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Landschaftsfotografie

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kati-kaboom
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Landschaftsfotografie

Beitrag von kati-kaboom » Mo Jun 30, 2008 6:56 pm

Hallo allerseits.

ich bin neu hier und will mich daher erstmal kurz vorstellen. Ich heiße Katja bin am 10.07. 21 jahre alt und liebe die fotografie. :wink:

ich habe mir vor kurzem eine FujiFinePix s5700 zugelegt (kaufentscheidend war der preis von knappen 90 pfund, entspricht im moment wohl um die 110 euro)
eigentlich hätte ich eine digitale spiegelreflex bevorzugt. aber wie gesagt... der preis. :roll:

ich interessiere mich vor allem für landschafts, - makro- und tierfotografie. eigentlich komme ich auch ganz gut zurecht.
:?: mich würde aber mal interessieren, was von "drehteller-stativen" zu halten ist, auf die du deine kamera aufsteckst (stativgewinde) und dann, mittels passender software, zu absolut tollen panorama-aufnahmen in der lage sein sollst. also man kann den teller auf verschiedenen stellungen einrasten lassen und dann jeweils aufnahmen machen und die per software aneinander basteln. ist das möglich? :?:

außerdem, wie sinvoll sind filter (vor allem pol, skylight) und makrolinsen?? :?:

schon mal vielen vielen dank für alle tipps!!!!
(ist leider noch etwas neuland für mich) 8)

Gast

Beitrag von Gast » Mo Jun 30, 2008 7:13 pm

Hi,

ja, Panoramen kann man auf diese Weise sehr gut erstellen. Man macht mehrere Aufnahmen und ein Programm packt die später zu einem Panorama zusammen. Das ist auch freihand möglich oder mit jedem anderen Stativkopf. Nur ein spezieller Panoramakopf erleichtert das Arbeiten natürlich. Ich persönlich mache sehr wenige Panoramen, mir wäre daher ein spezieller Stativkopf dafür zu teuer. Mit einem normalen 3-Wege-Neiger habe ich auch bei Panoramen keine Probleme. Wenn du natürlich überwiegend Panoramen machen willst, kann ein Panoramakopf schon ein sehr angenehmes Werkzeug sein. Die Entscheidung kann dir aber keiner abnehmen und es hängt natürlich von deinem Budget ab.

Gruß,
Robin

www.rb-naturfotos.de

kati-kaboom
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Beitrag von kati-kaboom » Mo Jun 30, 2008 7:24 pm

hey,

wir haben denselben nachnamen ;) :wink:

ich hab halt einen gefunden für 10 pfund auf einer internetseite. viel taugen wird er wohl nicht, aber vllt mal so zum ausprobieren. ich probiere ja noch sehr viel rum. wirklich viel ahnung hab ich von der technik leider noch nicht.

danke für den tipp!

weißt du auch was über filter und makrolinsen?

liebe grüße

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Beitrag von AndyBar » Mo Jun 30, 2008 11:21 pm

na da gibts ja noch jmd. der am 10.07 21 wird :)

pol filter müsste der einzige filter sein, dessen wirkung man nicht am pc nachbearbeiten kann (also spiegelungen entfernen)

die restlichen filter müsste man alle eigentlich mit dem pc ohne probleme selber drüber legen und wahrscheinlich sogar besser steuern können.

korrigiert mich, wenn ich falsch liege :)

gruß andy
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Gast

Beitrag von Gast » Mo Jun 30, 2008 11:32 pm

AndyBar hat geschrieben:korrigiert mich, wenn ich falsch liege :)
Du liegst falsch. :wink:

Einen Graufilter setzt man ein, wenn man die Belichtungszeit deutlich verlängern will. Ja, es gibt Situationen da will man das ohne Blendeneinfluss, oder das Schließen reicht nicht. Ich brauch aber auch keinen :D

Infrarotfilter gibt es auch noch, geile Teile, nur mit sehr viel Aufwand am PC simulierbar.


