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analoge Schwarzweißfotografie

Allgemeine Fragen rund um die Analog-Fotografie.

Moderator: ft-team

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Benny
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Beitrag von Benny » So Mai 25, 2008 6:16 pm

beuys hat geschrieben:Dieses Ziel mit hauptsächlich digitalen Bildern ist erreicht, die Ausstellung geht noch drei Wochen aber die eigentliche aktuelle Herausforderung liegt derzeit im analogen Mittelformat als nächstes Ziel und das ist wesentlich schwieriger und noch anspruchsvoller. An Großformat ist nur mit kühner Phantasie zu Denken.

Die analoge Schwarzweißfotografie stellt eindeutig wesentlich höhere und ganz andere Anforderungen als die digitale Farbfotografie. Das hat zwar etwas mit Dunkelkammer zu Tun aber zunächst geht es um die analoge Aufnahme mit ganz bewusster Gestaltung der Komposition und einem gezielt überlegtem Inhalt. Wenn das nicht gegeben ist nutzen die beste Chemie und die raffiniertesten Tricks in der Dunkelkammer nichts.
Darum studiere ich zur Zeit künstlerische Fotografie um mich mit Komposition und Gestaltung auseinander zu setzen und in der Schwarzweißfotografie anzuwenden. Es ist eine Herausforderung.

gruß beuys
Deine Differenzierungen leuchten mir beim besten Willen nicht ein. Wenn Komposition und "überlegter Inhalt" nicht stimmen, sind alle Fotos Mist, von bestenfalls privatem Erinnerungswert. Das hat im übrigen auch seine Berechtigung, man muss damit aber nicht seine Umwelt belästigen.

Aber wer Anspruch an die Qualität, sowohl in inhaltlicher wie auch in technischer Hinsicht stellt, muss dies natürlich und uneingeschränkt sowohl für Farb- wie auch für SW- wie auch für digitale oder analoge Aufnahmen gelten lassen. Ob Farb- oder SW-Foto "künstlerischer" sind, hat rein gar nichts mit dem Medium zu tun, sondern damit, wie gekonnt ich das Medium tatsächlich nutze. Wer ist der "bessere" Fotograf, Pete Turner oder Edward Steichen? Diese Frage ließe sich nach Deiner Definition ja sehr leicht beantworten. Ich persönlich hielte das für unsinnig, weil sich das Werk beider Fotografen einfach nicht vergleichen lässt…

Benny
Zuletzt geändert von Benny am So Mai 25, 2008 8:16 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Gast » So Mai 25, 2008 6:28 pm

Benny hat geschrieben: Deine Differenzierungen leuchten mir beim besten Willen nicht ein.
Benny
Das ist Typisch in Internetforen, dann versuch es mal mit etwas Licht.

gruß beuys

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Beitrag von Benny » So Mai 25, 2008 10:06 pm

beuys hat geschrieben:
Benny hat geschrieben: Deine Differenzierungen leuchten mir beim besten Willen nicht ein.
Benny
Das ist Typisch in Internetforen, dann versuch es mal mit etwas Licht.

gruß beuys
Man könnte ja auch höflich sein… Vielleicht könntest Du ja erklären was Du meinst, da ICH ja eventuell nur Deinen Gedankengängen nicht folgen kann.

Was das im Übrigen mit Internetforen zu tun hat, nun, auch das verstehe ich nicht. Im konkreten Falle ist wohl eher so (bedauerlicherweise), dass Deine Antwort typisch für eine glücklicherweise kleine Anzahl von Diskussionsteilnehmern ist, die nicht in der Lage sind, eine Nachfrage oder ein persönliches Statement von einer Kritik zu unterscheiden. Das ist wie bei SW- und Farbfotografie, deren unterschiedliche Qualitäten Du behauptest, und kommt analog (im echten Gespräch) wie auch digital (z.B. hier) vor.
Deine Raktion ist bedauerlich – aber keine Angst, ich komme drüber hinweg.

