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Frage zum Termperaturbereich

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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Sil
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Frage zum Termperaturbereich

Beitrag von Sil » Di Jun 20, 2006 5:13 pm

Hallo zusammen,
ich habe mal irgendwo gelesen, daß digitale Kameras in einem Temperaturbereich von 0 bis 40 °C funktionieren würden.
Was ist eigentlich der limitierende Faktor - Akku, Display, Sonstiges?
Und was kann man machen um bei Frost (in diesen Breitengraden im Winter leider öfter mal der Fall) oder über 40 Grad (das eher selten, liegt aber eher daran, daß ich bei derartigen Termperaturen nicht mehr wirklich motiviert bin) zu fotografieren?
Grüße, Sil

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Di Jun 20, 2006 7:02 pm

Bei zu niedrigen Temperaturen würde ich annehmen, daß zuerst die Akkus nicht mehr genügend Leistung bringen.
Erst bei noch tieferen Temperaturen dürfte irgendwann die Mechanik (Verschluß, Autofokus) versagen.
Der Elektronik selbst sollten tiefe Temperaturen eigentlich nichts ausmachen.

Umgekehrt bekommst Du bei hohen Temperaturen wohl zuerst Ärger mit den modernen Akkus, die nur in einem recht engen Temperaturbereich arbeiten.

Danach gibt Probleme mit der Elektronik. So eine Camera-CPU erzeugt reichlich Abwärme und bringt die halt nicht mehr weg, wenn die Umgebung selbst schon heiß ist.
Außerdem wird der Bildsenor ganz fürchterlich zum Rauschen anfangen.

Über 40 Grad geht es schnell, wenn man die Kamera im Auto liegen läßt.

Was auch Unglück bringt, ist die Kamera aus dem klimatisierten Auto in die warme, feuchte Umgebung zu bringen - Kondensation!

Ahriman
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Beitrag von Ahriman » Mi Jun 21, 2006 11:51 am

Für kalte Wintertage habe ich eine Empfehlung, die ich schon woanders mal niederschrieb:
Kleine kompakte Kameras steckt man zusammen mit der Hand in die Hosentasche und holt sie nur zum Fotografieren kurz raus. Da bleibt sie warm, und Handschuhe kann man beim Umgang mit diesen Winzlingen sowieso nicht gebrauchen.
Größere Kameras nimmt man unter die Jacke hinter den Reißverschluß. Funktioniert sehr gut, da sind sie schnell rausgeholt und auch wieder geborgen.
Für Bastler gibt es noch eine Möglichkeit: Man macht sich einen extra Batteriekasten und schließt den per Kabel an die Kamera an. Der Kasten mit den wärmebedürftigen Akkus kommt dann in die Hosentasche, und die Kamera hat immer Strom.
Übrigens: Bei minus 15 Grad habe ich es erlebt, daß eine Robot-Kamera (24x24mm mit Federmotor) deutlich verlängerte Verschlußzeiten machte und auch Probleme hatte, den Film zu transportieren. Ach, wie lang ist das her...

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