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von fotoart » Sa Mär 22, 2014 6:51 pm
Ha, ha, wegen der diebischen Freude was die Reaktionen angeht wenn man mit einer Hasselblad eine Hilflosigkeit andeutet.
Man wird sogar von denen die nie eine in der Hand hatten in den Sack gesteckt damit drauf gehauen werden kann, mich amüsiert es köstlich.
Alles halb so wild, der Rollfilm ist eingelegt, hat Standardkörnung in s/w
für Aufnahmen in der Stadt. Im Moment regnet es, da ist das Licht nicht so gut aber das ändert sich schnell wieder.
Meine Überlegung was die Motive angeht dachte ich an freie große Plätze und Brücken über den Fluss.
Die Ausstellung könnte heißen "place bridge social site" und soll deutlich machen, dass Plätze Orte menschlicher
Begegnung sind und Brücken die Verbindung solcher Kontakte darstellen.
So lassen sich gegenständliche urbane Ansichten mit meiner Vorliebe für psychische oder soziale Themen verbinden,
denn egal was das Motiv ist, in der künstlerischen Fotografie bleibt der Mensch das zentrale Thema.
Dieses Thema umzusetzen ohne Porträts zu machen, ist schon so oft gemacht worden, stellt die Kunst in der Fotografie dar.
Dafür ist eine Mittelformatkamera Hasselblad 500 EL/M die nach der Reparatur wieder schnurrt wie ein Kätzchen gut geeignet
denn es geht raus in die Stadt zu öffentlichen Plätzen und da macht der Apparat neben den aktuellen Digicams und Fotohandys der Leute was her.
So ist zuerst die Überlegung da, was möchte ich zum Ausdruck bringen und daraufhin ergeben sich die Motive und die Location.
Das Allerbeste, die Vorfreude diese Arbeit umzusetzen ist groß und die Fototour bekommt so einen besonderen Reiz.
Ein paar Gedanken reichen und eine Kamera, schon ist die Lebenskunst bewältigt denn es macht so einen großen Spaß,
selbst wenn nie Bilder entstehen sollten als materieller Gewinn aus dem Prozess, sondern es bei der Vorfreude bleibt,
die Lebensqualität ist hergestellt denn entscheidend ist die kreative Idee, poste sie gern ins Netz.
Etwas tun können, die Möglichkeit, die Wahl und die Entscheidung haben schafft die größte Freude und Freiheit,
das Tun selbst ist dann nur noch verrichtete praktische Arbeit um zu einem realen Resultat zu kommen.