Moderator: ft-team
.... und denke dabei an ein S/W - Bild, welches ich vor beinahe 40 Jahren von meiner jungen (und schönen ) Frau geknipst habe .... kein ausgesprochenes Kunstwerk und auch etwas unterbelichtet. Aber in der Dunkelkammer erkannte ich, dass dieses Bild meine Frau genauso darstellt, wie ich sie sehe. Ich hab mich dann mehrere Stunden mit verschiedenen Papiergradationen und Entwicklerlösungen herumgespielt, bis das Bild genau so aussah, wie ich es mir vorstellte.Benny hat geschrieben: Ich sehe die Dunkelkammerarbeit als integralen Bestandteil des Bildschöpfungsprozesses - gerade bei SW! Das zu delegieren hieße, eine wesentliche Komponente des Kreativprozesses nicht selbst zu gestalten. Wie soll ein Dritter meine Empfindungen in einem Bild richtig (also in meinem Sinne) umsetzen? Dabei spielt die Frage nach digital oder analog übrigens m.E. überhaupt keine Rolle, denn ob die Duka mit Chemie oder mit Bits arbeitet ist egal.
" Das Entwickeln der Negative geht aber mit Wechselsack und Entwicklungsdose so gut wie überall."Seehase hat geschrieben:Ich denke, wer das Buch von Torsten Andreas Hoffman: "Workshop kreative Schwarzweiß-Fotografie" gelesen hat, weiß das es sinnvoll ist, den Prozeß hin zum fertigen Bild nicht aus der Hand zu geben, ganz besonders nicht das Entwickeln der Negative. Das Aubelichten der Bilder kann ja eventuell auch digital erfolgen, wenn man z. B. keinen Platz für eine richtige Dunkelkammer hat. Das Entwickeln der Negative geht aber mit Wechselsack und Entwicklungsdose so gut wie überall.
Beste Grüße vom Bodensee,
Michaela
Ja das ist wohl ratsam. Da ich bis jetzt alles mit Hilfe eines Wasserbades (in der Küchenspüle) entwickelt habe, habe ich auch nicht festellen können, ob die Dose auch wirklich dicht ist, aber ich befürchte, daß das nicht ganz der Fall ist.HeinBerg hat geschrieben:" Das Entwickeln der Negative geht aber mit Wechselsack und Entwicklungsdose so gut wie überall."
aber nur, wenn die Dose 100% trocken ist
sonst, viel Vergnügen