Benny
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Beitrag von Johnars » So Mai 25, 2008 10:26 pm

"Die analoge Schwarzweißfotografie stellt eindeutig wesentlich höhere und ganz andere Anforderungen als die digitale Farbfotografie. Das hat zwar etwas mit Dunkelkammer zu Tun aber zunächst geht es um die analoge Aufnahme mit ganz bewusster Gestaltung der Komposition und einem gezielt überlegtem Inhalt."

Beuys da muss ich Dir wirklich Wiedersprechen!
Ob Du Analog oder Digital ein bewusst gestaltetes Bild aufnimmst ist doch sekundär, genau so wie man mit beiden Medien auch nur Erinnerungsbilder knipsen kann, kann ein wahrer Meister mit beiden Medien Kunst produzieren, wenn er es dann wirklich beherrscht das Medium!
Und beides braucht Übung und Erfahrung und vor allem auch gute Ideen, die ein wahrer Künstler gekonnt umsetzt!
Meine 2 cents Armin

Gast

Beitrag von Gast » Di Jun 10, 2008 4:52 pm

man o man, es kommt keine Diskussion zur Sache zustande, der Thread heißt eindeutig Schwarweißfotografie, das ist in der künstlerischen Fotografie ein eigenes Genre. Es geht hier im Thread darum dieses Genre zu würdigen denn es wird nicht massenwirksam angewendet sondern kommt eher selten vor. Die analoge Schwarzweißfotografie ist heutzutage noch seltener obwohl auf die Geschichte bezogen ist sie die am häufigsten verwendete Technik.
Da passt Widerspruch von jemanden der digital in Farbe fotografiert einfach nicht rein. Thema verfehlt, durchgefallen, setzen.

Die analoge Schwarzweißfotografie ist ein Relikt aus der Geschichte und wird heute fast nur noch für künstlerische Zwecke angewendet, die Mehrheit benutzt logischer Weise die einfacher zu handhabende Digitalfotografie.
Um realistisch Abzulichten zur Erinnerung ist die Aufnahme mit Farbe einfacher zu realisieren. Bei der Reduktion auf zwei Farben bzw. Schwarz und Weiß wird die gestalterische Aufgabe um auf eine ähnliche Aussage zu kommen komplizierter. Mit nur Grautönen die bunte Vielfalt des Lebens
ausdrücken ist nicht einfach aber für den Betrachter ist es eine Bereicherung, denn er kann selbst die Farben nach seiner Phantasie im Schwarzweißbild Sehen und so mitgestalten nach eigenem Bedürfnis.
So könnte man sagen, in unserer heutigen Zeit, der Betrachter von Schwarzweißaufnahmen ist ein sehr bewusster und mündiger Betrachter.

Man kann mit allen Techniken künstlerisch arbeiten, ohne Frage aber bei der analogen Schwarzweißfotografie geht es mir um die Verbindung mit der Geschichte, mit den Ahnen, darum einen Bogen zu schlagen von der Vergangenheit über die Gegenwart bis in die Zukunft.

gruß beuys

Gast

Beitrag von Gast » Di Jun 10, 2008 5:13 pm

Ich mag die S/W-Fotografie besonders, wenn es darum geht besondere Momente festzuhalten, die etwas aussagen oder eine besondere Ausstrahlung haben oder beides. Als Beispiel fällt mir das Bild mit AwieAngela + Zigarette ein. Das hat was. Diese Atmosphäre könnte ein Farbbild niemals wiedergeben.

Das ist meine Meinung!

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Beitrag von Benny » Mi Jun 11, 2008 12:54 am

