Kleinbildkamera, Mittelformatkamera...?

[Momo]

Hallo!

Ich bin Anfängerin und denke schon seit Jahren darüber nach mir eine Spiegelreflexkamera zuzulegen. Da budget etwas knapp lieber eine analoge.

Jetzt kommen dazu so richtige Anfänger-fragen:

1. Ich hab mich im Internet umgeschaut und ich bin verwirrt weil ich nicht weiß woran ich erkenne ob die Kamera eine Kleinbild- oder Mittelformatkamera ist.
Was ist von der Qualität her besser? (Preislich ja Kleinbild, oder?)

2. Könnt ihr mir eine Kamera empfehlen oder mir sagen was ich beachten muss?

Vielen Dank schon mal!

Momo

P.S. zu dem Thema Anfänger kauft sich SRL gibts bestimmt hundert Beiträge, aber zum Thema Verwirrung wegen "Mittelformatkamera, Kleinbildkamera usw." hab ich leider nichts gefunden.

[Werner_B.]

[Cano]

Ich bin Anfängerin und denke schon seit Jahren darüber nach mir eine Spiegelreflexkamera zuzulegen.

Wenn Du schon seit Jahren darüber nachdenkst, scheint die Angelegenheit ja nicht so dringlich zu sein. Ich würde niemandem, der sich nicht mit Leib und Seele der Fotografie verschrieben hat, dazu raten, sich heutzutage noch eine analoge SLR anzuschaffen. Die laufenden Kosten der Analogfotografie sind hoch, die Einflußmöglichkeiten auf das Bildergebnis sind gering und der Fun-Faktor ist deutlich niedriger als bei der Digitalfotografie.

Meine Empfehlung: Denke noch ein, zwei Jahre nach und lege Dir, abhängig von Deinem Budget, eine neue oder eine gebrauchte digitale Spiegelreflex zu.

Gruß
Cano

[KaoTai]

Also, wenn du so allgemein frägst, dann rate ich dir, vom Mittelformat die Finger zu lassen.
Ich habe meine Mittelformatkamera vor 3 Jahren verkauft und damit meine DSLR finanziert.

Das Zubehör ist überteuert, die Filmversorgung schlecht, die Laborkosten horrend und die Ergebnisse häufig auch nicht besser als mit Kleinbild.

Mein Vorschlag:

Es gibt verblüffend günstige, neue Canon EOS Kleinbild-Kameras (EOS 300).

Gebraucht würde ich mir eine "Canon AE-1 Programm" oder eine "Canon F1" holen und ein paar schöne Original-Canon FD-Objektive dazu:
Ein 28-75mm Zoom für alle Tage, dazu ein 80-200mm Tele-Zoom.
Und wenn Du damit umgehen kannst und Spaß hast,
dann noch ein 50mm 1.4,
ein Superweitwinkel - unter 18mm,
und vielleicht noch ein schönes Tele, 300mm 1:2.8

[KaoTai]

Oder wenn es Dir erstmal darum geht, richtig fotografieren zu lernen,
dann tut es eine Canon AE-1 mit 50mm 1.8 auch.
Dazu noch einen Drahtauslöser und ein Stativ,
und wenn es denn wirklich sein muß noch ein Blitzlicht.

[Momo]

Ich war heut im Fotogeschäft. Da gabs folgendes Angebot:

Nikon f 65 mit tamron af 28-80 und tamron af 80-210 für 199 Euro
oder die Nikon f 65 nur mit 28-80 objektiv (tamron) für 149 Euro.

Zu was würdet ihr mir raten?

Der Typ in dem Geschäft meinte, dass ich mir lieber für 119 Euro ein besseres Teleobjektiv und die Nikon f 65 mit dem 28-80 tamron Objektiv für 149 Euro kaufen sollte. Is aber ein bisschen teuer...

Denkt ihr dass die tamron objektive nicht so gut sind? (Weil aus Kunststoff)

Dankeschön

[Gast]

Wieder mal der allgemeine Fehler:

Die Objektivpalette von Canon/Nikon/Tamron/Tokina udn Sigma besteht aus Objektiven der Qualitätsstufe nicht gut bis sehr gut.

Somit kann die Frage nur LAuten: ISt das Objektivmodell das ich haben will in Ordnung und nicht sind alle Objektive von dem Hersteller mist.

Das 28-80er ist mit Sicherheit nicht das beste Objektiv der Welt, aber dürfte auch nicht schlimmer sein als die anderen Objektive dieser Preisklasse.

Aus Plaste sind in der Anfängerkathegorie mitlerweile alle Objektive (außerdem macht die Optik das Bild nicht die Fassung).

Dirk,

der mit seinem 1:2,8 28-75er Tamron (Eines der "billigsten" Linsen in dieser Lichtstärkeklasse) sehr zufrieden ist.