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Rechtliche Frage zu digitalen Fotos

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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fotoart
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Beitrag von fotoart » Mi Nov 18, 2009 1:13 am

Euer Dialog ließt sich amüsant und ist unterhaltsam. Kann ich auch noch
etwas zu beitragen.
Letztlich bleibt es jedem selbst überlassen von wem er die Fotos machen
lässt die er haben möchte und nicht selber machen kann.
Jedoch ist leider nur zu oft zu Lesen im Netz, dass für die Hochzeit der
Kumpel genommen wurde der gerade neu eine EOS 450D bekommen hat
und nun meint alles damit zu können und dann im Forum gefragt wird ob die
völlig entstellten Bilder per Bildbearbeitung zu Retten sind denn es gibt
keine anderen.
Da wurde für den Tag der der Einzige im Leben sein soll und eine Bindung
für immer symbolisiert für die Bilder einer genommen der einfach
behauptet er kann alles, gebe so einer Beziehung Null Chancen.
Mir kann es letztlich egal sein, fotografiere weder Hochzeiten noch werde
ich demnächst heiraten und einen Fotografen brauchen.
Ob Hobby oder Profi, wer fragt danach wenn die Bilder in der Ausstellung
hängen und gut gefunden oder nicht verstanden werden. Da zählt einzig
und allein die Aussage und die Wirkung des Bildes.

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basco
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Beitrag von basco » Mi Nov 18, 2009 1:23 pm

@ fotoart

das erste mal das ich Dir recht geben muss 8)

LG
Der Gebrauch einer Kamera ist ähnlich der eines Messers:
Man kann damit Kartoffeln schälen, aber auch eine Flöte schnitzen...

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fotoart
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Beitrag von fotoart » Do Nov 19, 2009 7:26 pm

...Du musst mir jedoch nicht Recht geben, es reicht oft aus, dass ich
erfahren habe wovon ich Rede auch wenn Andere etwas anderes behaupten.
Bin selber nur ein kleiner selbstständiger Fotograf ohne Studio und gehe
ins Umland zu den Motiven, brauche zur Entwicklung der analogen Bilder
das Fachlabor bzw. das Fotogeschäft.
War gerade beim Sohn des alten Fotografenmeisters im Laden, ein
Geschäft seit 75 Jahren mit Studio, Dunkelkammer und sehr gutem Service.
Wir haben einen neuen Touch-Terminal für die digitale Bildbestellung mit
vielen verschiedenen Produkten eines großen Serviceunternehmens in
der Fotobranche ausprobiert. Heute gehört beim Fotografen das Angebot per
Computer zu bestellen oder sofort auszudrucken dazu. Es hat sich gezeigt,
dass viele Produkte über Großanbieter bestellt wesentlich günstiger sind
als es der Fotografenmeister anbieten kann.
Aber letztlich ist die Handarbeit des Fachmanns für die Qualität nicht zu
ersetzen, so habe ich einen frisch belichteten s/w Rollfilm, einen
Agfaortho 25 niedrig empfindlichen Negativfilm als Dokumentenfilm
abgegeben der sich von Hand so entwickeln lässt, dass die Kontraste
nicht zu hart ausfallen. Das ist im Großlabor kaum möglich.
Fazit: Die Handarbeit des Meisters ist gut, individuell und teuer aber viele
Fotoprodukte lassen sich günstiger von Großanbietern bestellen, auch
direkt im Fotofachhandel.

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Johnars
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Beitrag von Johnars » Do Nov 19, 2009 10:47 pm

Fazit: Die Handarbeit des Meisters ist gut, individuell und teuer aber viele
Fotoprodukte lassen sich günstiger von Großanbietern bestellen, auch
direkt im Fotofachhandel.
Und gerade das kann ich nicht verstehen, SW selbst zu entwickeln ist so einfach und spart soviel Geld, fluu, Beuys, Fotoart das muss man fasst zwingend selber machen, nur du warst da beim belichten der Bilder und kannst dann mit der Zeit aus dem Bauch raus den Kontrast steuern, das ist kein Hexenwerk, nach 2-3 Probefilmen hat man das schon schnell mal besser im Griff wie der Meister, weil du die Bilder erlebt hast.

Werde endlich dein eigener Herr und Meister;--)))

Gruss Armin

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fotoart
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Beitrag von fotoart » Fr Nov 20, 2009 12:45 pm

Johnars hat geschrieben:
Werde endlich dein eigener Herr und Meister;--)))

Gruss Armin
Der war gut aber Du hast völlig Recht, verteile nicht nur die Aufgaben an
verschiedene Stellen sondern auch die Verantwortung.
Möchte nicht für alles und vor allem nicht für Andere gerade stehen,
die Selbständigkeit bei der Arbeit die ich genieße reicht völlig aus.
Habe gerade heute vier im Internet bestellte s/w Bilder in größerem Format
bekommen und die Qualität ist ausgezeichnet.
Kann nicht alles, mache auch nicht alles und Entwicklung bzw. Abzug kann
ich nicht und mache ich nicht. Diesen Verlust muss ich verschmerzen.

Umbruchästhetik
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Beitrag von Umbruchästhetik » Fr Nov 20, 2009 12:54 pm

fotoart hat geschrieben:Habe gerade heute vier im Internet bestellte s/w Bilder in größerem Format
bekommen und die Qualität ist ausgezeichnet.
Selbstverständlich ist sie das, wahrscheinlich sogar nahezu "perfekt". Also auch ohne jegliche Persönlichkeit - jedes Foto wird bei denen durch den gleichen chemischen Prozess geschickt, ohne a) individuelle Vorlieben zu beachten und b) den Inhalt des Fotos zu beachten um ggf die Entwicklung daran anzupassen.
fotoart hat geschrieben:Kann nicht alles, mache auch nicht alles und Entwicklung bzw. Abzug kann
ich nicht und mache ich nicht. Diesen Verlust muss ich verschmerzen.
Das macht auch nichts.

Entwickeln kostet nur ein paar Euro für die Chemikalien, einen manuellen Belichter (trotzdem mit Zeitschaltuhr, ist ja klar) bekommt man für 60€.

Im Internet findet man genug Informationen für ein Selbststudium, darüber hinaus ist es auch zu empfehlen einfach mal mit den Zeiten in den verschiedenen Chemikalien, mit der Menge der Chemikalien, mit verschiedenen Fotopapieren (Qualität, Art, Alter), mit den Zeiten für die Belichtung zu experimentieren und so zu ganz persönlichen Ergebnissen zu gelangen.

Versuchs mal!

Rene Koch
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Beitrag von Rene Koch » So Nov 22, 2009 8:47 am

...langsam habe ich etwas Mühe, einen Kontext zwischen dem Heimlabor für sw Filme und der rechtlichen Frage zu Digitalfotos herzustellen.

Gruß, René :roll:

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fotoart
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Beitrag von fotoart » So Nov 22, 2009 12:55 pm

...das macht nichts, die Wege des Forums sind manchmal unergründlich
und wie im Leben ist nicht jeder Weg nur schnurgerade auf das Ziel ausgerichtet.
Die Pfade sind verschlungen und das ist spannend...

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