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Anfängerfragen zu Film und co

Allgemeine Fragen rund um die Analog-Fotografie.

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knips24
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Anfängerfragen zu Film und co

Beitrag von knips24 » Sa Apr 04, 2009 2:47 pm

Hallo,

ich habe eine alte Revue SLR gefunden (http://www.fototalk.de/viewtopic.php?p=127519#127519) und nun ein paar Bilder geknipst (ISO 200 Film) ohne Blitz (besitze keinen), um zu gucken, ob sie noch geht.
Nun ist mir folgendes aufgefallen, wodurch sich mir ein paar Anfängerfragen stellen:
Das einzige Foto, das wirklich etwas geworden ist, ist ein Bild von einer Pflanze, die durch Sonnenlicht sehr erhellt wurde. Alle anderen Bilder, die bei normalem künstlichen Raumlicht (Deckenleuchte) aufgenommen wurden, haben alle folgendes Manko: Besonders die dunkle Stellen am Foto, aber im Prinzip das gesamte Foto ist durch ein gewisses leichten Rauschen gekennzeichnet. Was ich damit meine ist, dass ich keine schönen satten Farben habe, sondern fast schon gepixelte (ich übertreibe natürlich etwas) Bilder ohne schöne Farbechte.
Ich habe auch ein Bild von den LED-Lichtern von einem PC aus Spaß gemacht: Den Raum komplett verdunkelt, Bulb-Funktion und dann die Kamera bei der Belichtung bewegt, also quasi gemalt. Das Ergebnis: Echt schöne Farbspiele, ABER: Der Hintergrund ist nicht schwarz und einheitlich, sondern ein schwarz, braunes Gematsche, wieder blass und leichtes rauschen.
Da ja das eine Bild mit viel Sonnenlicht eine echt schöne Qualität hat, scheint die Kamera ja in Ordnung zu sein. Es muss sich also anscheinend um den falschen Film handeln, oder? Wie gesagt alles ISO 200, ohne Blitz (da nicht vorhanden). Welchen ISO empfehlt ihr mir bei künstlichem Raumlicht und welchen z.B. bei Nacht, um ein schöne nachtschwarz einzufangen? Was empfehlt ihr mit bei der Bulbaufnahme? Welche Tricks könnt ihr mir hier geben, um einen wirklich schwarzen Hintergrund zu haben?

Vielen lieben Dank im Voraus!

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Sa Apr 04, 2009 3:00 pm

Hast Du Dia-Film oder Negativ-Film verwendet ?

Falls Negativ-Film: Beurteilst Du die Papierbilder oder den Negativ-Filmstreifen.

Ich vermute, Du hast Negativfilm verwendet und schaust Dir jetzt die Abzüge an.

Die sind das Ergebnis von zwei Belichtungen - einmal in der Kamera auf dem Film, und einmal im Labor auf das Papier.

Negativ-Fotografie ist "einfacher" als Dia-Fotografie, weil bei der zweiten Belichtung im Labor Fehlbelichtungen des Films korrigiert werden können.
Das funktioniert aber nur für halbwegs "normale" Motive.

Wenn eine Kamera eine schwarze Fläche sieht, weiß sie erstmal nicht ob die nun echt schwarz ist, oder ob sie eigentlich hellgrau ist und nur sehr schwach beleuchtet wird.
Wenn Du die Kamera auf Automatik belichten läßt, geht sie vom letzteren aus und versucht durch eine lange Belichtungszeit das schwarz zumindest halbwegs grau hinzubekommen.
Um das zu verhindern muß man sehr dunkle Farben mittels Belichtungskorrektur unterbelichen und entsprechend sehr helle Farben überbelichten.

Wenn die dunklen Stellen "rauschen", dann spricht das stark dafür, daß entweder das Negativ überbelichtet war, oder daß das Fotolabor hinterher die schwarzen Bildflächen aufhellen wollte.

