HIER GEHT ES DIREKT ZUR NEUEN FOTOTALK COMMUNITY
>> JETZT KOSTENLOS REGISTRIEREN! <<

Das besondere Gespür - Geschichten mit der Analogen

Allgemeine Fragen rund um die Analog-Fotografie.

Moderator: ft-team

Antworten
Gast

Das besondere Gespür - Geschichten mit der Analogen

Beitrag von Gast » Do Aug 02, 2007 11:00 pm

Hallo miteinander,

gestern war ich seit langer Zeit mit der analogen Spiegelreflex auf Fototour, ein Auftrag sozusagen.
Habe es mit Spannung erwartet, fotografiere ich analog doch nur Objekte die absolut meinem Geschmack entsprechen. In diesem Fall war es so, es galt im Beginenhaus, einem der ältesten Häuser, in der ältesten Stadt Deutschlands zusammen mit Trier, eine Serie von Stimmungen einzufangen, die den Charme der Morbidität und des Alters vermitteln.
Eben Bilder aufzunehmen die diese Atmosphäre, die in den Räumen und Mauern steckt, die man eigentlich nicht sehen kann aber sehr gut spüren,
auf den Film zu bannen.
Das Haus ist zur Zeit in der Sanierung und wird archeologisch erschlossen und ausgewertet.
Es war anfangs ein seltsames Gefühl mit der Analogen und den dazugehörigen Objektiven zu arbeiten, war ich doch in letzter Zeit mehr mit der DSLR unterwegs.
Die Bildentstehung ist im Prinzip die Selbe, vom Motiv entsteht das Bild im Kopf, dann im Sucher und erst dann wird ausgelöst aber die Objektive sind so unterschiedlich, da ergibt sich eine ganz andere Handhabung, das Handwerkliche variiert stark.
Nun sind die Filme zur Entwicklung abgegeben, weiß noch nicht was drauß geworden ist, am Bessten mit dem Schlimmsten rechnen und alles ist schwarz... (schwarzer Humor)
Wenn noch jemand eine Geschichte mit der Analogen hat kann er sie gern erzählen.

gruß fluuu

Benutzeravatar
Cano
postet sehr sehr oft!
Beiträge: 4940
Registriert: So Feb 19, 2006 10:02 am
Wohnort: RHEINLAND-Pfalz
Kontaktdaten:

Re: Das besondere Gespür - Geschichten mit der Analogen

Beitrag von Cano » Do Aug 02, 2007 11:26 pm

fluuu hat geschrieben: Nun sind die Filme zur Entwicklung abgegeben, weiß noch nicht was drauß geworden ist, am Bessten mit dem Schlimmsten rechnen und alles ist schwarz... (schwarzer Humor)
Dazu kann ich folgende Geschichte erzählen:
In einem Beweissicherungsverfahren hatte ich mal mit einem Sachverständigen zu tun, einem älteren Herrn, der mit einer analogen Kamera angerückt kam. Er machte Fotos vom desolaten Zustand einer geräumten Wohnung und knipste wie ein Weltmeister. Nachdem der Sachverständige nach getaner Arbeit den Schauplatz verlassen hatte, ließ der Hauseigentümer die Wohnung umgehend instandsetzen. Etwa drei Wochen später erfuhr ich von dem Sachverständigen, daß der Film im Labor verlorengegangen sei.

Benutzeravatar
WolfgangS
postet sehr sehr oft!
Beiträge: 2033
Registriert: So Jul 01, 2007 8:18 am
Wohnort: Götzis/Austria

Beitrag von WolfgangS » Do Aug 02, 2007 11:55 pm

Wo warst Du?
Ich war neulich im Beginenhof in Amsterdam - auch absolut schön

Bild

Gast

Beitrag von Gast » Fr Aug 03, 2007 1:22 pm

Hallo,

das Beginenhaus in dem ich war und die älteste Stadt sind im Allgäu.

@cano, das sind die Tücken der analog Technik, es gibt so viele Möglichkeiten bei denen etwas schief gehen kann, großes Risiko aber gerade das ist auch wieder spannend.

Niemand gibt beim Digitalen die Speicherkarte aus der Hand, da kann mit den Bildern nichts passieren, außer Du nimmst einem Hammer, legst die Karte auf einen Stein und schlägst ordentlich drauf, dann sind die Fotos futsch...

gruß fluuu

PS: Es können hier Geschichten geschrieben werden mit und um die analoge Fotografie damit sie in ehren gehalten und gewürdigt wird, das geht natürlich auch mit humorvollen und ironischen Beiträgen.

Gast

fluuu

Beitrag von Gast » Fr Aug 03, 2007 3:22 pm

fluuu:
Wenn man weiß, man ist nicht wirklich wichtig und man sich nicht selbst zu wichtig meint, dann gehts prima- zuhause und im Forum.
Wir sind alle Menschen und fehlbar- mir macht das nichts aus.
Bilder duerfen ruhig "handgemacht" sein!

Gast

Beitrag von Gast » Sa Aug 04, 2007 5:38 pm

Das kommt drauf an mit dem Wichtignehmen, wenn ich mich nicht wichtig nehme, nichts anderes wichtig nehme, garnichts wichtig nehme, alles egal und beliebig ist, dann verschwimmt auch der Unterschied zwischen Tod und Leben, dann hat alles keinen Sinn, dann kann man auch alles lassen und sich dem Treiben hingeben wie man grad geleitet wird. Wenn nichts wichtig ist, ist alles nichts und deshalb nehme ich mich wichtig, nehme das was ich tue wichtig, nehme mein Bewusstsein wichtig, nehme die Gemeinschaft wichtig, nehme mein Gegenüber wichtig, nehme den Moment und den Augenblick wichtig und nehme oft wichtig was andere verächtlich finden und das alles besonders in der virtuellen Welt.

Jedoch das Wichtignehmen ist in keinster Weise wichtig...

gruß fluuu

Antworten

Zurück zu „Analoge Fotografie“


>> DAS NEUE FOTOTALK <<

cron