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Spezieller Aufbau, wie soll ich die Szene ausleuchten? Aufna

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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sandmann83
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Registriert: Do Feb 12, 2009 11:35 am

Spezieller Aufbau, wie soll ich die Szene ausleuchten? Aufna

Beitrag von sandmann83 » Do Feb 12, 2009 11:42 am

Hallo,

ich habe derzeit ein sehr spezielles Aufnahme-Problem.

Zunächst zum Aufbau:
Im Zuge meiner Diplom-Arbeit habe ich einen Projektionstisch entworfen. Unter dem Tisch
befindet sich ein Beamer der sein Bild auf die in der Tischmitte befindliche
Rückprojektionsfläche projiziert.

siehe
http://sandmann.sandos.net/tisch.jpg
http://sandmann.sandos.net/tisch4.jpg

Unter dem Tisch befindet sich außerdem eine WebCam (Logitech QuickCam 9000 Pro)
die auf die Unterseite der Projektionsfläche gerichtet ist. Sie erkennt Objekte (Miniaturfiguren) die sich
auf der Projektionsfläche befinden.

Der Video-Stream der WebCam besitzt eine Auflösung von 640x480.
Er wird vom Computer abgefangen und direkt ausgewertet.

Das ganze funktioniert soweit ganz gut, die Auflösung scheint ausreichend ich
habe jedoch folgendes Problem.

Der Bereich unter dem Tisch ist abgedunkelt. Nur der Beamer bringt etwas Licht hinein.
Leider sind die Aufnahmen deshalb nicht Optimal.
Wenn ich eine Lampe (umgeben mit Milchglas) in die Mitte der Kameraaufnahme
halte, sieht man das der Rest der Aufnahme deutlich schärfer und besser wird.

Ich versuche derzeit folglich unter dem Tisch etwas Licht zu integrieren um
die Aufnahme zu verbessern, komme aber auf keinen grünen Zweig.

Das mit der Lampe hat funktioniert solange sie innerhalb des aufzunehmenden
Bild ist. Doch genau dort stört Sie ja, schliesslich verdeckt Sie einen Teil der
Projektionsfläche die fotografiert werden soll.
Außerhalb der Aufnhame bringt sie fast keinen Effekt.

Ist es wichtig das der "Aufzunehmende" Bereich, also die Unterseite der Projektionsfläche,
extra stark Beleuchtet wird?
Oder sollte etwa der gesamte Bereich unter dem Tisch hell erleuchtet sein?
Was ist für die Kamera wichtig?

Ich hoffe ich konnte mich einigermaßen Verständlich ausdrücken.
Danke schonmal im Voraus!

Gruß
Christian

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Nasus
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Beitrag von Nasus » Do Feb 12, 2009 5:04 pm

Hi Christian

Habe ich es richtig verstanden, dass die Aufnahmen des Spiefeldes(?) einfach zu dunkel sind?
Falls ja gibts 2 Lösungsansätze:

1. Mehr Licht.
Im Idealfall einen leistungsfähigeren Beamer.
Zusätzliche Beleuchtung (wie dein Versuch mit der Lampe) könnte Kontrast kosten bzw. noch andere Probleme verursachen, wenn eben nicht gleichmäßig ausgeleuchtet wird.

2. Empfindlichere Kamera.
Am billigsten wäre die iTec Tracer (ca. 25€, Amazon), die hab ich auch und setz sie wegen der Empfindlichlichkeit auch für Astrofotografie ein...aus dem Bereich gäbe es auch noch empfindlichere Kameras (prinzipiell "Webcams", nur eben ohne Objektiv, das sich aber adaptieren liesse), die allerdings einiges mehr kosten. Die haben dann aber kein C/CS Objektivgewinde, was die Adaption eines normalen Objektivs etwas frickelig macht. Für Kameraobjektive gibts zwar komfortable Adapter, aber solche Objektive passen wegen der Brennweite eben nicht zu deiner Anwendung.

edit:
Eine dritte Möglichkeit ist mir auch noch eingefallen:
Du könntest auch eine längere Belichtungszeit rauskitzeln, falls es kein flüssiges Video mit 30fps sein muss und z.B. 5fps reichen.
wxAstro wäre z.B. eine geeignete Software; kann aber nicht sagen, ob die auch mit deiner Kamera arbeitet.

sandmann83
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Beitrag von sandmann83 » Mo Feb 16, 2009 2:39 pm

Hallo Nasus,
danke erstmal für die Hilfe.

