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Morgen ist Blutmond.

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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hooge789
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Morgen ist Blutmond.

Beitrag von hooge789 » Di Jun 14, 2011 5:57 pm

Hi,

Morgen ist Blutmond:

(Link wurde entfernt)

Ich habe ein Stativ und ein 200mm Objektiv (Kleinbildequivalent 320mm).

Glaubt ich kriege den Blutmond damit zu packen. Wie geht man das am besten an?

über ein paar Tips würde ich mich freuen.

Gruss
Thomas

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AwieAngela
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Beitrag von AwieAngela » Di Jun 14, 2011 8:31 pm

Ich fürchte mit 200mm wird auf deinem Bild 95% Himmel sein.
Leider wenig spektakulär. Ich habs schon mal bei Vollmond versucht,
und war sehr enttäuscht...

LG Angela

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hooge789
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Beitrag von hooge789 » Di Jun 14, 2011 10:42 pm

Danke, Angela: das wird meine morgige Enttäuschung mildern. Wenn ich richtig überlege habe ich noch ein Sigma 250mm Pumpgun-Objektiv. Hackt wahnsinnig bei 80 mm deswegen benutze ich es nie. Vielleicht wird es ja mein neues Vollmondobjektiv.

LG
Thomas

Edelknipser
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Beitrag von Edelknipser » Di Jun 14, 2011 10:54 pm

Guck mal da.
Ist erst diskutiert worden (einfacher Vollmond nicht Blutmond)

(Link wurde entfernt)

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fotoart
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Beitrag von fotoart » Do Jun 16, 2011 11:31 pm

Hallo,
der beste Umgang mit spektakulären Naturereignissen ist sie nicht fotografieren zu müssen um spektakuläre Bilder zu erhalten
mit denen man den Mitmenschen beweisen kann wie spektakulär man selber deshalb ist.
Besser ist es völlig banale Alltagsdinge so auf dem Bild in Szene zu setzen, dass der Betrachter innerlich ein spektakuläres Gefühl der Überraschung erlebt.
Vollmonde, Finsternisse, Sonnenauf- und -untergänge, Vulkane, Wasserfälle usw. sind spektakulär wenn man sie erlebt und auf sich in der Natur wirken lässt,
die Fotos davon bewirken fast gar nichts, es fehlt die menschliche Leistung der kreativen Komposition und Bildgestaltung um beim Betrachter etwas auszulösen.

Die Mondfinsternis war in allen Medien mit tollen Bildern und Spezielkameras aufgenommen, ist für mich als Fotograf oder künstlerischer Fotograf
dann keine Herausforderung, das können Wissenschaftler besser.

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fibbo
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Beitrag von fibbo » Fr Jun 17, 2011 2:16 am

fotoart hat geschrieben:..Die Mondfinsternis war in allen Medien mit tollen Bildern und Spezielkameras aufgenommen, ist für mich als Fotograf oder künstlerischer Fotograf
dann keine Herausforderung, das können Wissenschaftler besser.

stimmt. Aber es ist halt doch eine fototechnisch-handwerkliche Herausforderung und damit trotzdem reizvoll.

fibbo

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hooge789
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Beitrag von hooge789 » Fr Jun 17, 2011 9:54 am

fotoart hat geschrieben:es fehlt die menschliche Leistung der kreativen Komposition und Bildgestaltung um beim Betrachter etwas auszulösen.
Du sprichst mir aus dem Herzen, fotoart. Kreativ is solche eine Mondaufnahme nicht.

Ich hätte es ohne hin nur als eine Art experimentelle Übung gesehen und als eine Gelegenheit die Kamera unterhalb der Woche in die Hand zu nehmen. Mondfinsternis nach 21h ist fuer mich sehr praktisch, da schlafen die Kinder und ich kann noch mal in Ruhe auf den Ausloeser drücken.

Gruss
Thomas

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fotoart
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Beitrag von fotoart » Fr Jun 17, 2011 10:29 am

Hallo,
wenn das so ist, dass sich das Motiv danach richtet was vor der Linse ist wenn die Kinder schlafen...
Manche Familienmenschen sind zufrieden wenn sie eine Kamera besitzen und zeigen können, die Bilder sind völlig nebensächlich.
In einer Familie sollte jedoch nicht die Kamera im Mittelpunkt stehen sondern die Familienmitglieder mit ihren Beziehungen untereinander.
Wozu braucht es eine Kamera?
Ich weiß zum festhalten von besonderen Situationen zur Erinnerung, gähn....

