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Meine Kritik und Bewertungen

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Gast

Meine Kritik und Bewertungen

Beitrag von Gast » Mi Jun 14, 2006 3:40 pm

So, weil der Post im Nachhinein zu lang wurde um ihn unter ein Foto zu posten, gibts den jetzt hier.

Dies geht an alle, die meine Kritik immer mal wieder persönlich nehmen und meinen sich drüber aufregen zu müssen.

Im Speziellen bezieht sich dieser Post allerdings auf die Kommentare von Cano und Purzel in diesem Beitrag:

http://www.fototalk.de/album_comment.php?pic_id=4458



Ach ich liebe es einen Ruf zu haben, egal wie er ist ^^.
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Also ich hab mir schon überlegt, dass dem Forum hier ein "Miesepeter" fehlt, also jemand der ziemlich kritisch die einzelnen Bilder beäugt und auch immer ungeschönt seinen Senf dazu abgibt. Klar, die negative Resonanz war mir bewusst. Ist eben ein Forum. Das hat es so an sich, dass man sich nicht kennt und deshalb etwas anders mit sich umgeht.
Mir fällt es überall auf, auch in der Fotocommunity, dass man immer sehr darauf bedacht ist, bloß nix falsches zu sagen, damit die anderen die eigenen Bilder auch immer ganz toll finden. Das merkt man auch daran, dass auf negative Kritik meistens auch immer ein negativer Kommentar zu irgendeinem der eigenen Bilder von eben der kritisierten Person folgt. Das ist hier genauso wie in der FC und sonst wo, wo man Werke zur Schau stellt der Fall.
Aber ich find's okay. Ich bin gerne der Miesepeter. Solange es noch Leute gibt, die verstehen was ich mache (Cano und Purzel zum Beispiel), weiß ich dass meine Arbeit hier nicht umsonst ist.
Ihr anderen dürft gerne weiterhin auch nur Lob um euch schmeißen, das wird ja von mir nicht verhindert. Aber ich bin der Meinung, dass man auch in so einer Community Leute braucht, die andere auf ihre Fehler aufmerksam machen, damit diese daraus lernen können und nicht ihre Klappe halten, damit man niemandem auf den Schlips tritt.
Ich dachte zuerst, dass Ahriman diesen Job übernehmen wollte, aber der ist mir auch ein bisschen zu konservativ was seine Ansichten angeht.

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Übrigens hab ich mir auch überlegt ob ich bei meinen Kritiken nicht auch noch dazu schreibe, wie es besser gemacht werden kann. Ich bin dann aber zum Schluss gekommen, dass ich lieber den Fotografen selbst diese Überlegungen überlassen möchte, damit sie sich von vorneherein nicht selbst in irgendwelche Denkmuster von anderen zwängen, die meinen dass sie es richtig machen.
Wenn ich zum Beispiel als Kritik schreibe "Überlichtet" dann soll dies erst mal ein Ansatz für den Fotografen sein auf seinem Bild nachzuschauen was ich eigentlich meine - denn irgendwo werde ich sicher etwas überlichtetes gefunden haben und somit erkennt der Fotograf dann erstmal seine eigenen Fehler, die ihm vorher garnicht so aufgefallen sind. Zweitens steht dann da nicht einfach "Kleinere Blende nehmen oder kürzer belichten" denn damit habe ich zwar geklärt, wie man das verhindert, aber der Fotograf versteht nicht zwingendermaßen warum das überhaupt so ist. (Naja gut, blödes Beispiel. Ich denke mal jeder weiß was überlichtet heißt und wie man es verhindert. Es kann aber auch sein, dass die Cam-Automatik das so einstellt. In diesem Fall muss er erst mal schauen, dass er die Cam-Automatik in den Griff bekommt bzw. sich mit den PASM-Modi befassen!)
Nehmen wir also an, ich spreche Problem A an, nenne aber keine Lösung zu Problem A. Die betroffene PErson sucht also nun im Internet, in Büchern oder sonstwo nach dem Thema und findet promt durch mehrere Quellen auch mehrere, meist ähnliche, Lösungsansätze. Er kann aber auch erst mal kreativ selbst überlegen, was der Fehler war.
Man lernt einfach mehr dabei, wenn man etwas selbst macht.

Überlegt doch mal wie das damals in der Schule war. Habt ihr mehr gelernt, wenn ihr selbst die Hausaufgaben für Mathe gemacht habt oder wenn ihr von eurem Nachbarn abgeschrieben habt?

