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Auflösung Vs. ISO

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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oli-w
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Beitrag von oli-w » Do Mai 24, 2007 12:06 pm

Werner_B. hat geschrieben:soll ich mich über diesen Deinen unverschämt abqualifizierenden Kommentar jetzt auch so aufregen wie Du Dich neulich über andere? Würdest Du mal bitte in den Spiegel sehen?
Ich wusste, dass mir das irgendwann vorgehalten wird. Ich habe Dich allerdings in keinster Weise beschimpft oder beleidigt.
Werner_B. hat geschrieben:Ich halte es eben nicht für "scheissegal", weil manch einer daraus sonst falsche Schlüsse ziehen könnte. Es IST ein Unterschied, ob die Empfindlichkeit verbessert wird, oder nur die nachfolgende Signalverstärkung angehoben.
Theoretisch mag das wichtig sein, auch für Dich mag das wichtig sein, praktisch gesehen ist es egal, wie das passiert. Es ist wichtig zu wissen, welches Ergebnis bei welcher Einstellung herauskommt. Darum ging es im Ursprung dieses Threads. Da nutzt es einem Anfänger nichts, wenn man ihm direkt die internen Vorgänge einer Kamera erklärt, die für ihn vollends irrelevant sind.[/quote]
Gruß
der Oli

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Do Mai 24, 2007 1:07 pm

:shock:
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Gast

Beitrag von Gast » Do Mai 24, 2007 1:31 pm

ich bin anfänger in der digitalfotografie, und muss sagen, dass ich einen bildsensor BENUTZE, nicht BAUE... wenn ich weiß, wie der sensor funktioniert, was ich damit machen kann in bezug auf die praxis, dann lerne ich gewiis nichts FALSCH, höchstens lerne ich nicht komplett...das nicht komplett bezieht aber auf dinge, die für meine fotiografie mehr als irrelevant sind...
oder möchte jemand von euch wissen, inwiefern der arbeiotsspeicher mit photoshop arbeitet, anstatt sich auf die funktionen des programms und das eigene geschick zu verlassen?

Gast

Beitrag von Gast » Do Mai 24, 2007 1:33 pm

und um den nochwas hinzuzufügen:
es mag sein, dass du dich auch für technik/maschinenbau/mikroelektronik interessierst, aber für manche ist die fotografie schlicht und einfach kunst

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Do Mai 24, 2007 1:47 pm

:shock:
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Daakheart
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Beitrag von Daakheart » Do Mai 24, 2007 1:48 pm

Also ich möchte mich hier einmal bei allen bedanken!

Ob nun Information auf den Punkt gebracht oder solche etwas umfangreicher gestaltet sind, ist doch eigentlich egal. Wenn jemand zu den eigentlichen Informationen weiteres Material liefert, der wird es sicherlich tun um das das Hintergundwissen zu vergrößern. Daran ist nichts schlimmes. Ebensowenig, es nicht zu tun.

MfG Niels
Zuletzt geändert von Daakheart am Do Mai 24, 2007 2:04 pm, insgesamt 1-mal geändert.

Gast

Beitrag von Gast » Do Mai 24, 2007 2:01 pm

naja, in wissenschaftlicher fotografie, dokumentation, reportage etc ist es auch nicht von belang, außer man interessiert sich dafür...für das fotografieren an sich aber brauich man es nicht wissen...

dennoch, es stimmt:

es gibt bestimmt einige leute, die das interessiert, für die ist dein posting auch witrklich sinnvoll...

ausschlaggebend für meinen protest war auch lediglich:
Ich bin ein strikter Gegner dessen, dass Anfänger die Dinge falsch lernen, selbst wenn es etwas komplizierter sein sollte.

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Do Mai 24, 2007 2:11 pm

:shock:
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Gast

Beitrag von Gast » Do Mai 24, 2007 2:48 pm

Es liest sich so ein wenig, als ob man für die Problemlösung zwei verschiedene Rechenwege aufzeigt, von denen beide letztlich zum gleichen Ergebnis führen. :lol:

Ich hab das jetzt nach knapp 6 Monaten mit einer DSLR durch das Lesen in div. Foren relativ zügig kapiert (man wird ja auch nicht jünger).

Ob nun falsch gelernt oder nicht: Oli´s Methode bzw. Erklärung habe ich öfter gelesen und auch schneller kapiert.

Das es nun vielleicht technisch begründet falsch ist - genau wie mit der Iso-Geschichte - ist mir persönlich so lange "schnuppe", wie ich mit dieser Umrechnung genau die Ergebnisse erziele, die ich mir wünsche.

Ich finde es nur suboptimal, wenn man Anfängern dies sehr kompliziert beibringen will. Solche Leute haben noch ganz andere Sachen im Kopf als Iso und Crop-Faktor und verwirrt sie durch das geballte Wissen an Fototheorie gehörig.

Wenn es denn irgendwann mal so sein sollte, dass man diese Umrechnung doch nochmal anders erklärt haben will, kann man sich sicherlich - nach einiger Erfahrung in dem Bereich - damit beschäftigen.