beuys hat geschrieben:man o man, es kommt keine Diskussion zur Sache zustande,
Das liegt m.E. schlicht daran, dass Du nicht diskutierst – über was denn auch – sondern lediglich Behauptungen formulierst, die jeder Grundlage entbehren, bzw. von schlichter Plattheit sind. Sofern sich ein anderer Poster damit abgibt und antwortet, wird er dann auch noch abgebügelt.
beuys hat geschrieben:der Thread heißt eindeutig Schwarweißfotografie, das ist in der künstlerischen Fotografie ein eigenes Genre. Es geht hier im Thread darum dieses Genre zu würdigen denn es wird nicht massenwirksam angewendet sondern kommt eher selten vor.
Erstens ist SW-Fotografie nicht "out" und etwas für ein paar Eliten, sondern so "in" wie seit Jahrzehnten nicht mehr. SW-Fotografie hat lediglich als Medium der Massenkommunikation an Bedeutung verloren, was schlicht und einfach daran liegt, dass vielen Menschen, die sich nicht mit Fotografie befassen, das Farbbild dann doch näher liegt. Innerhalb der Foto-Community sowie innerhalb sowohl des Kunst- wie auch dokumentarisch interessierten Publikums hat sie Ihre Stellung immer behauptet.
beuys hat geschrieben:Die analoge Schwarzweißfotografie ist heutzutage noch seltener obwohl auf die Geschichte bezogen ist sie die am häufigsten verwendete Technik.
Das ist wohl schlicht ein Ergebnis von 70 Jahren Vorsprung der SW-Fotografie, da farbfotografische Standardverfahren erst in der 1930 Jahren entwickelt wurden.

Und Du wirst der Tatsache ins Auge sehen müssen, dass – wenn das nicht schon längst der Fall gewesen ist (ich kenne die aktuellen Zahlen nicht) – die Zahl der Farbfotos sicher sehr schnell die Zahl der jemals gemachten SW-Fotos übersteigen wird. Nur, welche Erkenntnis sollen wir aus solchen Zahlen gewinnen?
beuys hat geschrieben:Da passt Widerspruch von jemanden der digital in Farbe fotografiert einfach nicht rein. Thema verfehlt, durchgefallen, setzen.
Wen Du nur mit Deinem letzten Satz dieses Absatzes meinst? Ich nehme mal einfach an, wenn ich die Unreife Deiner Postings hier lese, dass ich einige hundert Quadratmeter SW-Film "Vorsprung" vor Dir habe + Labor.

Im Übrigen bewertest Du die Technik viel zu stark. Man wird weder durch "analog" noch durch "digital" ein guter Fotograf, sondern durch Ideen, durch Erkennen, durch Interpretieren - nichts anderes nämlich macht man mit der Kamera. Wer SW gegen Farbe aufwiegt, ist auf dem falschen Dampfer, denn beide Medien (oh ja, ich sehe das durchaus als verschiedene Medien) haben je nach dem, was ich ausdrücken will, ihre jeweilige besondere Eignung.
beuys hat geschrieben:Die analoge Schwarzweißfotografie ist ein Relikt aus der Geschichte und wird heute fast nur noch für künstlerische Zwecke angewendet, die Mehrheit benutzt logischer Weise die einfacher zu handhabende Digitalfotografie.
Um realistisch Abzulichten zur Erinnerung ist die Aufnahme mit Farbe einfacher zu realisieren. Bei der Reduktion auf zwei Farben bzw. Schwarz und Weiß wird die gestalterische Aufgabe um auf eine ähnliche Aussage zu kommen komplizierter. Mit nur Grautönen die bunte Vielfalt des Lebens
ausdrücken ist nicht einfach aber für den Betrachter ist es eine Bereicherung, denn er kann selbst die Farben nach seiner Phantasie im Schwarzweißbild Sehen und so mitgestalten nach eigenem Bedürfnis.
So könnte man sagen, in unserer heutigen Zeit, der Betrachter von Schwarzweißaufnahmen ist ein sehr bewusster und mündiger Betrachter.
Das sind doch alles "Weisheiten", die in jedem alten Fotolehrbuch aus den 60er Jahren so stehen. Wissen wir doch alle (abgesehen von der Erkenntnis vielleicht, Schwarz und Weiß als "Farben" zu bezeichnen - das genau sind sie nämlich nicht…) Was allerdings in dieser Weisheitenliste fehlt, ist der mündige Fotograf – und der zeichnet sich m.E. dadurch aus, dass sein Medium der Wahl bewusst aus seinen eigenen bestimmten Gründen gewählt wurde. Und das wiederum hat rein gar nichts damit zu tun, ob das Medium per se "überlegen" ist. Diese "Überlegenheit" ist nicht zu erkennen, eher schon die einfache "Verschiedenheit".
beuys hat geschrieben:Man kann mit allen Techniken künstlerisch arbeiten, ohne Frage aber bei der analogen Schwarzweißfotografie geht es mir um die Verbindung mit der Geschichte, mit den Ahnen, darum einen Bogen zu schlagen von der Vergangenheit über die Gegenwart bis in die Zukunft.
Wenn Du SW als Medium wählst ist das ja schön und ich wünsche Dir viel Spaß, Erfolg und Erkenntnis damit. Aber Deine Wahl ist überhaupt kein Grund, Farbfotografie oder Digitalfotografie als minderwertig zu bezeichnen, wie Du das sehr deutlich machst. Das zeugt schlicht nur von einem gewissen mangel an Souveränität. Entdecke die SW- udn die Filmwelt. Da wo Du heute stehst, standen viele andere hier im Form schon vor Jahren und Jahrzehnten. Und viele andere (darunter auch ich selbst) nutzen alle diese fotografischen Medien jeweils zu bestimmten Zwecken.