Und zu guter Letzt: Die ganzen Filter die Effekte hervorzaubern (Verlaufsfilter, Farbfilter, Sternfilter), die man schlichtweg nicht nicht am PC simulieren will - weil EBV doof ist. Je mehr ein Bild "out of the cam" ist, desto cooler ist es auf meiner persönlichen Coolnessskala :twisted:
Ich übertreibe völlig, aber nciht vergessen: in Jeder Übertreibung steckt Wahrheit, sonst wärs keine Übertreibung :wink:

kati-kaboom
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Beitrag von kati-kaboom » Di Jul 01, 2008 12:25 pm

ach, hast du auch am donnerstag geburtstag? ich muss ihn leider weit weg von der heimat verbringen :(

was bewirkt denn ein infrarot-filter? den polfilter will vor allem dafür um wasser-reflexionen zu verhindern. aus meinem gegenwertigen aufenhaltsort ergeben sich viele bilder, auf denen das meer zu sehen ist. :lol:

was genau ist ein skylight filter?

liebegrüße

Gast

Beitrag von Gast » Di Jul 01, 2008 12:41 pm

Skylightfilter war bei Analog "nützlich", da man bei einem Film keinen Weissabgleich machen konnte und um die Mittagszeit, am Meer und auf Schnee das Licht eher etwas blauer (+ hoher UV Anteil) ist als normal.

Daher war da auf dem Filter eine dünne UV-Sperrschicht + leicht rosa Färbung (um den Blauanteil zu reduzieren).

Digitale Kameras haben aber einen Weisabgleich (korrigieren die Farbe selber) und der UV-Sperrfilter ist vor dem Sensor.

Ein IR-Durchlassfilter ist - je nach Kennkurve - ein sehr dichter dunkelroter Filter bzw. fast komplett schwarzer Filter.

dieser lässt kaum sichtbares Licht durch und erst im tiefroten und nahen IR Bereich wird "Licht" (das wir nicht sehen können) durchgelassen.

Da Filme (IR Filme insbesondere) und Sensoren sehr Empfindlich auf nahes IR-Licht reagieren und es sehen können kann man hier Bilder mit für den Menschen unsichtbarem Licht machen.

Problem:

- IR Licht wird anders gebrochen als normales Licht - Wenn es für uns (sichtbares Licht) scharf ist, dann ist IR-Licht nicht scharf fokusiert. Einige alte Objektive hatten daher oft am Entfernungsring eine rote "Hier muss die Entfernung eingestellt sein damit IR-Licht richtig fokusiert wird" Markierung.

Weiteres Problem: Da IR-Licht bei normalen Aufnahmen ein unscharfes Bild über das scharfe "normale" Bild legen würde ist vor den Sensoren ein IR-Speerfilter, welcher kein oder kaum IR-Licht durchlässt.

Daher ist es von der Kamera abhängig (und davon ob auf im Objektiv IR-Sperrschichten vorhanden sind) ob man überhaupt IR-Aufnahmen machen kann.
Auf jeden Fall ist bei moderneren Kameras der IR-Speerfilter vor dem Sensor mindestens so gut, dass man selbst bei strahlenstem Sonnenschein mehrere Sekunden Belichten muss, damit genug IR-Durchkommt (wenn überhaupt).

Was ist der Unterschied von IR und Normalem Licht.

IR Licht wird von Gegenständen anders Reflektiert und geschluckt als normales Licht.

Frisches Blattgrün z.B. reflektiert IR Licht wie die Hölle (Blätter und Gräser sind Schneeweis), Im Blau des Himmels ist sogut wie kein IR-Licht das Reflektiert wird (Pechschwarzer Himmel) Wolken Brechen auch IR Licht, wirken aber im Allgemeinen dramatischer als bei normalen OLicht, da der normale Dunst bei IR kaum Probleme macht.

http://www.infrarotbilder.de/index1.html

Benny
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Beitrag von Benny » Di Jul 01, 2008 3:57 pm

AndyBar hat geschrieben:pol filter müsste der einzige filter sein, dessen wirkung man nicht am pc nachbearbeiten kann (also spiegelungen entfernen)

die restlichen filter müsste man alle eigentlich mit dem pc ohne probleme selber drüber legen und wahrscheinlich sogar besser steuern können.

korrigiert mich, wenn ich falsch liege :)
Polfilter: entfernen ind er Tat Spiegelungen durch polarisiertes Licht. D.h. nicht nur auf Wasseroberflächen, sondern – wichtig für landschaftsfotografie – vor allem auch auf Laub. Das kann (muss aber nicht) durch einen Polfilter sehr viel satteres Grün bekommen. Außerdem kann man Spiegelungen auf Glasscheiben entfernen (je nach Winkel, indem man auf die Scheibe schaut, bzw. fotografiert), um einen besseren "Durchblick" zu gewinnen.

