Renrew hat geschrieben:
Beim Wassertropfen dachte ich an einen fallenden bzw. auch an einen Strahl mit seinen Nuancen - um den momentanen Zustand zu erwischen.
Etwa so ?
http://www.fototalk.de/album_comment.php?pic_id=12719
Das ist schwierig, mit so einer Kamera erst recht.
Zum einen ist das schon mal ein sehr kleines Motiv.
Da mußt Du die Kamera vermutlich schon auf Makro schalten.
Auf so kurze Entfernung mußt Du schon recht genau scharf stellen, da beträgt die Tiefenschärfe oft nur wenige Millimeter.
Dummerweise ist meistens aber gerade keine Tropfen da.
D.h. der Autofokus zielt ins Leere bzw. irgendwo auf den Hintergrund, jedenfalls viel zu weit weg.
Und dann ist die Kamera auch noch träge.
D.h. wenn Du auf den Auslöser drückst (der Blitz ist hoffentlich schon geladen, der Autofokus abgeschaltet) dann wird erstmal Belichtung und Weißabgleich geprüft, Gesichtserkennung ausprobiert, etc.
Und irgendwann macht es dann Klick, lange nach dem Tropfen.
Ich habe das damals (da stand die Mauer noch und im Winter lag noch Schnee) so gemacht:
Voll manuelle Kamera (natürlich analog, was anderes gab es noch nicht) auf Stativ
Wasser (bzw. Milch) in einen Behälter mit regelbarem Ausfluss, so daß es ca. 1 Tropfen pro Sekunde gab.
Eine Bleistift dorthin geschoben, wo er gerade von den fallenden Tropfen gestreift wird.
Dann am Objektiv manuell auf den Bleistift scharfgestellt und den Bleistift wieder entfernt.
Licht aus, stockfinster
Kameraverschluß auf "B", also Drahtauslöser beliebig lang offen gehalten.
Mit dem Ohr den Takt der Tropfen aufnehmen.
Und mit der Hand das Blitzlichtgerät im passenden Moment ausgelösen.
Kameraverschluß schließen.
Trefferquote ca. 20%
Naja, heute müßtest Du die 80% schlechten Bilder nur löschen. Damals mußte ich bis nächste Woche warten bis der Diafilm entwickelt war ...
Evtl. ist für solche Fotos auch ein Schutzfilter vor der Linse sinnvoll von dem sich etwaige Spritzer leichter abwischen lassen als vom Objektiv selbst.