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gute gebrauchte aber welche?

Welche Analogkamera ist die richtige für mich? hier finden Sie die Antworten!

Moderator: ft-team

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yahou
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gute gebrauchte aber welche?

Beitrag von yahou » Mi Jun 24, 2009 9:36 am

hallo alle zusammen!

habe mich hier gerade angemeldet und euch allen erstmal ein wunderschönes "hallo!!!"

ich kenne mich noch nicht so gut aus, da ich ein blutiger anfänger bin. aber möchte mich da sehr gern weiterentwickeln :)
ich möchte mir eine gebrauchte analoge holen. fotografiere vorzugsweise bewegte sachen wie menschen usw.

kann mir da einer einen rat geben?

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unixbook
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Beitrag von unixbook » Mi Jun 24, 2009 9:46 am

Was genau ist Deine Motivation, mit einer analogen zu beginnen?

Gerade für einen Anfänger sehe ich da gewichtige Nachteile: Die Auswertung der Ergebnisse ist langwieriger und komplizierter. Bei einer digitalen kannst Du verwendete Zeit, Blende, Brennweite... aus den Daten auslesen. Bei einer analogen braucht es dazu Notizblock und Stift bei der Aufnahme sowie die Disziplin es auch wirklich zu notieren. Anhand dieser Werte kannst Du aber schnell begreifen, welche Faktoren die Bilder wie beeinflussen. Ferner musst Du bei einer digitalen nicht auf das Labor warten bzw. selber in der Dunkelkammer zu Werke gehen. Dadurch ist natürlich auch jegliche Bildbearbeitung an der digitalen weit einfacher zu erledigen.

Eine weitere Frage: Wie hoch ist Dein Budget? Für die Anschaffung der Kamera + Optik und für Filme pro Monat inkl. Entwicklungskosten?
Im Gegensatz zu Profis habe ich Fotografie nie erlernt, studiert oder mit dem Ziel des materiellen Zugewinns betrieben. Ich bin vielmehr autodidaktischer Amateur. Außerdem ist meine Frau schärfer als deine Linse.

yahou
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Beitrag von yahou » Mi Jun 24, 2009 9:49 am

ich fotografiere lieber analog als digital.

mein budget für die kamera mit objektiv sollte 100 euro nicht übersteigen. und monatlich hab ich für film usw ca 50 -70 euro zur verfügung.

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unixbook
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Beitrag von unixbook » Mi Jun 24, 2009 9:57 am

Bei dem Preis musst Du imho erhebliche Abstriche machen. Da will ich lieber nichts empfehlen. Insbesondere nicht für einen Anfänger.
Im Gegensatz zu Profis habe ich Fotografie nie erlernt, studiert oder mit dem Ziel des materiellen Zugewinns betrieben. Ich bin vielmehr autodidaktischer Amateur. Außerdem ist meine Frau schärfer als deine Linse.

Gast

Beitrag von Gast » Mi Jun 24, 2009 10:16 am

Abstriche, PRUST! :lol: :lol: :lol:

Wenn Zeitautomatik gewünscht, dann Pentax ME Super und gut is.
Wenn vollmechanisch gewünscht, tuts auch ne Praktica MTL 50.

EDIT: Ach so, wenn AF gewünscht ist, dann müsstest du dich natürlich in der jüngeren Kamerageneration umschauen, Nikon F55, Canon EOS 3000v oder so in Etwa...

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Mi Jun 24, 2009 1:03 pm

Gerade wenn Du "bewegte Sachen" fotografieren willst, kannst Du vor Ort nicht lange herumüberlegen und das Geschehen auch nicht wiederholen.
Da wäre mir eine Digitale lieber.
Dann siehst Du gleich wie die Bilder werden und kannst ggf. für die nächsten Aufnahmen die Kamera gleich anders einstellen.

Wenn Du dich nicht in die Dunkelkammer stellen willst, dann hat analog keinen Vorteil mehr - außer daß es sich halt anders anfühlt.

