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DPI

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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hohmann87
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DPI

Beitrag von hohmann87 » Mi Sep 06, 2006 7:31 pm

Ich hatte früher eine Nikon Coolpix 3100.
Ich habe meiste mit 3 MP fotografiert.
Jetzt habe ich die Sony DSC W-30 und fotografiere weiterhin mit 3 MP.

Als ich mir nun die Eigenschaften der Dateien (also der Bilder) auf dem PC angesehen habe, ist mir aufgefallen das ich eine Auflösen von 300 dpi hatte. Mir der neuen Kamera jedoch nur noch 72 dpi.
Obwohl ich je mit 3 MP fotografiert habe.

Teilweise bin ich mit den Bildern auch nicht ganz zufrieden.
Die alten Bilder mit der Nikon erscheinen mir teils viel klarer und schärfer zu sein.
Vielleicht habt ihr einen Tipp.
Danke

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rainerS.punkt
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Beitrag von rainerS.punkt » Do Sep 07, 2006 9:31 am

Moin,

Druckauflösung und Pixelwerte für Länge und Breite kann man ineinander umrechnen. Hier kannst du dir das anschauen:
(Link wurde entfernt)

Die 300 dpi sind nur für den Druck relevant.

ciao
Rainer
Zuletzt geändert von rainerS.punkt am Sa Mär 10, 2007 11:40 am, insgesamt 1-mal geändert.

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cjuhr
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Beitrag von cjuhr » Do Sep 07, 2006 10:03 am

Fast jede Kamera fotografiert in 72 Pixel, für die Darstellung auf einem Bildschirm auch ausreichend :) Das Bild hat also keine 300 Pixel wie für den Druck, aber dafür Maße bis über 1 Meter, sodass wenn man die Bilder auf 300 Pixel umrechnet es immer noch richtig große Bilder sind. Für einen Großformatdruck sind sogar schon 150-200 Pixel ausreichend.

Aber egal ob die Kamera 300 Pixel oder 72 Pixel Fotos macht, an der Schärfe wird das nix ändern ;)

Das Foto wird nur anstatt z.B. 140x90 cm bei 72ppi, bei 300 ppi 33x21,6 cm groß sein, wobei man Fotos mit guter Qualität für den Druck noch bis zu 150-200% vergrößern kann!
Canon EOS 350D + BG-E3
Tamron 28-300 mm 1:3.5-6.3 LD

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Beitrag von rainerS.punkt » Do Sep 07, 2006 10:19 am

Moin,

hier werden Auflösung in Pixel pro Zoll (dpi) und Bildgröße (in X x Y Pixel) durcheinander gewürfelt. Eine Kamera fotografiert gar keine Auflösung. Die Auflösung ergibt sich aus dem Ausgabemedium und den gewählten Abmessungen bei der Darstellung des Bildes.

Im übrigen sind die erwähnten 72 dpi ein Relikt der Computergeschichte. Heute haben die Monitore eine viel höhere Auflösung und können auch mehr Pixel pro Zoll (dpi) abbilden.

Guckst du:
http://praegnanz.de/essays/72dpi
(Link wurde entfernt)
(Link wurde entfernt)

Ein Tipp: Wenn du möglichst flexibel sein willst, fotografier in der höchstmöglichen Auflösung. Verkleinern kann man Bilder immer; Vergrößern bei gleichbleibender Qualität ist nicht möglich.

ciao
Rainer

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Beitrag von cjuhr » Do Sep 07, 2006 10:37 am

Ja war blöd ausgedrückt von mir, das die Kamera nicht in Pixel fotografiert ist mir auch klar :)

Du wirst den Unterschied aber nicht erkennen auf dem Monitor ob das Bild 72 ppi hat oder obs es 100 oder 200 oder 300 ppi hat :)
Canon EOS 350D + BG-E3
Tamron 28-300 mm 1:3.5-6.3 LD

Gast

Beitrag von Gast » Do Sep 07, 2006 11:26 am

Ich bin immer noch der MEinung, das der Typ, der die elendigen DPI in die EXIF mit aufgenommen hat erschlagen, gevierteilt und rituell Verbrannt gehört.

Dieser Wert in den EXIFs hat genau garkeinen Sinn und verwirrt die Leute mehr, als alles andere auf der Welt.

Sonst müsste man nicht immer sagen (weils nun mal so verwirrend ist) das der Dots Per Inch Eintrag ein Vorschlag ist in der Art

Wenn du eventuellerweise und Vielleicht oder auch nicht das Bild gegebenenfalls mit x DPI ausdrucken würdest, dann hat es Aufgrund der vorhandenen Pixel in Höhe und Breite ene Größe bei diesem Druck, der mit Sicherheit nicht in den EXIFs steht (oder steht da auch die Größe des Bildes in cm drin?.

Gebraucht wird dieser Wert eigentlich nur, wenn man beim Desktop Publishing oder sonstwo in der Druckvorstufe (Ich rede hier nicht vom Windows Tintenpisser sondern eher vom Spiegel, der TAZ oder meinetwegen auch der Bild) aus mehreren Teilen eine Seite zusammenbastelt und dem Programm mitteilen will, wie groß das Bild sein soll (Photoshop ist fast das einzige Programm, das den DPI Wert beim Drucken nicht ignoriert).

Ahriman
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Beitrag von Ahriman » Do Sep 07, 2006 12:02 pm

Im Photoshop kannst du es sehr schön sehen und kapieren, wie das zusammenhängt, wenn du auf "Größe ändern" gehst.
Ein Bild mit der Einstellung 3,2 MP aus meiner Kamera hat die vierfache Bildschirmgröße (Standardeinstllung des Bildschirmes 1024x768 Pixel) es hat 2048 x 1536 Pixel, und das sind 3 145 728 Pixel, also knapp 3,2 Megapixel. Die Auflösung ist 72 dpi, und damit hat das Bild, wenn es so gedruckt werden könnte, eine Größe von 72 x 54 cm. Weil eben auf jeden Zoll dabei 72 Farbpunkte kämen.
Schaltest du jetzt "neu berechnen" aus und änderst die Größe auf 13x18 cm, dann hat es plötzlich eine Auflösung von rund 288 dpi. Aber an der Anzahl der Pixel hat sich nichts geändert, und damit auch nicht an der Qualität des Bildes!! Wenn der Drucker 300 dpi kann, bekommst du somit einen fabelhaft guten Ausdruck und kannst in diesem Beispiel zwei Bilder auf einem DIN A4 Bogen drucken.
Man sieht, 6MP oder gar noch mehr braucht man wohl nur, wenn man Poster machen lassen will oder die Bilder mit dem Beamer an die Wand schmeißt, was wiederum voraussetzt, daß der Beamer das auch richtig verkraften kann. Ach ja, natürlich kann man aus einem 6 MP-Bild bessere Ausschnitte machen. Da bekommt auch der sonst überflüssige digitale Zoom wieder einen Sinn, denn der macht nichts anderes.

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