Ich hab gemerkt das ich vergessen hab ein paar Entscheidende Faktoren zu erwähnen.
Hier noch ein weiteres Bild und im Anschluss die Erklärung:

http://sandmann.sandos.net/aufnahme.JPG

Die Kamera befindet sich während der Aufnahme unter dem Tisch, neben dem Beamer.
Der Beamer projiziert im Moment der Aufnahme ein weisses Bild um die Markierungen (rechteckige weisse Flächen mit Kreuz, Kreis etc.) deutlicher zu machen.
Die Markierungen befinden sich auf der Tischoberfläche unterhalb der schon angesprchochenen Miniaturfiguren.

Die Kamera dient dazu die Position der Figuren zu ermitteln.(mit Hilfe der rechteckigen Markierungen). Die Markierungen sind etwa 3cm groß.

Das Video des Kamera wird in einer selbst geschrieben Java-Anwendung ausgewertet.
Über die mitgelieferte Software der WebCam kann ich die Belichtungszeit und ähnliches von Hand variieren. Wenn ich die Belichtung etwas runter drehe bekomme ich eine Aufnahme wie in dem Bild zu sehen.
Im "Auto"-Modus der Kamera werden die Belichtung und Empfindlichkeit der Kamera nicht gut eingestellt. Die Kamera belichtet zu lange wodurch die markierungen total überblendet werden. Die Kreuze, Kreise sind nur noch schlecht zu erkennen.

Das Problem ist:
Die Belichtung soll nicht jedes mal von Hand angepasst werden. Die Lichtverhältnisse sollen so sein, dass die Kamera die Einstellungen optimal vornimmt. (Das die Markierungen auch ohne Anpassungen gut zu erkennen sind)

Ich hoffe ich hab es so gut erklärt.

Der Beamer ist ein spezieller Kurzdistanz-Beamer, es gibt leider keinen anderen in der Preiskategorie.
Ich glaube auch das der Beamer an sich stark genug ist. Das projizierte Bild ist auf der Oberseite (auf der Tischoberfläche) sehr hell und gut zu erkennen. Das Problem liegt in der Plexiglasscheibe die für die Rückprojektion genutzt wird. Sie ist so konstruiert das sie kaum Licht reflektiert.

Denkst du eine andere Kamera wie die iTec würde schon bessere Ergebnisse liefern?

Oder liegt das Problem wirklich nur in der Umgebung? Sollte die Lichtverhältnisse angepasst werden?

Danke schonmal im Voraus!

Gruß Christian

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Nasus
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Beitrag von Nasus » Mo Feb 16, 2009 2:59 pm

Hi

die iTec wäre da dann wohl auch nicht besser - es ist wohl nicht die Empfindlichkeit, die dir Probleme bereitet, sondern die schlechte Dynamikeigenschaften der Kamera bzw. eine schlechte Auto-Funktion der Software.

Am ehesten liesse sich das Problem Softwareseitig lösen - allerdings bin ich mit den Automatismen solcher Programme bzw. den Programmen selbst überhaupt nicht vertraut - in meinem Fall schau ich ja genau auf das Gegenteil: möglichst viel selbst einstellen, weils die Automatik eben nicht so gut hinbekommt.

Liessen sich zumindest übergangsweise nicht wenigstens geeignete Werte fest einstellen?

Oder noch einen Schritt weitergehen: Die Software der Kamera (sofern lizensrechtlich möglich) modifizieren, und mit einer Belichtungskorrektur zur Automatik ergänzen.

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