Jetzt müsste ich, Deinem Duktus folgend natürlich noch klar machen, dass Dein 6x6 Spielzeug selbstverständlich minderwertiger Unsinn ist und damit keinesfalls "künstlerisch hochwertige" Fotos gemacht werden können. 4x5 müsste es dafür schon sein. Aber diesen Unsinn verkneife ich mir. Und wenn Du den wahren Künstler, dem Du Dein Pseudonym entlehnt hast, verstanden hättest, gäbe es Threads dieser Art sicher gar nicht.
Und zu guter Letzt noch eine Entschuldigung. Eigentlich will ich gar nicht so scharf schreiben, aber Deine ständigen Unhöflichkeiten und rigorosen, von jeder Kenntnis ungetrübten, Ausfälle kann man ja wohl nur wohlwollend als "Provokation" interpretieren - das verlangt nach entsprechender Antwort. Oder ganz unkünstl(er)isch: Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil!

Gruß,
Benny
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Beitrag von Cano » Mi Jun 11, 2008 8:01 am

beuys hat geschrieben:... aber bei der analogen Schwarzweißfotografie geht es mir um die Verbindung mit der Geschichte, mit den Ahnen, darum einen Bogen zu schlagen von der Vergangenheit über die Gegenwart bis in die Zukunft.
Das ist doch einfach nur worthülsiges Geschwafel - vor allem, wenn es aus dem Munde von jemandem kommt, der seine Schwarzweißfilme nach der Belichtung zum Fotohändler trägt.

Gruß
Cano

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Beitrag von Benny » Mi Jun 11, 2008 11:42 am

Cano hat geschrieben: Das ist doch einfach nur worthülsiges Geschwafel - vor allem, wenn es aus dem Munde von jemandem kommt, der seine Schwarzweißfilme nach der Belichtung zum Fotohändler trägt.

Gruß
Cano
… das wollte ich nicht auch noch schreiben – Du hast völlig recht…

Gruß,
Benny
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Gast

Beitrag von Gast » Sa Jun 14, 2008 7:53 pm

Cano hat geschrieben: Das ist doch einfach nur worthülsiges Geschwafel - vor allem, wenn es aus dem Munde von jemandem kommt, der seine Schwarzweißfilme nach der Belichtung zum Fotohändler trägt.

Gruß
Cano
Deine dummprimitive Ausdrucksweise spricht nicht für Dich, funktioniert Dein Denkvermögen nur von Zwölf bis Mittag? Hätte Dir so viel plumpe Primitivität nicht zugetraut.
Arbeite und studiere künstlerische Fotografie auch mit analoger Schwarzweißfotografie und da gehört das "Geschwafel" zum Geschäft.
Kann gegen Deine Blockade in der Fähigkeit nichts ausrichten, für meinen Teil beherrsche ich die Fähigkeit eine fotografische Arbeit in die passende Philosophie zu packen um den Sinn der Sache zu begreifen.
Das hat nur wenig mit Labor zu Tun, ansonsten trage ich meine Filme nicht zum Fotohändler sondern zum Fotografenmeister mit Handabzug, er ist ein guter Kollege.
Die analoge Schwarzweißfotografie der Vergangenheit in der Gegenwart praktiziert weist in die Zukunft, da führt philosophisch gesehen kein Weg dran vorbei und ich bin überzeugt, meine nächste Ausstellung mit ausschließlich Schwarzweiß-Aufnahmen aus der Hasselblad werden mir Recht geben.

gruß beuys

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Beitrag von Cano » Sa Jun 14, 2008 8:10 pm

beuys hat geschrieben:... da gehört das "Geschwafel" zum Geschäft.
Und genau dieses Geschwafel ist bislang das einzige Gebiet, auf dem ich eine gewisse Begabung bei Dir erkennen kann.
Eine meiner Stärken besteht darin, sich von Geschwafel nicht blenden zu lassen.