Also, entweder hast Du die rauschenden Bilder einfach falsch belichtet - und das Labor versucht nun zu retten was zu retten ist.
Oder Du hast sie richtig belichtet und das Labor erkennt nicht die Absicht deiner Motive.

Das gleiche Problem kann auch beim Einscannen der Negative auftreten, wenn das gescannte Rohbild automatisch korrigiert wird.

Probier es mal mit Diafilm.
Der wird einfach nur entwickelt, und zwar alle 36 Bilder des Film gleich - keine Korrekturversuche.
Das Ergebnis ist genau so falsch belichtet wie Du es aufgenommen hast.

Grundsätzlich würde immer mit dem niedrigst empfindlichen Film fotografieren, den ich bekommen an, d.h. lieber mit ISO 50 als mit ISO 100.
Zuletzt geändert von KaoTai am Sa Apr 04, 2009 3:06 pm, insgesamt 1-mal geändert.

Gast

Beitrag von Gast » Sa Apr 04, 2009 3:05 pm

Da es sowieso bald schwieriger werden wird Filme zu bekommen, bin ich einfach faul und nehme generell die ISO 400-Filme, die man immernoch beim "Albrecht-Discount" :wink: bekommt (fragt sich, wie lange noch). Da hat man ordentlichen Kodak-Markenfilm und braucht sich keine Gedanken zu machen. Es steckt allerdings nicht der Kodak-Farbwelt dahinter, sondern eine ältere Entwicklungsstufe. Aber man ist auf der sicheren Seite! Und der ist genauso preiswert wie die Drogeriemarken.

knips24
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Beitrag von knips24 » Sa Apr 04, 2009 8:01 pm

KaoTai hat geschrieben:Hast Du Dia-Film oder Negativ-Film verwendet ?

Falls Negativ-Film: Beurteilst Du die Papierbilder oder den Negativ-Filmstreifen.

Ich vermute, Du hast Negativfilm verwendet und schaust Dir jetzt die Abzüge an.
Sorry, hab ich vergessen: es sind Abzüge vom Negativfilm, die ich beurteile.
KaoTai hat geschrieben: Wenn die dunklen Stellen "rauschen", dann spricht das stark dafür, daß entweder das Negativ überbelichtet war, oder daß das Fotolabor hinterher die schwarzen Bildflächen aufhellen wollte.

Also, entweder hast Du die rauschenden Bilder einfach falsch belichtet - und das Labor versucht nun zu retten was zu retten ist.
Oder Du hast sie richtig belichtet und das Labor erkennt nicht die Absicht deiner Motive.
Das mit dem falsch belichten ist so eine Sache. Ich habe nur eine Halbautomatik, heißt: Die Blende lässt sich einstellen, die Belichtungsdauer bis auf Bulb jedoch nicht. Nehmen wir doch mein Bulb-Beispiel. Was kann man da anders machen? Die Belichtung muss ja lange sein, sonst ließe sich ja nicht mit zwei Farbdioden ganze Kreise und Striche "malen". Deshalb muss ich für ein dunkles "sattes" schwarz doch einen anderen ISO und vielleicht ine andere Blende nehmen, da ich and er Belichtung selbst ja schwer etwas ändern kann, oder?
KaoTai hat geschrieben: Grundsätzlich würde immer mit dem niedrigst empfindlichen Film fotografieren, den ich bekommen an, d.h. lieber mit ISO 50 als mit ISO 100.
Also Iso 100 und 50 ginge für dunklere Aufnahmen in Zimmern mit normaler künstlicher Beleuchtung und Nachtaufnahmen sowie auch Tagaufnahmen? Oder nur für eher "düstere" Aufnahmen?
quickiekuchen hat geschrieben: Da es sowieso bald schwieriger werden wird Filme zu bekommen, bin ich einfach faul und nehme generell die ISO 400-Filme, die man immernoch beim "Albrecht-Discount" Wink bekommt (fragt sich, wie lange noch). Da hat man ordentlichen Kodak-Markenfilm und braucht sich keine Gedanken zu machen. Es steckt allerdings nicht der Kodak-Farbwelt dahinter, sondern eine ältere Entwicklungsstufe. Aber man ist auf der sicheren Seite! Und der ist genauso preiswert wie die Drogeriemarken.
Mir geht es nicht um einen so günstig wie möglichen Marken-Film aus der Drogerie um die Ecke, sondern um schöne Bilder! Und ein ISO 400 würde doch meine Probleme mit dunkleren Aufnahmen, Nachtaufnahmen und meinem Bulb-Experimenten erst recht nicht lösen, oder? Schließlich habe ich bislang gelesen, dass 400er durch ihr relativ starke Empfindlichkeit für solche Dinge nicht so dienlich sind. Oder liege ich falsch?

