Bisher wurde nur ein Aspekt des Ausgangsposts von Hein thematisiert.
ZU diesem hier
HeinBerg hat geschrieben: Wie findest du das Foto, in der Masse deiner Aufnahmen, das du bearbeitest und öffentlich machst?
meine ich:
Das Problem eines Künstlers (ja, als solche bezeichne ich uns, auch wenn wir Amateure sind!) ist, die nötige Distanz zu seinen Werken zu finden. Die eigenen Kinder sind immer die schönsten und klügsten, und wenn jemand das anders sieht, dann sind wir beleidigt.
So auch mit den Fotos. Ist eins mal halbwegs gelungen, denken wir sofort: Mann, was für ein Bild.
Ich habe mir angewöhnt, Fotos, die ich für gut halte, auszudrucken, und an die Wand zu hängen.
Nach einer Weile schwindet der Überschwang des ersten Moments, mir fallen immer mehr Unzulänglichkeiten des Fotos auf und ich erkenne ziemlich sicher, welches Foto gut ist und welches nicht.