Gruß
Cano

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Beitrag von Cano » Sa Jun 14, 2008 9:01 pm

beuys hat geschrieben: Deine dummprimitive Ausdrucksweise spricht nicht für Dich, funktioniert Dein Denkvermögen nur von Zwölf bis Mittag? Hätte Dir so viel plumpe Primitivität nicht zugetraut.
Wenn ich das mal ganz realistisch betrachte, komme ich zu dem Ergebnis, daß Du Dir sowohl von meiner Ausdrucksweise als auch von meinem Denkvermögen noch einige Scheiben abschneiden könntest.
Mir würde es kaum schaden - und Dir täte es gut.

Benny
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Beitrag von Benny » Sa Jun 14, 2008 10:09 pm

beuys hat geschrieben: Arbeite und studiere künstlerische Fotografie auch mit analoger Schwarzweißfotografie und da gehört das "Geschwafel" zum Geschäft.
Nun mag diese Art verquastes Nachplappern alter Fotobuchinhalte für Dich zum "Geschäft" gehören (und vielleicht verkaufst Du durch entsprechende Worthülsensalven tatsächlich besser) - nur hat das weder etwas mit Fotografie in Schwarzweiß oder Farbe noch mit Kunst zu tun. Noch bei keinem tatsächlichen Meister der SW-Fotografie habe ich derartige Rechtfertigungstiraden gelesen. Mit "Philosophie" hat das, mit Verlaub gesagt, gerade soviel zu tun wie das Telefonbuch.

Ein grundsätzliches Problem ist doch, dass Du einfach nur behauptest, behauptest und wieder behauptest. Auf Argumente gehst Du gar nicht ein, nimmst überhaupt nicht am Fortlauf dieser Online-Konversation teil. Stattdessen immer die gleichen Plattitüden.

Die grundsätzliche Ignoranz Deiner Anti-Digital-Tiraden hat gewisse Anklänge an die Angriffe von Alexander Kluge in Bestandsaufnahme: Utopie Film.- Das Buch ist aber 25 Jahre alt und die Befürchtungen, die Kluge darin äußerte, hat er ein paar Jahre später allesamt "offiziell" widerrufen. Das interessante daran ist die Parallelität zwischen seinen Ängsten vor dem Unbekannten (was die digitale Welt damals weithin noch war) und Deinen völlig unreflektierten, unbewiesenen Behauptungen.

Kluges artikulierte Ängste sind aber damals wie auch im Rückblick völlig verständlich und wurden von ihm natürlich(!) auch argumentativ untermauert. Bei Dir jedoch: weder Argumente, noch Reflektion, nur Angriff. Entweder bist Du "philosophisch" über den Stand von 1983 nicht hinausgekommen oder – was ich eher glaube – Du weisst es tatsächlich nicht besser. Bis zum Philosophen hast Du, wie auch bis zum Künstler, noch einen weiten Weg vor Dir. Dein "angry young man" Getue würde ich mir an Deiner Stelle aber schnell abschminken.

Gruß,
Benny
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Beitrag von Gast » Sa Jun 14, 2008 10:27 pm

...ist geschenkt, kein Bock auf Kommentar.

gruß beuys

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Beitrag von Johnars » Mo Jun 16, 2008 10:39 pm

Beuys

"...ist geschenkt, kein Bock auf Kommentar. "

Du solltest aber nicht so viele Geschenke machen und Du siehst auch älter wie die Null Bock Generation aus;--)))

Besser kehrst ihn Dich und bringst mal paar starke Argumente, sonst gehst hier mit wehenden Fahnen unter!

Gruss Armin

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