Vielen dank für eure Antworten!

Gast

Beitrag von Gast » Sa Apr 04, 2009 8:16 pm

Das meinte ich ja so, mit den Drogerien! Ich will auch keine 08/15-schießmichtot-Filme, wo du nie weißt, was am Ende rauskommt. Meine Eltern haben den "Aldi-Kodak" schon immer gekauft und ich seit meinem ersten Fotoapparat auch. Und die haben noch nie Probleme gemacht! Ist zwar im Prinzip ein Durchschnittsfilm, aber der modernere Kodak Farbwelt soll ja auch nicht gerade ein fotochemisches Wunder sein. :wink:

Ansonsten gibts ja auch noch diese 5er-Packs von Fujifilm. Die werd ich demnächst mal ausprobieren.

knips24
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Beitrag von knips24 » Sa Apr 04, 2009 8:26 pm

quickiekuchen hat geschrieben:Das meinte ich ja so, mit den Drogerien! Ich will auch keine 08/15-schießmichtot-Filme, wo du nie weißt, was am Ende rauskommt. Meine Eltern haben den "Aldi-Kodak" schon immer gekauft und ich seit meinem ersten Fotoapparat auch. Und die haben noch nie Probleme gemacht! Ist zwar im Prinzip ein Durchschnittsfilm, aber der modernere Kodak Farbwelt soll ja auch nicht gerade ein fotochemisches Wunder sein. :wink:

Ansonsten gibts ja auch noch diese 5er-Packs von Fujifilm. Die werd ich demnächst mal ausprobieren.
Du nimm es mir nicht übel, aber das beantwortet leider nicht meine Fragen. Ich habe ja Marken-Filme benutzt. Somit kann ich billige Filme als Ursache ausschließen...Dennoch danke für den Tipp.

Gast

Beitrag von Gast » Sa Apr 04, 2009 9:01 pm

Die "rauschigen" Bilder dürften unterbelichtet (auf dem Negativ ganz helle - wegen der Maskierung Orangene - Stellen ohne Zeichnung) sein.

Der "Printer" im Fotolabor versucht die Unterbelichtung auszugleichen indem er das Papier überbelichtet und dabei das Grundkorn (welches bei einer richtigen Belichtung des Negativs nicht oder so gut wie nicht zu sehen ist) auch gleich verstärkt.

Quasi eine Push + x Ausbelichtung

Es war anscheinend zu dunkel für den Film und die Belichtungsautomatik der Kamera war schon vorher an die Grenzen gestoßen und hat dann den Grenzwert genommen (welcher aber für eine richtige Belichtung nicht ausreicht).

Daafü spricht in meinen Augen auch, das bei "normalen" Lichtverhältnissen (beleuchtete Blume) die Belichtungsmessung der Kamera funktioniert.

Eventuell kann die Kamera in der Zeitutomatik nur Zeiten im Bereich (ich nehme hier mal irgendwelche unsinnigen Werte) von 1/30 bis 1/500sec auswählen.
Bei der eingestellten Blende wäre aber 1/4sec notwendig gewesen.