Was machst Du denn hinterher mit den Negativen und Papierbildern, wenn sie nicht elektronisch vorliegen ?
Wenn die Bilder gut sind, wirst Du sie ja doch ins Web stellen wollen oder per E-Mail verteilen.

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Bullzeye
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Beitrag von Bullzeye » Mi Jun 24, 2009 2:11 pm

Ich bin auch noch ziemlich ungeübt in der analogen Fotografie und bin einfach mal in den Trödelladen an der Ecke und habe mir dort für wenig Geld eine Olympus FTL mit einem 50mm 1,4 gekauft und damit jetzt ein paar Filme fotografiert und bin sehr zufrieden.
da gibt es sicherlich viel zu lernen und den einen oder anderen Film habe ich versaut und alle Bilder genügen auch nicht meinen Ansprüchen, aber großen Spaß macht es allemal.
Was ich damit sagen möchte, ich denke es ist relativ egal welche analoge Kamera du dir zu Beginn kaufst, du musst erst einmal ordentlich Erfahrung sammeln. Die Basics der Fotografie solltest du auf jeden Fall kennen, sonst geht das komplett in die Hose, wenn du diese nicht kennst, lerne sie besser an einer digitalen.

Gast

Beitrag von Gast » Mi Jun 24, 2009 2:27 pm

Die Kamera ist eh beinahe egal, weils auf die Objektive ankommt.

Aber entscheidend ist eben auch, ob AF-Kamera oder nicht. Ohne AF gibts eine praktisch unüberschaubare Auswahl, sogar noch bis in die 90er-Jahre.

Gast

Beitrag von Gast » Mi Jun 24, 2009 3:21 pm

bei dem budget von rund 100 euro würde ich empfehlen, ein "totes" system ohne autofokus anzuschaffen, als da wären (die grossbuichstaben hinter den herstellernamen bezeichnen das verwendete objektivbajonett):

Minolta MD
Canon FD
Olympus OM
Pentax K (der anschluss wurde auch von vielen kleineren herstellern wie ricoh, chinon und wie sie alle heissen verwendet)

von den o.g. kann man sich zuerst ne kamera mit einem objektiv holen und später noch für kleines geld objektive gebraucht nachkaufen.

von den folgenden herstellern würde ich bevorzugt angebote wahrnehmen, wo schon mehrere objektive (vorzugsweise ein WW um 24/28 mm, ein lichtstarkes normalobjektiv um 50 mm sowie ein leichtes tele um 85-105 mm dabei sind, weil die nicht ganz so gut einzeln gebraucht erhältlich sind:

Konica (Modelle T3 und T4 sind recht ordentlich)
Yashica
Mamiya
Fujica

wenn ich was vergessen hab, möge man mir verzeihen, ich bin nicht mehr der jüngste. nikon, rollei, contax und leica hab ich aus preisgründen bewusst weggelassen (ok, an die contax passen auch yashica-linsen, aber wenn man ne contax hat, sollten auch zeiss-gläser ran, oder?)

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fibbo
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Beitrag von fibbo » Mi Jun 24, 2009 3:27 pm

FütterMeinEgo hat geschrieben:bei dem budget von rund 100 euro würde ich empfehlen, ein "totes" system ohne autofokus anzuschaffen

ja, ein totes System hat den Vorteil dass die Objektive generell sehr günstig sind.
Wenns AF ist, dann aber bitte was Neueres sonst ist der AF für sich bewegende Motive für die Katz. Also am besten eine Dynax 7/9 oder Nikon F90/100 oder so ähnlich. Also Modelle um die Jahrtausendwende.

