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von IWI » Do Dez 13, 2007 2:01 pm
Hallo,
nachdem ich schon seit einigen Wochen hier immer mal „zu Gast“ gewesen bin, habe ich nun heute mich endlich angemeldet, um auch einmal die eine oder andere „blauäugige“ Frage zu stellen, da ich mittlerweile Spaß am Fotografieren gefunden habe, meine absolut laienhaften und mangelhaften Kenntnisse diesbezüglich doch mehr fundieren möchte und mich weiterhin daran versuchen möchte, gute Fotos zu machen.
Meine fotografischen Erfahrungswerte beschränken sich auf die üblichen Kinder- und Weihnachtsbaumfotos - in den 70er Jahren mit einer Konica Kleinbildkamera, ab der 80er Jahre mit einer Canon EOS 600 bzw. später einer EOS 3000. Zu meiner Schande muß ich gestehen, dass bei uns jedoch nur im Automatikmodus bzw. mit den Kreativprogrammen fotografiert wurde. Großartig herumexperimentiert wurde nicht, war ja schließlich ein Kostenfaktor (Filme, Entwicklung etc.).
Vor etwa 4 Jahren dann wurde die Anschaffung einer Digitalkamera erforderlich: ich wollte nämlich mein Hobby (meine Pflanzensammlung) in einer Homepage präsentieren. Also ließ ich mir von meiner Familie eine Minolta Dimage F 100 schenken. Selbstverständlich wurde auch hier wiederum nur mit Automatik fotografiert. Sehr schnell stellte ich dann aber fest, dass bei vielen Blüten die Farbe dadurch verfälscht wiedergegeben wurde. Mit einem Fotobearbeitungsprogramm wollte ich die Farben aber nicht bearbeiten, da es mir wichtig ist, dass die wirklich natürlich Farbe wiedergegeben wird. Also musste ich mich - widerwillig - mit der Betriebsanleitung auseinandersetzen und machte die weiteren Fotos mit manueller Blendeneinstellung, die dann auch farblich sehr viel naturgetreuer waren. Leider gab die gute Minolta nach nur zwei Jahren den Geist auf (Elektronik defekt) und ich kaufte mir die Canon Power Shot S2 IS. Dieses Teil hat mich regelrecht begeistert! Liegt gut in der Hand und ist soooo einfach zu bedienen! Immerhin habe ich bis dato schon ca. 3.800 Fotos damit gemacht - natürlich gut 50 % für den Mülleimer! Aber auch damit lassen sich nicht alle Blüten farbgetreu wiedergeben. Da unsere analoge EOS 3000 ohnehin einen Defekt hat, eine Reparatur sich wohl kaum mehr lohnt, habe ich mir vor vier Wochen die EOS 400 d mit einem Sigma Objektiv 18 - 50 mm (wurde vom Fotohändler gegen das Kit-Objektiv, das zum Lieferumfang gehört, ohne Aufpreis ausgetauscht) gekauft, um Fotos auch im RAW-Format machen zu können. Neben diesem Wunsch war aber auch noch ein ganz banaler Grund der Anlaß für diesen Entschluß: ich blicke bei einer Kamera lieber durch den Sucher! Das ist zwar bei der Canon Power Shot auch möglich, allerdings (bin Brillenträger) habe ich große Mühe, die exakte Schärfe beim Blick durch den Sucher der Power Shot beurteilen zu können. Das ist bei der 400 d nicht der Fall, hier kann ich bequem und klar das Motiv erkennen. Nun ja, und eigentlich möchte ich mich auch etwas intensiver mit dem Fotografieren an sich beschäftigen.
Inzwischen habe ich schon einiges über Brennweiten, Blenden, Objektive etc. gelesen und auch „ergoogelt“ - jetzt schwirrt mir total der Kopf!
Ich habe also jetzt an der 400 d ein Sigma 18 - 50 mm und von unserer Analogen ein Canon 28 - 80 mm. Ich fotografiere vorrangig Pflanzen (hier auch schon mal - soweit das mit der Power Shot möglich war - in den Makrobereich) und Landschaften. Sind diese beiden Objektive dafür erst einmal ausreichend? Ich bin also, um es noch einmal zu sagen, blutige Anfängerin, die sich auf das Abenteuer "Technik verstehen und anwenden" einlassen will......
IWI