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Ach und nochwas zu meinen Bewertungen. Wenn ein Foto keine Beschreibung besitzt in der irgendwelche besonderen Aussagen oder eben BEschreibungen geschrieben werden, dann gehe ich immer von einem "kunstlosen" (also einer gewollt realistischen und bestmöglichen) Darstellung eines Objektes aus.

Wenn jemand ein Auge fotografiert, ohne zum Beispiel dazu zu schreiben, dass die Reflexion in der Iris gewollt ist, dann muss ich davon ausgehen, dass der Fotograf einfach ein möglichst gutes Foto eines Auges machen wollte. Und bei einem solchen Foto stört eine heftige Reflexion auf der Iris natürlich total. Das fließt dann natürlich auch in die Bewertung ein.
Die Richtlinien sind natürlich immer noch "nur" meine, aber es ist ja auch nur meine Bewertung und nix besonderes.

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So, wer auch immer das jetzt hier alles gelesen hat: Ihr seid wahnsinnig ^^. Aber danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt. Die meisten lesen nur meine schlechten Kritiken zu ihren Werken, denken dann, dass sie persönlich angegriffen wurden, regen sich dann über mich als Person auf und schreiben miese Kommentare oder sowas. Und NATÜRLICH antworte ich auf solche Dummheiten dann auch gleich wie diese Personen es von mir erwarten würden: Mit Trotz und noch mehr "bösen Worten" (siehe oben etc.).

Alle anderen die bereit sind auch mal mehr als nur die Oberfläche zu sehen, wissen, dass meine Posts durchaus ihre Daseinsberechtigung haben.


So und nun weiterhin viel Spaß hier und lasst ihn euch von mir nicht verderben, ich werde auch weiterhin hier meine Kritik posten ^^.

LG Manuel

majo
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Beitrag von majo » Mi Jun 14, 2006 10:44 pm

So ich war jetzt mal so wahnsinnig und habe mir Deinen Beitrag durchbgelesen.

Kritik ist wichtig und muß oder soll auch sein, wenn der Ton stimmt. Ich finde es sehr gut wenn ich zu meinen Bildern einen Tip bekomme aber ich freue mich auch darüber wenn wenn dort einfach nur steht, das es gefällt, ich denke eine gute Mischung macht's.
Es wird immer User geben die einen einfachen Kommentar schreiben und andere die sich tiefer mit einem Bild auseinander setzen.

Ich versuche eigentlich, wenn ich einen Kommentar schreibe, dort auch anzusprechen was mir nicht gefällt oder was man evtl. besser machen könnte, wobei das oftmals auch meine persönliche Meinung wiederspiegeln kann wenn es z.B. um den Bildaufbau geht. Schärfe, Über- oder Unterbelichtung etc. sind schon eindeutiger als Fehler zu erkennen und zu kommentieren.

Da ich meine eigenen Bilder mittlerweile aber auch schon kritischer beurteile, mich aber immer noch als Anfänger sehe, weil es noch genug zu lernen gibt, nehme ich Deinen Beitrag einfach mal als Anregung Bilder die ich beurteile, ebenfalls kritischer zu betrachten.

Also hat Dein Beitrag doch durchaus etwas Positives, aber bei einem Bild, das mir einfach gefällt werden ich dieses auch weiterhin als Kommentar hinterlassen, auch wenn es aus meiner Sicht mal nichts zu kritisieren gibt.


Gruß
Mario
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Skull
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ich will auch mal

Beitrag von Skull » Fr Jun 16, 2006 7:43 pm

Liebe Leute,

ich muß mich an dieser Stelle mal dem lieben ( und von mir sehr geschätzten Neo) anschließen. vieles hier kann ich nicht mehr sehen. Denn diese heile heile Welt Bilder die man hier zu hauf zu sehen bekommt sind auf die dauer etwas nervig. Gerade da ich jetzt eine längere Baby vorbereitungspause eingelegt habe, viel mir das doch sehr auf und Oberflächliche Komentare wie schön, nett ...................... kann ich nicht mehr sehen. Und Blumen, Hunde, Sonnenauf- untergänge...... gibt es nun mal wirklich mehr als genug.

majo
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Beitrag von majo » Fr Jun 16, 2006 9:33 pm

