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von vobe49 » Di Apr 23, 2013 7:17 am
Hallo,
ich erinnere mich noch gut an folgende Situation:
ich hatte meine erste Digitalkamera - damals eine Panasonic mit unheimlichen Zoom und einer "tollen" Auflösung von 2.1 MP. Da wurden solche Kameras von den Fachleuten belächelt, weil eine digitale Aufnahme etwa 12,5 MP brauchen würde, um an die Qualität einer analogen Aufnahme heran zu kommen.
Ein Bekannter besuchte damal die Cebit oder Fotokina (weis nicht mehr genau). Dort wurde der Prototyp einer Digitalkamera mit 12 MP vorgestellt. Das Problem war damals der erforderliche absolut riesengroße Speicher, der ein mehrfaches der Kamera gekostet hätte.
Neuzeit: Mein Sohn hat sich kürzlich eine Nikon D7100 gekauf, die 24,1 MP an Auflösung bringt - tolle Aufnahmen macht und technische Möglichkeiten bietet, von denen man nur träumen kann.
Die analoge Fotografie wird sicherlich auch weiter bestimmte "Nieschenanwendungen" bedienen - ansonsten ist sie in der Fotografie eher "zur Technik von gestern" geworden (von der ich auch mal sehr begeistert war - wie auch von der dazugehörigen Laborarbeit - heute ist es eher Photoshop, was mich begeistert).
Bitte nicht missverstehen - dieser Beitrag hat nicht die Absicht, analog Fotografierende zu diskriminieren; auch über unsere heutigen Digitalkameras wird man in 30 Jahren anders denken als heute - das ist der Lauf der Zeit. Und Kunst nutzt immer vor allem auch die Möglichkeiten der Zeit - da sehe ich keine Unterschiede zur analogen Fotografie, sondern eher die neuen zusätzlichen handwerklichen Möglichkeiten.
Gruß vobe49