EDIT: Hier die scheint ein heisser Tip zu sein:
http://www.kenrockwell.com/nikon/n75.htm
http://www.kenrockwell.com/nikon/n80.htm

fibbo

Joe1977
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Beitrag von Joe1977 » Mi Jun 24, 2009 9:32 pm

Hallo,

also ne Dynax 7/9 oder Nikon F90/F100 mit Objektiv dürften für das Budget nicht drin sein. Bei Nikon könnte es eher eine F601 oder F401AF sein. Zum anfangen mal ein Tamron 28-200 Asph. Dann könnte es für 100,- grad so klappen. Die Preise für Minolta sind mir nicht so geläufig.

Gruß Jochen

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fibbo
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Beitrag von fibbo » Do Jun 25, 2009 1:13 am

Joe1977 hat geschrieben:..Bei Nikon könnte es eher eine F601 oder F401AF sein.

das wärs doch, wenn sie um 100.- herginge:

(Link wurde entfernt)

fibbo

Gast

Beitrag von Gast » Do Jun 25, 2009 9:04 am

Um erst einmal Grundlegendes zu begreifen, ist digital am Besten. Wie oben schon steht: Man erlebt es quasi mit und sieht, was Änderungen bewirken.
Nur für die harte Lern-Tour eine Analoge ohne AF und für lustig eine mit.
Spaß kann man mit allem haben, was Fotos macht.
(>>Die Preise für Minolta sind mir nicht so geläufig.<<
Statt der Dynax 7 (im Moment im Sony-Forum für 150,-) käme auch eine 5 in Frage. Wenige nehmen sie wahr, die hat ein nahezu gleich schnelles, nur leicht abgespecktes AF-Modul (und kein SSM) und ist sehr gut ausgestattet. Für 18,- incl. Versand habe ich vor Tagen für bekannt eine in A- aus der Bucht geholt. In einem Forum stand vor kurzem ein 24-85 für 70,- (weil ein 2mm Fussel drin war). Was will man für den Anfang mehr. Einfach mal Zeit für die Suche nehmen.
Ein 17-35 2.8-4 passt später da auch drauf und ist oft für um 160,- zu bekommen)



Grüße
Volker

edit: Berichtigung AF

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Beitrag von yahou » Do Jun 25, 2009 1:13 pm

erst einmal danke für eure antworten!
das was ihr geschrieben habt, dass zum einsteigen digital besser ist, da man die veränderung direkt sehen kann, dass stimmt auf jedenfall.
werd wohl nochmal drüber nachdenken. rennt ja auch nich weg :wink:

also vielen dank nochmal!

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born ruffian
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Beitrag von born ruffian » Do Jun 25, 2009 4:37 pm

In der digitalen Fotografie stiegt der Lernfaktor zwar quantitativ, in der analogen dafür aber qualitativ. Will sagen:

Wenn jeder Schuss sitzen muss - nicht nur weil man nur 24/36 davon hat, sondern auch weil es viel teurer ist - misst man der Fotografie viel mehr Wert bei.
Das ist aber aufgezwungen, denn andererseits:
Wenn man soviele Schüsse hat wie man will, heißt das nicht, dass man das auch ausnutzt. Das Digitalfoto als "bedeutungslose" Massenware hat seinen Ursprung nicht in der Digitalkamera, sondern in deren Anwendern.
Man kann jede DSLR verwenden wie eine SLR. Man kann auch grundsätzlich manuell fokussieren und nur in M fotografieren, aber das halte ich in den meisten Situationen für Mummpitz. Letzten Endes geht es doch nur um das Ergebnis, nicht wahr?

Die Tatsache, dass ich in der Digitalfotografie jedes Foto selbst entwickeln, in der Analogfotografie hingegen das nur mit s/w-Fotos machen kann - und da ist es auch schwer und aufwändig - sorgt dafür dass ich fast komplett umgestiegen bin. Manchmal fotografiere ich noch mit der alten Kiev88 eines guten Kumpels, einfach weil es sich so toll anfühlt - Mittelformat und Lichtschachtsucher, jaja.
Aber sowohl meine Cosina CT1 als auch meine Pentax ME fristen ihr Dasein im Schränkchen und werden als das behandelt was sie sind: vergangene Lieben :wink:

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