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Film lebt..............

Allgemeine Fragen rund um die Analog-Fotografie.

Moderator: ft-team

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Gast

Film lebt..............

Beitrag von Gast » Sa Aug 04, 2007 8:00 am

Kodak - Umfrage und Stellungnahmen dazu (Link wurde entfernt)
Gruß Retro

Gast

Beitrag von Gast » Sa Aug 04, 2007 8:05 am

Hätt mich auch gewundert, wenn - nachdem die Mitbewerber aufgegeben haben - wenn Kodak sich das Geschäft hätte entgehen lassen.

in memorandum:

AGFA
Ilford

Dirk

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WolfgangS
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Beitrag von WolfgangS » Sa Aug 04, 2007 8:19 am

Wenn Fotografen sagen "Digitales Foto ist tot" dann ist das das gleiche, wie HiFi-Fans, die sagen "CDs sind kalt"

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Cano
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Beitrag von Cano » Sa Aug 04, 2007 8:41 am

Wenn nur noch etwas mehr als die Hälfte der Profifotografen mit Film arbeiten, kann ich das nur als tendenzielle Absage an die Analogfotografie interpretieren. 40 % halten es offenbar nicht für erforderlich, Filmmaterial zu verwenden.

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Cano
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Beitrag von Cano » Sa Aug 04, 2007 8:52 am

Der Grund, warum es immerhin noch eine Mehrheit ist, die mit Filmmaterial arbeitet, dürfte nicht zuletzt darin liegen, daß sich ein Großteil der Profis für teuer Geld analoges Equipment angeschafft hat. Sowas läßt man ungern im Schrank verrotten. Im übrigen ist ja auch nicht zu leugnen, daß die analoge Fotografie in speziellen Bereichen der digitalen überlegen ist.

Interessant wäre es zu erfahren, wieviel Prozent der Profis heute noch ausschließlich analog arbeiten.

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Beitrag von putzerfisch » Sa Aug 04, 2007 9:33 am

>>Interessant wäre es zu erfahren, wieviel Prozent der Profis heute noch ausschließlich analog arbeiten.<<

Das werden vermutlich nicht mehr so viele sein. Oft habe ich gelesen, das Profis auf Arbeit digital arbeiten und zum Ausgleich in ihrer Freizeit analog. Manche empfinden es als entspannend und meditative Arbeit in der Duka auf herkömmliche Art ihre Bilder zu entwickeln.

Über folgenden Link bin ich letztens gestolpert und kann’s mir mal net verkneifen, ihn hier einzustellen ;-) - aber vielleicht kennt ihn auch mancher schon:

http://www.warum-analog.aphog.de/

Grüße, Ingo

Gast

Klar

Beitrag von Gast » Sa Aug 04, 2007 9:37 am

Fuer mich war diese Tendez keine Frage, ganz besonders mit dem Kodak ASA100 Sonne und Professional 100TMAX SW, allerdings ist in der Qualitaet der Quelle Film ueberraschend aehnlich, sieht man von den grundsaetzlichen Koernigkeiten des 200ers ab.
Digitale Fotografie hat fuer mich etwas schnelles, kurzlebiges.

Gast

Beitrag von Gast » Sa Aug 04, 2007 12:34 pm

Es arbeiten eindeutig noch viele selbstständige professionelle Fotografen analog, sie haben sich über längere Zeit ihre hochwertige Ausrüstung zusammengesucht, das können sie nicht einfach in der Ecke stehen lassen und nocheinmal, noch teurer, alles neu kaufen. Kenne solche Kollegen, sie erledigen ihre Aufträge, meist im Dokumentar- und Werbebereich, durchweg analog. Die Pressefotografen dagegen verfügen meist über die beste Digitaltechnik.
Im künstlerischen Bereich nutze ich beides, wobei in der Dienstleistun die digitale Technik überwiegt.
Somit kann man sagen, DSLR ist ein reiner Hobbyboom, die Profis haben entweder schon lange eine digitale Spiegelreflex oder sie sind bei analog geblieben.
Nutze sehr gerne mehrere Techniken für den Ausdruck, je nachdem um welches Motiv es sich handelt...

gruß fluuu

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Beitrag von Cano » Sa Aug 04, 2007 1:07 pm

fluuu hat geschrieben: Somit kann man sagen, DSLR ist ein reiner Hobbyboom, die Profis haben entweder schon lange eine digitale Spiegelreflex oder sie sind bei analog geblieben.
Daß DSLR kein reiner Hobbyboom ist, ergibt sich bereits aus der Tatsache, daß Profis schon lange eine digitale Spiegelreflex haben. Wenn es ein reiner Hobbyboom wäre, besäßen Profis keine DSLR.