Kamera hat dann die Zeit die am nächsten heran kommt (und die sie in der Automatik einstellen kann) verwendet, also 1/30.

Wobei das dann knapp 3 Blenden unterbelichtet wäre.

Ist allerdings nur eine Annahme einer möglichen Ursache von mir.

Dirk

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Beitrag von knips24 » So Apr 05, 2009 12:05 pm

DSP hat geschrieben: Es war anscheinend zu dunkel für den Film und die Belichtungsautomatik der Kamera war schon vorher an die Grenzen gestoßen und hat dann den Grenzwert genommen (welcher aber für eine richtige Belichtung nicht ausreicht).
Dirk
Wäre es also angemessener, wenn ich mich an die ISO-Empfehlung von 50 oder 100 halte? Sind diese für alle Aufnahmen geeignet oder eher für dunklere (Nacht und Innenraum ohne Blitz)?

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Beitrag von born ruffian » So Apr 05, 2009 12:19 pm

knips24 hat geschrieben:
DSP hat geschrieben: Es war anscheinend zu dunkel für den Film und die Belichtungsautomatik der Kamera war schon vorher an die Grenzen gestoßen und hat dann den Grenzwert genommen (welcher aber für eine richtige Belichtung nicht ausreicht).
Dirk
Wäre es also angemessener, wenn ich mich an die ISO-Empfehlung von 50 oder 100 halte? Sind diese für alle Aufnahmen geeignet oder eher für dunklere (Nacht und Innenraum ohne Blitz)?
häh?
je größer der ASAwert, desto lichtempfindlicher, desto besser für dunkel geeignet.
ASA 50/100 ist also für sonnige tage, oder stativaufnahmen.
je geringer der ASAwert, desto längere verschlusszeiten bei gleichbleibender blende, und desto weniger körnung.
stativaufnahmen aufgrund der bildqualität mit niedriger ASA machen, wie in der digitalfotografie mit der ISO, da die belichtungszeit ja eh egal ist.

gute filme haben ein besseres kontrastverhalten.
grobkörnige s/w-Filme haben sehr harte kontraste und ein tiefes schwarz.

du hast an deiner revue also verschlussautomatik?
kannst du diese nicht maipulieren, also 1/2x, 1/4x, 2x, 3x usw belichten?
selbiges funktioniert natürlich auch indem man der kamera einen falschen ASAwert vorgaukelt.

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Beitrag von knips24 » So Apr 05, 2009 12:28 pm

born ruffian hat geschrieben: häh?
je größer der ASAwert, desto lichtempfindlicher, desto besser für dunkel geeignet.
ASA 50/100 ist also für sonnige tage, oder stativaufnahmen.
je geringer der ASAwert, desto längere verschlusszeiten bei gleichbleibender blende, und desto weniger körnung.
Hmm, ich hatte vor Jahren mal Nachtaufnahmen mit ISO 400er gemacht und die waren auch nicht so der Hit. Eine Angestellte im Foto laden sagte damals zu mir, dass ich von ISO 400 zu einem geringeren ISO wechseln sollte. Deshalb bin ich nun umso verwirrter, da ich hier nun verschiedene ISO-Empfehlungen erhalten habe...
born ruffian hat geschrieben: du hast an deiner revue also verschlussautomatik?
kannst du diese nicht maipulieren, also 1/2x, 1/4x, 2x, 3x usw belichten?
Nein, leider nicht.