Just my 2 Cent

Odin

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Beitrag von oli-w » Do Mai 24, 2007 3:54 pm

Machen wir's doch einfach so: Hier stehen jetzt alle Informationen, die man zu diesem Thema braucht. Jeder nimmt sich die, mit denen er am besten klar kommt. Falsch sind beide Erklärungen nicht, nur Werners ist penibler. Mich als Otto-Normal-Amateur-Fotograf interessiert nur, wie ich wann zu welchem Ergebnis komme. Der Binärdatenstrom der Kamera ist für mich nur sekundär interessant, wenn überhaupt. Und eben diese Denkweise habe ich angewendet, weil ich der Meinung bin, dass ein Anfänger es so besser versteht. Werner sieht das anders... ist sein gutes Recht. Vielleicht hätte ich auch nicht unbedingt "scheißegal" schreiben sollen. "Egal" hätte es wohl auch getan, auch wenn es im Ergebnis (wie mit den ISO-Werten) auf's Gleiche rauskommt. ;)

Ok jetzt?
Gruß
der Oli

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Do Mai 24, 2007 4:02 pm

:shock:
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oli-w
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Beitrag von oli-w » Do Mai 24, 2007 4:06 pm

Wird aber schwer werden, bei der Entfernung München <-> Düsseldorf. ;)
Gruß
der Oli

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fibbo
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Beitrag von fibbo » Do Mai 24, 2007 4:40 pm

oli-w hat geschrieben:...Vielleicht hätte ich auch nicht unbedingt "scheißegal" schreiben sollen. "Egal" hätte es wohl auch getan, auch wenn es im Ergebnis (wie mit den ISO-Werten) auf's Gleiche rauskommt. ;)

stimmt ;-) Und damit könnte man gleich in das Fachgebiet Rhetorik abschweifen... könnte...

Also meine Meinung dazu: Ich denke dass ein Anfänger zwar die Grundlagen korrekt lernen sollte, aber dass das heutzutage nicht mehr zeitgemäss ist, weil man heute meist "learning by doing" praktiziert und sich später wissenschaftlich schlau macht, oder nicht. Unseren ganze westliche Gesellschaft ist dahingehend manipuliert. Fotografie war früher mal ein "ordentliches" Handwerk für ernsthaft Interessierte am Beruf, heute ist es zum grössten Teil Spass und Freizeitgestaltung geworden. Diese Änderung der Wertigkeit gilt es zu berücksichtigen. Das heisst, man MUSS von einem wesentlich niedrigeren fachlichen Lernbereitschaft ausgehen, bzw. von einer sehr viel niedrigeren Motivation die Technik/Physik komplett und korrekt zu verstehen, und eher von einem grossen Interesse an Resultaten. Dass man das Handwerk für gute Resultate braucht, ist dabei eher zweitrangig. Ich stütze meine Behauptung auf meine empirische Beobachtung der Entwicklung der letzten 10 Jahre.

Auf Deutsch: Grundsätzlich finde ich Werners Aussage richtig und wahr, nur müsste man dann auch wieder so konsequent sein und sämtliche Foren und Lockangebote vom Markt nehmen. Denn das Handwerk lernt man am besten mit einen Werkzeug, nicht mit einem Spielzeug. Aber, weil diese Spielzeuge manchmal verblüffende Resultate bringen KÖNNEN, wird es sehr schwer sein das Rad der Geschichte wieder zurück zu drehen. Das "Learning-by-doing"-Prinzip ist eben mächtiger und vor allem bequemer als die "klassische" Methode. Das sage ich, der sich eher zu den "Bequemen" zählt, aber die alten Werte und fundierte Erkenntnisse und deren Auswirkungen auf die Qualität der Bilder durchaus respektiert und anerkennt.

fibbo

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Do Mai 24, 2007 7:03 pm

oli-w hat geschrieben:Der Cropfaktor gibt an, um welchen Faktor die Brennweite für eine DSLR hochgerechnet werden muss, um auf die Brennweite für Kleinbild zu kommen (denn nur das sind die Angaben, die auf den Objektiven stehen).
Hast Du also eine Brennweite von 100 mm bei einer EOS 350D, dann musst Du diese mit dem Cropfaktor 1,6 multiplizieren, um die korrekte Brennweite zu erhalten. Das wären dann nach Adam Riese 160 mm.
Die korrekte Argumentation geht genau andersrum - kommt aber zum gleichen Resultat.

Denn ein Objektiv hat immer die gleiche Brennweite, egal welche Kamera man dahinter schraubt.

Also:
Der Cropfaktor einer Kamera gibt an, um welchen Faktor die tatsächliche Brennweite eines Objektivs hochgerechnet werden muß, um seine Bildwirkung (Öffnungswinkel) mit der einer entsprechenden Brennweite an einer Kleinbildkamera zu vergleichen.


Letztmalig!

D.h. ein 17mm-Objektiv hat an einer DSLR (mit Cropfaktor 1.6) eine Brennweite von 17mm.
Und an einer analogen KB-SLR (Cropfaktor 1.0) hat es auch eine Brennweite von 17mm.

Nur ergibt das 17mm an der DSLR effektiv eine Bildwirkung bzw. einen Öffnungswinkel wie ein 27mm an einer KB-SLR.

Da aber alle Fotografen mehr oder minder mit einem 27mm-Objektiv die gleiche Bildwirkung verbinden, sagt man nun, das 17mm hätte eine "Effektivbrennweite" von 27mm.

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