hallo forum.
erstmal ein dickes lob für dieses gelungene forum.
ich habe mir vor kurzem oben genannte Kamera gekauft. und da mich s/w fotos schon immer fasziniert haben, wollte ich mal fragen, welchen film ihr mir für diese kamera empfehlen würdet.
dank & gruß
electric
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Rollei Rolleiflex SL 35 ME und S/W Film????
Moderator: ft-team
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Bastian L
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Nimmt doch 35mm Negative oder?
Also dann kann ich dir den Kodak Professional BW 400 CN empfehlen.
Ich verwende den immer. (Kannst ja mal ein paar BW Fotos auf meiner Website anschauen (Link wurde entfernt)).
Hat die Vorteile, das der Film recht guenstig ist und wie ein Farbfilm entwickelt wird, also das normale C41 verfahren, was heutzutage (wenn du es nicht selber machst) guenstiger ist als das Entwickeln von herkoemmlichen BW Filmen.
Also dann kann ich dir den Kodak Professional BW 400 CN empfehlen.
Ich verwende den immer. (Kannst ja mal ein paar BW Fotos auf meiner Website anschauen (Link wurde entfernt)).
Hat die Vorteile, das der Film recht guenstig ist und wie ein Farbfilm entwickelt wird, also das normale C41 verfahren, was heutzutage (wenn du es nicht selber machst) guenstiger ist als das Entwickeln von herkoemmlichen BW Filmen.
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KaoTai
Der Kodak CN wird im normalen Farbprozess entwickelt.
D.h. den kannst Du im Drogeriemarkt eintüten wie jeden anderen Film.
Das Negativ ist danach auch orange maskiert - wie bei einem Farbfilm.
Wenn Du davon selbst Abzüge machen willst, kann dir das bei Multigradepapier Schwierigkeiten machen.
Der Ilford-Film ist m.W. ein "echter" SW-Film.
Der wird anders entwickelt - der darf nicht in den Tank mit den Buntfilmen.
Das Negativ ist nachher auch grau, nicht orange.
Das macht das Selbstvergrößern leichter.
Da ich meine Dunkelkammer vor Jahren verkauft habe, nehme ich inzwischen den Kodak CN und kreuze beim Entwickeln gleich "CD" mit an.
Dann kann ich die Bilder am Rechner weiterbearbeiten.
D.h. den kannst Du im Drogeriemarkt eintüten wie jeden anderen Film.
Das Negativ ist danach auch orange maskiert - wie bei einem Farbfilm.
Wenn Du davon selbst Abzüge machen willst, kann dir das bei Multigradepapier Schwierigkeiten machen.
Der Ilford-Film ist m.W. ein "echter" SW-Film.
Der wird anders entwickelt - der darf nicht in den Tank mit den Buntfilmen.
Das Negativ ist nachher auch grau, nicht orange.
Das macht das Selbstvergrößern leichter.
Da ich meine Dunkelkammer vor Jahren verkauft habe, nehme ich inzwischen den Kodak CN und kreuze beim Entwickeln gleich "CD" mit an.
Dann kann ich die Bilder am Rechner weiterbearbeiten.
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Gast
Farblose Buntfilme wie der Kodak CN400 oder (sofern noch zu kaufen) der Ilford XP2 haben den Vorteil, das man nicht selber entwickeln muß um ein gutes Negativ zu erhalten und die Filme haben eine Ausgleichende Charakteristik. Leichte Fehlbelichtung macht denen so gut wie nichts aus.
Der XP2 war meines Wissens nicht maskiert (Orangeer untergrund).
Nachfolgende Filme sind echte SW Filme. Die sollte man immer selber entwickeln, da es bei SW keine genormte Entwicklung gibt und daher im Großlabor in eine 08/15 Entwicklersosse gekippt werden, was meistens zu flauen, nichtssagenden Negativen führt.
Für die echten SW Filme gibt es meistens von den Heimlabor-Entwicklerherstellern Datenblätter zum Download wo man die Temperaturen und Zeiten für die Entwicklung der einzelnen SW-Filme und die daraus resultierende Filmempfindlichkeit (so ein FP4 hat zwar nominell ISO125, je nach verwendeten Entwickler ist es aber ein ISO 64 bis ISO 400 Film und sollte dementsprechend auch belichtet werden).
Selber hatte ich immer den Kodak D76 Entwickler verwendet oder den HC110, Tetenal Entwickler oder die Spezial Entwickler von MACO sind auch nicht schlecht.
Zu den Filmen:
Ilford:
PAN F (ca. ISO 50): Ein Traum von einem SW Film, wird nicht mehr hergestellt, kein Korn (Rauschen), Tonewerte bis zum Umfallen und ein Auflösungsvermögen, wo einem die Freudentränen kommen. - Nur hat den halt keiner Gekauft, da nicht genug Megabyte ähm ISO.