Lebe als Fotograf ohne Familie aus gutem Grund, bei der Fototour gibt es das Motiv, die Kamera und mich, diese Dreierkonstellation erzeugt als Einheit die Bilder.
Selbst die Beziehung mit der Freundin war dabei ein Störfaktor und das zwischenmenschliche Liebesgefühl lenkte vom Gefühl in dieser Konstellation ab und
die Bilder wurden flacher und banaler.
Wenn sich Menschen in einer Gemeinschaft lieben, wozu dann noch die Liebe zur Kamera?
Der Versuch die Freundin mit der Kamerasammlung eifersüchtig zu machen um sie mehr zu binden hat auch nicht funktioniert, es war ihr gleichgültig.
Meine Frage, warum zwingen sich Familienmenschen dazu irgendwelche Aufnahmen mit der Kamera zu machen wo doch die Auseinandersetzung
untereinander und miteinander absolut ausfüllend und erfüllend sein sollte?

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Beitrag von hooge789 » Fr Jun 17, 2011 10:39 am

fotoart hat geschrieben: Wenn sich Menschen in einer Gemeinschaft lieben, wozu dann noch die Liebe zur Kamera?
Ich kann mit Kompromissen leben. Das habe ich im Laufe meines Lebens lernen können, weil ich es lernen wollte. Und nebenbei gesagt, ich empfinde es gar nicht als Kompromiss meist der Familie Vorrang zu geben und nur manchmal der Fotographiererei. Für mich ist Fotographie Hobby und nicht Leidenschaft.

LG
Thomas

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fotoart
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Beitrag von fotoart » Di Jun 21, 2011 11:23 am

...ja, ja, ist völlig o.k., stell Dir mal vor Du würdest die Kinder vernachlässigen um mit der Kamera unterwegs zu sein und sie tätscheln.
Natürlich ist der zwischenmenschliche Zusammenhalt in der kleinen sozialen Gemeinschaft das Entscheidende im Leben.
Meine Frage war, wenn Du in der Familie mit so viel Liebe und Zuwendung ausgelastet bist, warum dann noch eine Kamera und spektakuläre Fotos machen wollen?

Arbeite künstlerisch mit der Kamera aus dem Leid und Defizit heraus nicht diese innere Befriedigung und Liebe einer mich umgebenen Familie zu haben.
Kinder aus dem Haus, Frau vor einem Jahr ausgezogen, da entsteht Leidensdruck der sich beim Bilder machen mit der Kamera ausleben lässt.
Beim inneren Leid gibt es keine Kompromisse, da sind klare Verhaltensweisen gefragt.
Warum fotografiert ein Familienvater abends obwohl er vom Tage emotional ausgelastet sein sollte?
Wo ist der Kompromiss? Zwischen Liebe und Technik?

Habe damals meine Frau mit meiner Kamerasammlung und der Liebe zu den Apparaten eifersüchtig machen wollen, es ist nicht gelungen.

Wozu braucht ein ausgefüllter Familienvater eine Kamera? Wo ist der Kompromiss?

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Cano
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Beitrag von Cano » Di Jun 21, 2011 12:16 pm

fotoart hat geschrieben: Habe damals meine Frau mit meiner Kamerasammlung und der Liebe zu den Apparaten eifersüchtig machen wollen, es ist nicht gelungen.
Das spricht für Deine Frau.
Und wie ich sehe, hat sie die richtigen Konsequenzen gezogen.

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AwieAngela
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Beitrag von AwieAngela » Di Jun 21, 2011 12:27 pm

Manchmal wünsche ich mir einen "like" Button.

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fotoart
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Beitrag von fotoart » Di Jun 21, 2011 12:46 pm

Cano hat geschrieben: Das spricht für Deine Frau.
Und wie ich sehe, hat sie die richtigen Konsequenzen gezogen.
Zwei Mal genau, darum liebe ich sie aus der ferne und mache vor Ort mein eigenes Ding.

Es gibt doch kaum etwas blockierendes als nicht loslassen zu können und ewig an dem einmal errungenen fest zu halten um dann nicht offen zu sein für neue Dinge.

Ein Vorgang der bei der Fotografie existenziell ist, der Augenblick um den es geht und der genauso schnell wieder vorbei ist.
Aber es kommt immer einer nächster Augenblick bis zum letzten Wimpernschlag.

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