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Beitrag von born ruffian » So Apr 05, 2009 12:46 pm

knips24 hat geschrieben:Hmm, ich hatte vor Jahren mal Nachtaufnahmen mit ISO 400er gemacht und die waren auch nicht so der Hit. Eine Angestellte im Foto laden sagte damals zu mir, dass ich von ISO 400 zu einem geringeren ISO wechseln sollte. Deshalb bin ich nun umso verwirrter, da ich hier nun verschiedene ISO-Empfehlungen erhalten habe...
die angestellte im fotoladen hat doch das gleiche gesagt wie ich?
wenn du vom stativ fotografierst, nimm aufgrund der qualität einen niedrigen ASAwert, die belichtungszeit ist eh egal.
nachts fotografiert man grundsätzlich mit stativ, da kommst du keinesfalls drum rum.

je höher die ASA, desto lichtempfindlicher. je höher die ASA, desto körniger. je höher die ASA, desto kürzer die verschlusszeit bei gleicher blende.

wenn du also abends in der stadt menschen fotografieren willst, brauchst du einen ASAwert zwischen 800 und 3200, weil man ebendiese nicht vom stativ aus fotografieren kann...

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Beitrag von knips24 » So Apr 05, 2009 8:31 pm

born ruffian hat geschrieben: wenn du also abends in der stadt menschen fotografieren willst, brauchst du einen ASAwert zwischen 800 und 3200, weil man ebendiese nicht vom stativ aus fotografieren kann...
Das bedeutet, dass ich bei dunkleren Aufnahmen generell einen ISO mit einer sehr hohen Zahl verwende (ISO 400+) und nur bei hellen Tagesaufnahmen auf einen Iso 200 (oder ISO 100) zurückgreifen kann?

Viele Grüße

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Beitrag von born ruffian » So Apr 05, 2009 8:36 pm

knipps, es wurde doch alles schon mindestens 3 mal gesagt... je höher der ASAwert, desto kürzer ist die belichtungszeit bei gleicher blende.
wenn du also menschen fotografieren willst, und du deshalb kurze zeiten brauchst um die bewegungen festzufrieren, brauchst du einen hohen wert. je dunkler es wird, desto höher muss er sein.

wenn du allerdings eine nachtaufnahme von einer landschaft, einem gebäude etc pp machen willst, nimm trotz der dunkelheit einen niedrigen wert.
schließlich sorgen hohe werte nur für eine verkürzung der belichtungszeit, wenn du aber vom stativ fotografierst - was du in dieser gerade erwähnten situation grundsätzlich tun solltest - spielt die zeit keine rolle.
niedrige ASAs sind qualitativ besser.
man kann also sagen: so niedrig wie möglich, so hoch wie nötig :!:

jetzt aber?

gruß, lukas

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Beitrag von JoeCool » So Apr 19, 2009 1:17 am

hi knips,
so ganz trivial ist das eben doch alles nicht. Wenn du die Abzüge beurteilst, die du vom Labor bekommen hast, dann sind das eben deine belichteten Negative, die dann wieder gescannt wurden und dann ausgedruckt. So ist das heute. Dabei wurde mindestens einmal, evtl. zweimal die Belichtung automatisch nachkorrigiert, da kein Automat wissen kann, dass du ein dunkles Bild gemacht hast, er geht einfach davon aus, dass es ein durschnittllich helles Bild sein soll. Also regelt er die Helligkeit rauf --> Rauschen.
Mach Dias, die sind für low light echt schön, und dann überlege ob du selber scannen willst, oder such dir ein Labor, das eine Fuji Frontier Maschine hat, dann kriegst du wenigstens einigermaßen vernünftige Scans.
Für nachts vom Stativ: moglichst niedrige Iso, für Freihand: möglichst hohe Iso. Die Qualität ist besser bei niedriger ISO-Zahl.
Ein Fotolehrgang schadet nicht.

lg Gerd

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Beitrag von fibbo » So Apr 19, 2009 1:26 am

JoeCool hat geschrieben:..Für nachts vom Stativ: moglichst niedrige Iso, für Freihand: möglichst hohe Iso. Die Qualität ist besser bei niedriger ISO-Zahl.
Und wie gesagt Diafilm verwenden, um die automatischen Korrekturen zu vermeiden, oder selber entwickeln oder beim Fotografen entwickeln lassen.

fibbo

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