FP4 (ca. ISO 125): Film alter Garde, ziemlich Anspruchlos bzgl. Fehlbelichtung (+/- 1 Blende haben Qualität noch nicht richtig runtergezogen). Sichtbares Korn bei Größvergrößerungen aber Kornstruktur sehr angenehm.
HP5 (ca. ISO 400): Wie FP4 nur Korn schon siechtbarer. Wenn man den als ISO 200 Belichtet und entwickelt hat sehr gute Tonwerte und Kontraste.
Delta 400 (gibt es den Delta 100 eigentlich noch?): ca. ISO 400, T-Grain Technologie (wie Kodak T-MAX) feines Korn, aber sehr biestig wenn es um Fehlbelichtung und Entwicklung ging (Kaum toleranzen).
Delta 3200: ca. Iso 3200, kann per Push Entwicklung auf bis zu Iso 12800 entwicklert werden. Dann aber Korn ohne Ende (ist ja manchmal auch erwünscht) und bis auf Hell, Dunkel und drei Grautöne in der Mitte kaum noch Tonewerte.
Das Gegenstück von Kodak zum HP5 war / ist der Tri-X Pan (Kornstruktur war hier dominanter)
Günstige SW-Filme allerdings meistens auch auf alter Technologier bassierende gibt es von Forte (Tschechei?) - z.b. bei www. alles-foto.de (Fortepan Filme).
Wirklich gute (aber auch zum Teil sündhaft teure) SW Filme macht MACO (Die URL finde ich jetzt nicht, sind aber glaube ich uin Hamburg beheimatet). Die haben sogar noch SW Filme, die man per MACO Spezial Entwickler als SW-Dia Entwickeln kann.
Der XP2 war meines Wissens nicht maskiert (Orangeer untergrund).
Nachfolgende Filme sind echte SW Filme. Die sollte man immer selber entwickeln, da es bei SW keine genormte Entwicklung gibt und daher im Großlabor in eine 08/15 Entwicklersosse gekippt werden, was meistens zu flauen, nichtssagenden Negativen führt.
Für die echten SW Filme gibt es meistens von den Heimlabor-Entwicklerherstellern Datenblätter zum Download wo man die Temperaturen und Zeiten für die Entwicklung der einzelnen SW-Filme und die daraus resultierende Filmempfindlichkeit (so ein FP4 hat zwar nominell ISO125, je nach verwendeten Entwickler ist es aber ein ISO 64 bis ISO 400 Film und sollte dementsprechend auch belichtet werden).
Selber hatte ich immer den Kodak D76 Entwickler verwendet oder den HC110, Tetenal Entwickler oder die Spezial Entwickler von MACO sind auch nicht schlecht.
Zu den Filmen:
Ilford:
PAN F (ca. ISO 50): Ein Traum von einem SW Film, wird nicht mehr hergestellt, kein Korn (Rauschen), Tonewerte bis zum Umfallen und ein Auflösungsvermögen, wo einem die Freudentränen kommen. - Nur hat den halt keiner Gekauft, da nicht genug Megabyte ähm ISO.
FP4 (ca. ISO 125): Film alter Garde, ziemlich Anspruchlos bzgl. Fehlbelichtung (+/- 1 Blende haben Qualität noch nicht richtig runtergezogen). Sichtbares Korn bei Größvergrößerungen aber Kornstruktur sehr angenehm.
HP5 (ca. ISO 400): Wie FP4 nur Korn schon siechtbarer. Wenn man den als ISO 200 Belichtet und entwickelt hat sehr gute Tonwerte und Kontraste.
Delta 400 (gibt es den Delta 100 eigentlich noch?): ca. ISO 400, T-Grain Technologie (wie Kodak T-MAX) feines Korn, aber sehr biestig wenn es um Fehlbelichtung und Entwicklung ging (Kaum toleranzen).
Delta 3200: ca. Iso 3200, kann per Push Entwicklung auf bis zu Iso 12800 entwicklert werden. Dann aber Korn ohne Ende (ist ja manchmal auch erwünscht) und bis auf Hell, Dunkel und drei Grautöne in der Mitte kaum noch Tonewerte.
Das Gegenstück von Kodak zum HP5 war / ist der Tri-X Pan (Kornstruktur war hier dominanter)
Günstige SW-Filme allerdings meistens auch auf alter Technologier bassierende gibt es von Forte (Tschechei?) - z.b. bei www. alles-foto.de (Fortepan Filme).
Wirklich gute (aber auch zum Teil sündhaft teure) SW Filme macht MACO (Die URL finde ich jetzt nicht, sind aber glaube ich uin Hamburg beheimatet). Die haben sogar noch SW Filme, die man per MACO Spezial Entwickler als SW-Dia Entwickeln kann.