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bildrauschen bei geringer isozahl

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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Marius
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bildrauschen bei geringer isozahl

Beitrag von Marius » Mi Mär 02, 2011 9:30 pm

hallo, habe jetzt schon öfters feststellen müssen, dass meine olympus bei schwierigen lichtbedingungen trotz geringer iso zahl rauschende bilder erzeugt. kann das was mit dem kleinen sensor zu tun haben?
hab gerade mal in die gallerie ein beispielbild geladen, zu dem sich meine frage richtet. hier wäre sicher auch iso 100 möglich bzw. sinnvoll gewesen, spielt jetzt aber keine rolle, da da auch der gleiche effekt auftritt.
danke, gruß marius

http://www.fototalk.de/album_pic.php?pic_id=77373

daimos
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Beitrag von daimos » Mi Mär 02, 2011 11:11 pm

Hi,

die Frage ist, welche Olympus Du hast. Bildrauschen entsteht, wenn das Signal auf dem Sensor verstärkt wird. Dabei wird leider auch "unerwünschtes" verstärkt - gerade bei den kleinen Kompakt-Sensoren.
Alle Verallgemeinerungen sind falsch!

Marius
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Beitrag von Marius » Mi Mär 02, 2011 11:50 pm

hab die e 620 also nen cropfaktor von 2
ich dachte bei allen olympus wäre der gleich ;-) das ist eben meine einzige DSLR von daher hab ich keinen vergleich zu anderen (größeren) sensoren, jetzt mal abgesehen von analogen kameras. also liegt das problem tatsächlich am sensor?
marius

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Johnars
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Beitrag von Johnars » Do Mär 03, 2011 12:14 am

Das Problem liegt nicht nur an der Grösse des Sensors sondern auch wie viel MP sie da drauf geprügelt haben.
Hätte dein Sensor nur 6 MP dann könnte der einzelne Pixel grösser sein und somit mehr Licht einfangen und das Signal müsste weniger verstärkt werden und es würde weniger Rauschen entstehen!

Gruss Armin

Gast

Beitrag von Gast » Do Mär 03, 2011 1:06 am

Vielleicht auch einfach nur zu knapp belichtet? Ein Kumpel hat eine e620, da rauscht bei geringen ISO nüscht.

EDIT: Ist das Beispiel OOC? Oder war das in einer Software?

Rene Koch
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Beitrag von Rene Koch » Do Mär 03, 2011 6:49 pm

@FME ich gehe davon aus, daß es ooc ist, denn...

@Marius
...da eben ähnliche Lichtverhältnisse herrschen (17:30) habe ich mal ein ähnliches Motiv durchprobiert. Das Rauschen in Deinem Bild ist normal. Egal, was Du nun einstellst, ob ISO 100 (Rauschen wird feinkörniger), oder die diversen Modi der Rauschunterdrückung (aus=sehr feinkörnig; stark=Objektkanten mit Korona) bei ISO 100 oder ISO 200, ändert nur geringfügig etwas an der Qualität (E-30 mit gleichem Sensor). Am Objektiv kann es auch nicht liegen, da ich das 50/F2Makro verwendete. Andere Kameras sind hier nicht gerade besser. Hier ein Beispiel einer zur E-620 vergleichbaren Canon 550D.

(Link wurde entfernt)

Das was Du unter extremen Bedingungen bei ISO 200 erzeugt hast, tritt bei der 550 D unter normalen Bedingungen bei ISO 400 auf - zudem mit deutlichen Abberationen, welche die Olympus nicht hat. Deine Kamera ist also nicht schlechter als eine APS-C Kamera, nur hat sie andere "Schlechtigkeiten". Deshalb empfehle ich Dir, die Rauschunterdrückung auf "aus" oder "weniger" zu stellen und besser hinterher am Rechner gezielt zu entrauschen.

