Hallo,
ich hätte mal eine Frage, an alle, die sich mit dem funktionalen Zusammenhang zwischen Brennweite und Blende bei den unterschiedlichen Objektivbauweisen auskennen.
Ich wollte mir eine Kompaktkamera mit 28mm Weitwinkel kaufen und schwanke zwischen der Panasonic DMC-FX30 und der DMC-TZ3.
Bei allen Tests schneidet die DMC-TZ3 recht gut ab, mit dem Hinweis dass sie für schwache Lichtverhältnisse schlecht geeignet ist. Sie erreicht ihre kompakte Bauweise durch einen gefalteten Strahlengang, hat dafür aber wohl ungewöhnliche minimale Blendenzahlen (3,3 bei 28mm, 4,9 bei 280mm (KB-äquivalenter) Brennweite).
Die FX30 hat minimale Blendenzahlen 2,8 bei 28 mm und 5,6 bei 100 mm. Nun meine Frage: Kann man die Blendenzahlen k oder die Blendenleitwerte LWk = 2 x ld(k) zwischen diesen Werten linear interpolieren, um Aussagen über das Verhalten der zwischenliegenden Brennweiten zu erreichen?
Wenn man die Blendenzahlen k linear interpoliert, erhält man bei Brennweite 43,3 mm (KB-äquivalent) bei beiden Modellen Blende 3,4.
Wenn man die Blendenleitwerte LWk = 2 x ld(k) linear interpoliert, erhält man bei Brennweite 47 mm bei beiden Modellen Blendenleitwert 3,53.
Je nach Berechnung wäre die DMC-TZ3 dann nur in einem relativ kleinen Brennweitenbereich der DMC-FX30 bezüglich Verhalten bei schwachem Licht unterlegen. (Die Fläche eines Pixels auf dem CCD ist bei der DMC-TZ3 nach meinen Berechnungen nur etwa 3,9% kleiner als bei der DMC-FX30.)
Ich frage, weil mich nur das schlechte Verhalten bei schwachem Licht bisher abgehalten hat, die DMC-TZ3 der DMC-FX30 vorzuziehen. Oberhalb von 47 mm (kleinbildäquiv.) Brennweite wäre die DMC-FX30 nach diesen Überlegungen ja noch schlechter als die DMC-TZ3.
Gruß
Matthias