Ahriman
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Beitrag von Ahriman » Sa Aug 04, 2007 1:59 pm

Nicht zu bestreiten ist, daß der chemische Film einen wesentlich größeren Kontrastumfang bewältigen kann (nicht unbedingt muß, AGFA-Filme waren da auch Sch...) als die Sensoren der digitalen Kameras. Meine beiden Digitalen lassen da sehr zu wünschen übrig. Aber ihre Vorteile überwiegen eben doch.
Ansonsten aber kommen mir solche Behauptungen wie "Der Film lebt" genau so dumm vor, wie die jener Leute, die auf Vynil-Platten und Röhrenverstärker schwören. Schief gelacht habe ich mich, als einer behauptete, Röhrenverstärker hätten einen "wärmeren" Klang. Muß wohl daran liegen, daß Vakuum-Röhren geheizt werden müssen.
Countryboys Fotos wären erheblich besser, hätte er sie digital gemacht.
Was den Kontrastumfang der Sensoren betrifft: Ich bin sicher, das ist nur eine Frage der Zeit. Das werden die Ingenieure schon eines Tages auch hinkriegen. Die ersten Schwarzweißfilme konnten z.B. kein Rot erkennen.
Mehr als einmal habe ich im Laufe meines Lebens bei den verschiedensten Anlässen den so menschlichen Satz erlebt: "Das machen wir jetzt schon hundert Jahre so, also wird es die nächsten hundert Jahre auch so gemacht."
Ich schließe mich da nicht aus: Mein PC läuft immer noch mit Windoofs 98SE. Never touch a running system.

Gast

Ahriman:

Beitrag von Gast » Sa Aug 04, 2007 2:21 pm

Meine FOTOS sind laengst "besser", die digitale Umsetzung daraus hat halt Kompromisse, die ich immer weiter zu verbessern suche...

8)

RO)

Re: Film lebt..............

Beitrag von RO) » Sa Aug 04, 2007 4:33 pm

Retro hat geschrieben:analog ist elvis|digital ist dieter bohlen|analog rockt
...soviel ich weiß,ist Elvis tot und Dieter lebt.

Gast

Beitrag von Gast » Sa Aug 04, 2007 5:50 pm

Cano hat geschrieben:
fluuu hat geschrieben: Somit kann man sagen, DSLR ist ein reiner Hobbyboom, die Profis haben entweder schon lange eine digitale Spiegelreflex oder sie sind bei analog geblieben.
Daß DSLR kein reiner Hobbyboom ist, ergibt sich bereits aus der Tatsache, daß Profis schon lange eine digitale Spiegelreflex haben. Wenn es ein reiner Hobbyboom wäre, besäßen Profis keine DSLR.
Also cano, schreibe ich denn gegen die Wand, habe doch klar formulier, dass Profis schon eine DSLR hatten als noch kein einziger Hobbyfotograf sie sich leisten wollte, andere Profis bleiben bei ihrer Analogen.

Dieser Massenkauf von DSLR Geräten gibt es erst, seit sich jeder Ottonormalverbraucher sie sich leistet, für mich ist das ein Fakt, allen vorran die relativ billigen Apparate der Marktführer.
Die teuren Apparate bleiben weiterhin den Profis vorbehalten, sie verdienen Geld damit.

gruß fluuu

Gast

Beitrag von Gast » Sa Aug 04, 2007 6:03 pm

Ich denke der PRofi( im Sine von Profession = Beruf) knipst mit dem, was seine Kunden verlangen.

Will der Kunde Analog, dann nimmt man analog, will er digital nimmt er digital.

Bis Digitalequipment halbwegs an Analoge Negative rankommt (Kontrastumfang) dauert es noch etwas. Es ist dabei nicht nur die Kamera, auch die ganze Computerausrüstung (hier der Monitor muß die Kontraste ja auch anzeigen können) gehört dazu.

Dirk, der Profimässig weder analog noch digital fotografiert und zum Ausgleich privat digital knipst.

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Cano
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Beitrag von Cano » Sa Aug 04, 2007 8:49 pm

fluuu hat geschrieben: Also cano, schreibe ich denn gegen die Wand, habe doch klar formulier, dass Profis schon eine DSLR hatten als noch kein einziger Hobbyfotograf sie sich leisten wollte, [...]
Eben. Und deshalb ist DSLR kein reiner Hobbyboom (ich habe mich ja vor allem an dem Wort "rein" gestoßen).
Im übrigen geht es weniger um das Sich-leisten-wollen, sondern mehr um das Sich-leisten-können. Zunächst kaufen nämlich vorrangig diejenigen, die es sich leisten können. Dazu gehören allerdings auch betuchte Nichtprofis. Dadurch kommt es zu höheren Stückzahlen, wovon dann Profis und Amateure profitieren.

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