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Sensorempfindlichkeit und Auflösung

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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GH
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Sensorempfindlichkeit und Auflösung

Beitrag von GH » Sa Mai 17, 2008 9:31 am

In einem Fachbuch über digitale Fotografie kann man lesen, dass die Lichtempfindlichkeit einer CCD-Zelle nicht verändert werden kann und man deshalb entweder die Signalverstärkung erhöht oder - und das ist der Grund meiner Frage - die lichtempfindliche Fläche auf dem Sensor dadurch vergrößert, dass die Ladungen mehrerer Zellen zusammengefasst werden.
Die Auflösung soll dadurch reduziert werden, das Rauschsignal jedoch, da eine vektorielle Addition vorliegt, gering bleiben.
Meine Fragen: Ist das nur Theorie oder schon Praxis. Wie sind dann echte s/w-Übergänge abbildbar, geht wirklich die Pixelzahl zurück und wie verhält es sich mit RAW-Dateien?

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Frenky9
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Re: Sensorempfindlichkeit und Auflösung

Beitrag von Frenky9 » Sa Mai 17, 2008 12:32 pm

GH hat geschrieben:die lichtempfindliche Fläche auf dem Sensor dadurch vergrößert, dass die Ladungen mehrerer Zellen zusammengefasst werden.
Unter dem Stichwort Pixel-Binning wurde das hier schonmal diskutiert. Das Feature scheint nicht mehr aktuell zu sein.

Durch die Auswahl des Formats kann man die Lichtausbeute m.E. nicht erhöhen. Wer Wert auf maximale Qualität legt, sollte aber in jedem Fall immer in RAW abspeichern.
's Arscherl brummt, 's Herzl g'sund

Gast

Re: Sensorempfindlichkeit und Auflösung

Beitrag von Gast » Sa Mai 17, 2008 12:36 pm

Frenky9 hat geschrieben:Wer Wert auf maximale Qualität legt, sollte aber in jedem Fall immer in RAW abspeichern.
Nicht in jedem Fall, nein.
Oft ist es einfach nur Zeitverschwendung, schließlich herrscht nicht in jedem Foto ein zu hoher Kontrastumfang oder massiv falscher Weißabgleich. :wink:

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fibbo
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Re: Sensorempfindlichkeit und Auflösung

Beitrag von fibbo » Sa Mai 17, 2008 12:55 pm

Hosentaschenagent hat geschrieben:...Oft ist es einfach nur Zeitverschwendung, schließlich herrscht nicht in jedem Foto ein zu hoher Kontrastumfang oder massiv falscher Weißabgleich. :wink:

kommt auch drauf an welche Cam, welchen Rechner man hat und welches Programm... Mit Nikon Capture NX und einem Dualcore 2.x kann man z.B. RAWs aus einer D70/D50 oder D1x genauso schnell fertigmachen wie jpgs.
Auch wenn die Cam zu langsam schreibt, dann können RAWs das Fotografieren behindern. So wie bei der Fuji S5 pro, da ist das Arbeiten mit RAW eine Tortur. Im Grunde hat Frenky aber Recht: RAW bietet grundsätzlich die besten Möglichkeiten für nachträgliche Editierung oder gar Umgestaltung, und damit auch für beste Qualität.

fibbo

Gast

Beitrag von Gast » So Mai 18, 2008 11:54 am

...da schwört wieder jeder auf seine eigene Vorgehensweise, jemand der eine Kamera ohne RAW Abspeicherung hat, schwört auf jpg als das Beste, so ist das halt. Schwöre zur Zeit auf analoge Mittelformattechnik, da gibt es keine Pixel, keinen Sensor, da ist das lichtempfindliche Material ein Rollfilm. Es sind völlig andere Aufnahmeparameter in der techn. Handhabung zu beachten. Ansonsten würde ich sagen ist Fotografie, auch digital, weniger ein wissenschaftliches Nachvollziehen der inneren Prozesse der Kamera als viel mehr ein Anwenden zum Kreieren von Bildern und da ist einzig und allein das Auge und das Gehirn ausschlaggebend und weniger die Beschaffenheit der Pixel auf dem Sensor... Fotografie ist ein gestalterischer Vorgang und nicht ein Abhandeln von Formeln und physikalischen Definitionen, man kann das Erzeugen eines guten Gefühls über ein Bild nicht berechnen.

gruß beuys

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