht mal etwas selbstentwickeln, ein wenig Nostalgie.

Vielen Dank schon mal für die Mühe.

Tschau
Friedhelm

KaoTai

Re: Minolta oder Canon?

Beitrag von KaoTai » Do Jul 29, 2010 4:08 pm

fvoellmer hat geschrieben: Oder laß das analoge, geh lieber einmal lecker essen. :D

Der Grund für die analoge ist unter anderem, dazu lernen, vielleicht mal etwas selbstentwickeln, ein wenig Nostalgie.
Selbst entwickeln geht hobbymäßig nur schwarzweiß.
Selbst "in Farbe" machen ist sehr aufwendig.

Und die selbst entwickelten Schwarzweiß-Papierbilder kannst Du weder online stellen, noch vierhundert Stück auf deinem USB-Stick herumtragen, noch mal eben für einen Freund kopieren.

Außerdem willst Du am nächten morgen das Badezimmer wahrscheinlich wieder als Badezimmer verwenden, d.h. Du mußt am abend davor, nach der eigentlichen Dunkelkammer-Arbeit alles wieder ordentlich wegpacken.

Mein Tipp daher: Gut essen gehen!

Gast

Beitrag von Gast » Do Jul 29, 2010 4:12 pm

Die Canon hat schon AF, das heisst, dass sie das gleiche Objektivbajonett besitzt wie die digitalen Canonen... mit der Folge, dass die Objektive nicht so günstig zu bekommen sind wie bei einem "toten" System wie Canon FD (das sind die älteren ohne AF) oder Minolte MD (die Minoltas ohne AF wie die von Dir verlinkte).

Ich würde mir ein "totes" System zulegen und zum lernen eher Festbrennweiten benutzen als Zoomobjektive. Minolta hat schöne Kameras gebaut, wobei aber gerade die letzte Baureihe (X-700, X-300) schon einige Teile (wie Zahnräder) aus Plastik verbaut hatte und diese so langsam zerbröseln. Ich würde eher zu einer XD-7, XD-5 oder XG-M greifen oder, ganz manuell und rein mechanisch, zu einer aus der SRT-Serie.

Bei allen älteren Kameras aus der Bucht würde ich damit rechnen, dass die Lichtdichtungen und ggf. auch der Spiegeldämpfer zerbröselt ist. Ersatz gibts günstig im Netz, und zumindest die Lichtdichtungen sind problemlos selbst zu wechseln.

Einige der älteren Modelle brauchen noch Quecksilberbatterien, die es nicht mehr gibt. Die als Ersatz angebotenen Alkalibatterien haben eine andere Spannung, so dass der Belichtungsmesser keine brauchbaren Werte mehr liefert. Ich würde mich da vorher mal einlesen; zu allen alten Systemen findet man Seiten im Netz - Google ist Dein Freund.

Selber entwickeln von Farbfilmen macht nicht wirklich Sinn, da jedes Grosslabor den standardisierten C-41 bzw. E-6 Prozess konstanter fahren kann als ein Privatmann im Badezimmer. Farbabzüge erstellen ist eine komplexe Materie und sehr zeitaufwändig, das lohnt auch nicht wirklich. Sinn macht beides nur bei Schwarzweiss, und da ist es imho unumgänglich, da vernünftige Ergebnisse nur bei Handarbeit im Fachlabor zu erwarten sind, und die ist ensprechend kostspielig.

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Do Jul 29, 2010 6:49 pm

FütterMeinEgo hat geschrieben:Die Canon hat schon AF, das heisst, dass sie das gleiche Objektivbajonett besitzt wie die digitalen Canonen... mit der Folge
... mit der Folge, daß wenn Du die analoge Fotografie dann wieder aufgibst oder einschlafen läßt, Du wenigstens die Objektive und den Blitz an deiner digitalen EOS weiterverwenden könntest.

Gast

Beitrag von Gast » Do Jul 29, 2010 7:14 pm

KaoTai hat geschrieben:... an deiner digitalen EOS weiterverwenden könntest.
Die er ja nicht hat.

fvoellmer
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Beitrag von fvoellmer » Do Jul 29, 2010 7:39 pm

Hallo zusammen,

Danke für die Antworten.

OK, das mit dem Selbstentwickeln ist zu aufwendig. War auch nur eine Idee.

Mir wurde aber jetzt eine Canon EOS 300 V angeboten, auch für unter € 100.-

Die habe ich jetzt genommen.

Ich möchte mit DIA Film arbeiten. Gibt es da eine Filmempfehlung?

Danke

Tschau
Friedhelm

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Do Jul 29, 2010 8:14 pm

fvoellmer hat geschrieben: Mir wurde aber jetzt eine Canon EOS 300 V angeboten ... die habe ich jetzt genommen.

Ich möchte mit DIA Film arbeiten. Gibt es da eine Filmempfehlung?
EOS 300V, schade. Ich hätte empfohlen eine 50E o.ä. zu nehmen, da die ein- und zweistelligen Baureihen haltbarer sein dürften.

Welchen Diafilm ? Gibt es denn noch welchen ?

Naja, das war jetzt vielleicht etwas übertrieben, aber die Auswahl schwindet monatlich.

Im Gegensatz zu Negativfilmen bzw. Papierbilder und zur digitalen Fotografie, muss man Dias sehr genau belichten und kann auch den Bildausschnitt nicht nachträglich noch korrigieren.

D.h. Du mußt dir eine recht präzise Arbeitsweise angewöhnen.
Dafür tut es anfangs der günstigste Film.

Auch wenn die Chemie angeblich Fortschritte erzielt, würde ich wenn nicht unbedingt erforderlich nicht über 100 ASA Empfindlichkeit hinausgehen.

JoeCool
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Beitrag von JoeCool » Fr Aug 06, 2010 8:49 pm

Es gibt genug Diafilme, und die sind auch nicht schwieriger zu belichten als als die Digitalsensoren. Zum Anfang empfehle ich den Kodak Elitechrome 100 oder den Fuji Sensia 100. Oder den Paradies 100 vom DM. Das ist wohl der Elitechrome, aber günstiger.

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Sa Aug 07, 2010 2:10 pm

JoeCool hat geschrieben: nicht schwieriger zu belichten als als die Digitalsensoren.
Achwas! :shock:

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fotoart
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Beitrag von fotoart » Di Aug 10, 2010 2:03 am

Einmal Essen gehen ist ein kurzfristiges Konsumieren und der Spaß ist vorbei aber die Anschaffung einer analogen SLR bedeutet ein Werkzeug zum Kreieren von Bildern für lange Zeit zu besitzen und der Prozess des Spaß haben können reißt nicht ab.
Ein Spaß der analog empfunden da alles von Hand gemacht bei manuellen Kameras viel größer ist als bei vollautomatischer digitaler Technik.
Dafür sind beide vorgeschlagenen Modelle nicht geeignet denn sie sind auch vollautomatisch. Der einzige Unterschied, es wird auf Film und nicht auf Chip belichtet.
Besorge Dir eine alte analoge Kamera bei der alle Einstellungen von Hand auszuführen sind, nur so ist das Handwerkliche der Fotografie zu lernen, insbesondere der Zusammenhang zwischen Verschluss und Blende beim jeweiligen Licht.

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