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Entwicklung von Digitalfotos

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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Ghosty
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Entwicklung von Digitalfotos

Beitrag von Ghosty » Do Sep 25, 2008 3:34 pm

Hi ihr!

Digitalfotos werden ja eigentlich ausgedruckt, dachte ich zumindest immer. Nun habe ich aber gehört, dass man diese auch unter Verwendung von Chemie, also wie bei Film-Negativen, entickeln lassen kann.
Stimmt das denn?
Wenn ja, würde es mich freuen, wenn jemand eine Internetseite kennt, wo man mehr darüber lesen kann.
Schon einmal ein großes Dankeschön für eure Antworten!

Lieber Gruß
Ghosty :D

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Spuckie
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Beitrag von Spuckie » Do Sep 25, 2008 10:56 pm

:D

sicherlich hast Du nur "entwickeln" gehört. Davon spricht man, wenn aus RAW-Negativen ein brauchbares Bild entsteht.

Das RAW selber ist i.d.R. ein graues unansehnliches Bildchen, dass aber im Gegensatz zu JPEG sehr viel mehr an Informationen beinhaltet. Durch das Entwickeln wird daraus ein TIFF oder ein JPEG, dass dann auch die brillanten Farben hat, die Du von den hochwertigen Aufnahmen her kennst.
Gruß

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Do Sep 25, 2008 11:53 pm

Also ich habe durchaus schon davon gehört, daß Digitalbilder auf normales Fotopapier "ausbelichtet" wurden und dieses dann nass-chemisch entwickelt wird.
Ein Diabelichter (Datei --> Kleinbild-Dia) arbeitet ja ähnlich.

Nur, ob das jetzt die Standardtechnik ist, oder etwas ganz exotisches, das kann ich nicht sagen.

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Spuckie
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Beitrag von Spuckie » Fr Sep 26, 2008 9:41 am

KaoTai hat geschrieben:Also ich habe durchaus schon davon gehört, daß Digitalbilder auf normales Fotopapier "ausbelichtet" wurden und dieses dann nass-chemisch entwickelt wird.
Ein Diabelichter (Datei --> Kleinbild-Dia) arbeitet ja ähnlich.

Nur, ob das jetzt die Standardtechnik ist, oder etwas ganz exotisches, das kann ich nicht sagen.

Klar, gibts natürlich auch...
Gruß

Ghosty
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Beitrag von Ghosty » Fr Sep 26, 2008 12:55 pm

Mir wurde tatsächlich gesagt, die Digitalfotos werden chemisch entwickelt, also mit Chemikalien.
Das hat mich eben so irritiert.
Wenn es also wirklich so gemacht wird, ist die Qualität doch um einiges besser, oder?
Wäre dann ein Preis von 34Cent pro Bild - Format 9*13; glanz - günstig oder standard?
Welche Technik wird bei Discountern benutzt, wie meinetwegen Karstadt, Müller oder vergleichbaren Läden?
Ich möchte mir nämlich sehr gerne einen über Jahre angesammelten Haufen digitaler Fotos entwickeln lassen, wobei mir eben wichtig ist, dass die Qualität stimmt.

Danke soweit für eure schnellen Antworten! :D

Lieber Gruß
Ghosty

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Beitrag von Ghosty » Fr Sep 26, 2008 1:27 pm

Wenn ich mir das richtig angelesen habe, wird das Negativ auf Fotopapier, nicht zu verwechseln mit dem Drucker-Photo-Papier, "ausbelichtet".
Nach dieser "Ausbelichtung" wird das Fotopapiper auf "chemische Art entwickelt".
Dieses Verfahren ist auch auf Bilddateien anwendbar, richtig?
Der Unterschied zum normalen Ausdrucken wird wohl in der weit ebsseren Qualität liegen, denke ich zumindest.
Nun weiß ich aber immer noch nicht, wie das ganze bei meinetwegen Karstadt abläuft und auf die Aussagen der Verkäufer mag ich mich nicht wirklich verlassen, ohne abwertig über sie reden zu wollen.

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an49
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Beitrag von an49 » Fr Sep 26, 2008 2:42 pm

Soweit ich weiß ist der Qualitätsunterschied kaum zu bemerken.

Beim Druck hat man aber das Problem das selbst "UV-beständige" Tinten die Farben nicht so lange halten wie ausbelichtete und entwickelte Fotopapiere.

Gast

Beitrag von Gast » Fr Sep 26, 2008 2:49 pm

Bei kleinen Formaten ist das Ausbelichten (Laser belichten echtes Fotopapier) eigentlich günstiger, da die Ausbelichter sehr schnell sind und Hunderte von Bildern pro Minute schaffen.

Bei großen Formaten sind dann Drucke (Tintendrucker) günstiger (Auslastung nicht so hoch, man braucht keine riesigen Chemietanks mit dem entsprechenden riesigen Füllmengen und Platzbedarf).

Auch ist Fotopapier in großen größen recht teuer (Gleichmässige Verteilung der auf das Papier flüssig aufgebrachten chemischen Stoffe, welche bei absoluter Dunkelheit verarbeitet, getrocknet, aufgerollt und lichtdicht verpackt werden muss), beschichtetes Tintendruckpapier wird ab einer bestimmten größe günstiger (Folie mit Löchern auf Papier kleben und das bei Tageslicht).

Auch Karstadt wird die Aufträge dann zu den zwei drei Großlaboren in D weiterreichen.

Wenn was von Fuji/Kodak Fotopapier drauf steht dürfte es sich um Ausbelichtungen handeln.

Ghosty
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Beitrag von Ghosty » Fr Sep 26, 2008 5:30 pm

Danke für die hilfreichen Antworten! :)

Malik07
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Beitrag von Malik07 » Fr Sep 26, 2008 9:40 pm

Die zu entwickelnden Fotos laufen in einem Affenzahn durch die Chemikalien (nicht mit Klammer und eintunken), werden danach zugeschnitten und verschickt. Ausdrucken wäre sehr viel teurer und die Technik (denke ich) anfälliger und viel schwieriger die gleiche Qualität haltbar.

Was man auf Fotopapier belichtet ist dem Papier egal. Damals inner Schule haben wir ein Blatt ( am Anfang mal) auf Fotopapier gelegt, Licht von oben draufscheinen lassen und dann entwickelt.

Mit sowas würde man heutige Schüler sicher extrem langweilen.
"Perfektion langweilt mich."
Jim Rakete

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