@Skull: Da Du ja eine längere Pause eingelegt hast, wird Dir sicherlich auch aufgefallen sein, das in der Zwischenzeit einige neue User dazu gekommen sind. Neue User heisst möglicherweise auch viele neue Anfänger. Diese stellen erst einmal einige Ihrer Bilder ein um möglicherweise einen Eindruck von dem Forum zu bekommen und sich langsam vom Knipsen zum Fotografieren zu steigern und hier ist es nun einmal so, das viele Blumen, Hunde, Sonnenauf- untergänge ablichten.
Das Hauptinteresse liegt hier im Forum was die Motive angeht offensichtlich in den folgenden Bereichen:

- Natur (1056 Bilder)
- Tiere (581 Bilder)
- Architektur (405 Bilder)

Was möchtest Du sehen und was verlangst Du!?

Zum Thema Kommentare:

"Oberflächliche Komentare wie schön, nett ......................" meinst Du diese oberflächlichen Kommentare zu Deinen Bildern oder allgemein.
Wenn Sie dich allgemein stören, dann überlese diese doch einfach such dir die interessanten Kommentare heraus, das sollte ja nicht so schwer sein, da diese in der Regel länger sein werden als die oberflächlichen Kommentare.
Wenn solche Oberflächlichen Kommentare nun von Anfängern oder neuen Usern kommen, die sich gerne in die Gemeinschaft integrieren möchten, was dann? Sollen die lieber ganz den Mund halten!?

Im übrigen, ich weiß noch als ich die ersten Bilder in Communities oder Foren eingestellt habe, habe ich mich tatsächlich gefreut, das ich einen einfachen Kommentar bekommen habe, glaust Du nicht das es anderen Anfängern auch so geht?

Im Zusammenhang mit den Motiven möchte ich noch auf einen älteren Thread verweisen:

(Link wurde entfernt)

In diesem thread hat sich übrigens auch NeoPhoenix zu Wort gemeldet, ich zitiere einen Teil seiner Aussage

"Aber da das nun mal ein öffentliches Forum ist (achtung jetzt kommt ein wichtiger Satz) und ich mir selbst aussuchen kann, welche Bilder ich mir ansehen möchte kann ich sehr gut damit leben, dass es hier ein breites Spektrum an Motiven, Techniken und letzendlich auch Erwartungen gibt."

Zum Abschluss:

Wie ich gestern schon schrieb werde ich es für mich so halten, das ich versuche die Bilder kritischer zu betrachten und entsprechende Kommentare abzugeben.

Gruß
Mario
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Beitrag von Niphredil » Sa Jun 17, 2006 4:58 pm

@ all

Herrje was ist denn jetzt los?
Ach ich liebe es einen Ruf zu haben, egal wie er ist ^^.
Äh wo ist dann das Problem???

:roll:

Naja aber zum Thema... ich weiß ja nicht... aber wird hier ehrlich Lob rumgeschmissen? Ich glaube bei meinen Bildkommentaren ist kein einziger Kommentar, der sagt "perfekt, toll" etc... bei mir sind immer Kritiken dabei, daher verstehe ich gerade gar nichts... :?:

Mir geht es inzwischen so, dass ich mich schon fast entmutigt fühle...

Ich bin ja Anfänger und dementsprechend sind meine Bilder. Das heißt Kritik sollte sich auch auf den Wissenstand beziehen und den findet man nicht so leicht raus. Für einen Anfänger knipse ich vielleicht ein sehr gutes Bild, welches aber aus der Sicht des Profis scheiße aussieht.

Und wenn man dann noch Kritik bekommt, obwohl das für den Wissenstand ein echt gutes Bild ist fühlt man sich entmutigt. Ich frage mich manchmal "ja was soll ich denn noch alles tun, damit mal einer zufrieden ist?"

Auch das Argument "der Häufigkeit" ist kein Argument. Denn ich glaube dass inzwischen alles auf der Welt schon irgendwie mal fotografiert wurde. Hunde sind wirklich eine Herausforderung, die zappeln und stinken und hecheln da muß man sich schon anstrengen. Genauso Sonnenaufgänge... da muß man auch auf Überbelichtung etc. aufpassen und eignet sich hervorragend zum Üben.

Gast

Beitrag von Gast » Sa Jun 17, 2006 5:27 pm

Hast du meinen Post auch weiter gelesen als zu der von dir zitierten Stelle?

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Beitrag von Niphredil » So Jun 18, 2006 11:58 am

@Neo

Natürlich ^^ ich wollte aber das allgemein zum Thema sagen.

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