HIER GEHT ES DIREKT ZUR NEUEN FOTOTALK COMMUNITY
>> JETZT KOSTENLOS REGISTRIEREN! <<

Unscharfe Abzüge - Ursachenforschung

Allgemeine Fragen rund um die Analog-Fotografie.

Moderator: ft-team

Antworten
Damian
wenige Posts
Beiträge: 2
Registriert: Mo Sep 28, 2009 1:06 pm
Wohnort: Meinerzhagen

Unscharfe Abzüge - Ursachenforschung

Beitrag von Damian » Mo Sep 28, 2009 1:29 pm

Hallo zusammen! Habe mich nun entschlossen, eurem Forum beizutreten, nicht zuletzt, weil ich ein ernstes Foto-Problem habe ...

Ich bin noch immer leidenschaftlicher Fan der analogen Fotografie; ich hoffe, ich stoße bei einigen hier auf Verständnis. Seit neun Jahren fotografiere ich mit einer Canon 500N.

Allerdings war ich schon mehrfach unzufrieden mit den Abzügen: Zunächst waren die Farben schwach. Nach Laborwechsel waren dann zwar die Farben so, wie ich es mir vorstellte, aber hin und wieder (von Film zu Film) fiel mir auf, dass die Bilder leicht unscharf waren. Bei der letzten Entwicklung (Kodak) war dies besonders gravierend. Kein einziges Bild hatte die Schärfe der Fotos der vorigen Entwicklung (Fuji).

Da ich mir nicht vorstellen kann, dass mit dem Autofocus der Kamera etwas nicht in Ordnung ist (wegen "von Film zu Film"), bleiben eigentlich nur zwei Erklärungen: Entweder das Labor (lasse seit Jahren bei dm auf Premiumpapier entwickeln) liefert stark unterschiedliche Qualitätsergebnisse oder es liegt am Film. Ich fotografiere nämlich mal mit Fuji Superia, mal mit Kodak Farbwelt. Bei Durchsicht meiner Negative und Abzüge ist mir nun aufgefallen, dass es - wenn mich meine Augen nicht täuschen - offenbar die Kodak-Bilder sind, die fast immer etwas unscharf geraten sind.

Kann es denn sein, dass eine Kamera mit dem einen Film in puncto Schärfe besser harmoniert als mit dem anderen? Oder taugen die heutigen Kodak-Farbwelt-Filme nichts mehr? Was meint ihr?

JoeCool
postet ab und zu
Beiträge: 81
Registriert: Mo Mai 12, 2008 10:00 am
Wohnort: Kassel

Beitrag von JoeCool » Mo Sep 28, 2009 1:57 pm

Fehlende Schärfe liegt wohl so gut wie nie am Film. Unterschiede in der Schärfe des Films (theoretisch mögliche Auflösung) kannst du nicht mit bloßem Auge sehen. Ohne Beispielbild kann man aber auch nichts richtiges sagen. Vielleicht verwackelt? Oder eben doch Fehlfokus. An der Entwicklung dürfte es auch nicht liegen. Allenfalls könnte der Scanner im Labor (ja heute werden alle gescannt) einen Fehlfokus haben oder verschmutzt sein.

lg Gerd

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Mo Sep 28, 2009 6:34 pm

Hast Du schon mal probiert, das selbe Negativ, von dem dir im ersten Labor ein unscharfer Abzug gemacht wurde, danach noch in einem anderen Labor vergrößern zu lassen ?

Wenn es beim zweiten Versuch besser wird, kann die Unschärfe kaum am Negativ liegen sondern ist eher die Schuld des ersten Labors.

Damian
wenige Posts
Beiträge: 2
Registriert: Mo Sep 28, 2009 1:06 pm
Wohnort: Meinerzhagen

Beitrag von Damian » Di Sep 29, 2009 4:16 pm

Vielen Dank für eure Ratschläge!

Ich kann mir wie gesagt nicht vorstellen, dass es am Autofocus liegt, weil es wechselt.

Guter Vorschlag mit dem zweiten Abzug! Werde ich mal überprüfen.

Benutzeravatar
Johnars
postet sehr sehr oft!
Beiträge: 1718
Registriert: Mi Mär 26, 2008 12:34 am
Wohnort: Zentralschweiz
Kontaktdaten:

Beitrag von Johnars » Mi Sep 30, 2009 1:03 am

Als Profi schaut man seine Negative mit einer 6-10x fach Lupe an um zu sehen ob die Schärfe sitzt, am besten auf einem Leuchttisch und sonst an einem Fenster gegen Norden!
Denn als erstes musst du deine eigenen Fehler ausschliessen können.
Häufig wird es vermutlich aber an der Planlage des Filmes beim einscannen liegen.

Viel Glück bei der Suche, des schwachen Punktes in deiner Kette!

Gruss Armin

Benutzeravatar
fotoart
postet sehr sehr oft!
Beiträge: 1669
Registriert: Mo Aug 24, 2009 1:18 am

Beitrag von fotoart » Do Okt 01, 2009 12:05 pm

...das ist ein guter Tipp, zunächst die eigenen Fehler ausschließen.
Nutze neben digital sehr viel analog, besonders Mittelformat aber auch
Kleinbild. Da ich kein Labor betreibe bin ich auf das Großlabor angewiesen,
nutze selten die Drogeriekette aber auch, sondern die Filme werden vom
Fotogeschäft eingeschickt.
Noch nie sind mir Fehler vom Labor aufgefallen, ist auch unlogisch, da ist
alles voll automatisiert, die Maschinen werden eingestellt und justiert, wenn
da ein Fehler in der Anlage ist wären große Serien Ausschuss.
Das kann man weitestgehend ausschließen, natürlich kann ein sogenanntes
"Montagsresultat" vorkommen, aber selten.
Dass man nun der einzigste Kunde vom Großlabor ist der Fehlerhafte
Entwicklung und Abzüge bekommt und alle anderen merken es nicht
ist unwahrscheinlich. Nach wie vor ist beim DM-Markt das Regal voll mit
Aufträgen.
Vielleicht willst Du Dir insgeheim mit der Unschärfe der Bilder vom
analogen Film im Labor entwickelt und vergrößert so nach und nach klar
machen, es muss eine digitale Spiegelreflex her?
Da bestünde das Problem mit dem Labor nicht mehr aber viele Andere...

Antworten

Zurück zu „Analoge Fotografie“


>> DAS NEUE FOTOTALK <<