Gruß, René

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Do Mär 03, 2011 7:52 pm

FütterMeinEgo hat geschrieben: OOC
Gehe ich fehl in der Annahme, daß OOC "out of the camera" bedeutet, und damit ein "unbearbeitetes" Bild meint ?

D.h. ein Bild das zwar nicht RAW sondern JPEG ist, aber so wie es ist von der Kamera auf die Speicherkarte geschreiben wurde, also nicht am Rechner nachbearbeitet worden ist.

Rene Koch
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Beitrag von Rene Koch » Do Mär 03, 2011 10:30 pm

...hmmm...

jetzt weiß ich nicht, worauf Du mit Deiner Frage hinaus möchtest. Die Deutungshoheit von "ooc" ist unterschiedlich. Ein JPEG aus einer Kamera kann ja dort drinnen sehr wohl bearbeitet worden sein. Überhaupt ist ja jedes JPEG bearbeitet, doch das muss ich Dir ja nicht erklären. Ein "ooc" Bild kann auch ein am Rechner entwickeltes RAW sein. Hier mal Leute mit dem gleichen Problem: :-)

http://view.stern.de/forum/showthread.html?t=4524

"ooc" bedeutet für mich (und wohl viele Andere), ich drücke bei normalen Einstellungen ohne diverse Art-Filter auf den Auslöser, lade das Bild in den Rechner und schaue es an, bzw. übernehme beim RAW die "Standard"-Einstellung zur Umwandlung für´s JPEG.

Gruß, René

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Beitrag von Marius » Fr Mär 04, 2011 7:33 pm

hey erstmal danke für alle antworten und sorry, dass ich nicht früher schreiben konnte, war die ganze zeit nicht am pc.
ja das bild ist, jedenfalls nach renes definition, ooc. habe es nur mit pse verkleinert, ob ich links ein wenig geschnitten hab, weiß ich schon icht mehr ;-) ansonsten nichts verändert.
das mit dem vergleich mit der canon hat mich jedenfalls "beruhigt".

das mit den mp leuchtet mir nicht ganz ein, warum sollte bei geringeren mp weniger rauschen entstehen? würde das nicht eher für eine verstärkung des rauschens führen, gerade weil der einzelne pixel mehr licht einfangen muss?

finde die frage, was als bearbeitet zählt und was nicht übrigens sehr ansprechend. ich persönliche versuche das immer so gering wie möglich zu halten, liegt aber eventuell auch eher daran, dass ich im gebiet bildbearbeitung nur die grundlagen drauf hab. gut bearbeitet find ichs, wenns nicht so verfremdend wirkt und das ist für mich das schwerste.
gruß marius

daimos
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Beitrag von daimos » Fr Mär 04, 2011 7:51 pm

das mit den mp leuchtet mir nicht ganz ein, warum sollte bei geringeren mp weniger rauschen entstehen?
Bei weniger MP und gleicher Sensorgröße ist auf dem Sensor für jedes Pixel mehr Fläche verfügbar. Daher wird pro Pixel mehr Licht eingefangen und es muss weniger verstärkt werden, was zu weniger Rauschen führt :)
Alle Verallgemeinerungen sind falsch!

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Beitrag von Marius » Sa Mär 05, 2011 5:47 pm

klingt logisch ;-) danke

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Beitrag von Johnars » So Mär 06, 2011 4:16 pm

Hätte dein Sensor nur 6 MP dann könnte der einzelne Pixel grösser sein und somit mehr Licht einfangen und das Signal müsste weniger verstärkt werden und es würde weniger Rauschen entstehen!

Gruss Armin
Wer lesen kann ist klar im Vorteil! :mrgreen: :mrgreen:

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Beitrag von heribert stahl » Mo Mär 07, 2011 12:15 am

Auf jeden Fall solltest Du etwaige automatische Schatten- oder auch Dynamikbeeinflussung abschalten und moeglichst reichlich belichten. Dabei sollte das Histogramm aber nicht rechts anschlagen :!:

Gruss
Heribert

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