Nicht simulieren lässt sich fernerhin:
– Grauverlauffilter, um zu hellen Himmel abzudunkeln und dabei den Vordergrund unberührt zu lassen. Dabei wird der Koontrast deutlich reduziert, so dass auch Digitalkameras damit fertig werden, ohne das Bild n der Nachbearbeitung allzusehr zu quälen.
Sehr praktisch ist der Grauverlauffilter aber auch am Strand, wo man ihn (umgekehrt eingeschoben) nutzen kann, um den blendend hellen Sand abzudunkeln, während Meer und Himmelsblau unberührt bleiben. Auch hier tut die kontrastreduzierende Wirkung der Digitalkamera wie auch der Filmkamera gut.
- reiner Graufilter. Nicht nur für langere Belichtungszeiten (etwa um bewegungseffekte sichtbar zu machen), sondern vor allem für weiter geöffnete Blenden, bei gegebener Belichtungszeit. Ideal, um Protraits zu machen oder generell immer dann, wenn man ein Objekt ordentlich vor unscharfem Hintergrund freistellen will. Lässt sichnur durch massive nachträgliche Eingriffe (Hintergrund maskieren und unscharf stellen) per Software nachbauen.

Wie Hosentaschenagent so trffend geschrieben hat: Was man bei der Aufnahme schnell per Filter erzielen kann, lässt sich am PC oft nur mit viel Zeit- und Know-how-Aufwand simulieren. Es kommt hinzu, dass die Nachbearbeitung oft deutlich sichtbare Spuren im fertigen Bild hinterlässt, vom Tonwertabriss bis zu unbefriedigenden Kontrastverläufen. Aber die drei o.g. Filter lassen sich ohnehin nicht oder nur unzureichend simulieren.

Gruß,
Benny
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Beitrag von Gast » Di Jul 01, 2008 4:03 pm

@Benny: Grauverlauffilter kann man simmulieren: http://fototalk.de/ftopic11293.html

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Beitrag von Benny » Di Jul 01, 2008 5:38 pm

Robin Breucker hat geschrieben:@Benny: Grauverlauffilter kann man simmulieren: http://fototalk.de/ftopic11293.html
Simulieren kann man viel… Das Problem ist doch ein ganz einfaches: Einen Grauverlauffilter setzt man bei der Aufnahme ein, um exzessiven Kontrast zwischen hellen Bildpartien (meistens Himmel, manchmal heller Vordergrund) soweit zu reduzieren, dass der Kontrast von Film oder Sensor überhaupt darstellbar ist. Mit einem begrenzten Kontrastumfang von irgendwo um 8,5 bis 9 Blendenstufen sind digitale Sensoren da noch empfindlicher als Film.

Und nur was ich auf dem Sensor auch abbilden kann (bzw. was vom ihm noch differenziert aufgenommen wird), kann auch hinter im post-processing noch verwendet werden.

Ein Himmel ohne Zeichnung, weil gnadenlos überbelichtet, bleibt auch nach Anwendung von noch so viel "digitalen Grauverlauffilter" ohne Zeichnung. er wird vielleicht dunkler, zeigt aber keine Details.

Also, der echte Grauverlauffilter vor dem Aufnahmeobjektiv ist nciht digital ersetzbar. Einen Grauverlauffilter-Effekt kann ich natürlich simulieren. Das hilft mir aber bei übermäßigem Szenenkontrast nichts.

Gruß,
Benny
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Beitrag von Gast » Di Jul 01, 2008 6:19 pm

Benny hat geschrieben:Also, der echte Grauverlauffilter vor dem Aufnahmeobjektiv ist nciht digital ersetzbar. Einen Grauverlauffilter-Effekt kann ich natürlich simulieren. Das hilft mir aber bei übermäßigem Szenenkontrast nichts.
Glaube du hast dir den von mir geposteten Link nicht angeguckt. Da habe ich eine Anleitung geschrieben, wie man einen Grauverlauffilter sehr wohl digital nachahmen kann. Dazu braucht man zwar zwei Fotos und es erfodert natürlich mehr Aufwand, aber man schafft ohne weiteres das, was ein konventioneller Filter auch schafft.

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Beitrag von Benny » Di Jul 01, 2008 6:40 pm

Robin Breucker hat geschrieben:
Benny hat geschrieben:Also, der echte Grauverlauffilter vor dem Aufnahmeobjektiv ist nciht digital ersetzbar. Einen Grauverlauffilter-Effekt kann ich natürlich simulieren. Das hilft mir aber bei übermäßigem Szenenkontrast nichts.
Glaube du hast dir den von mir geposteten Link nicht angeguckt. Da habe ich eine Anleitung geschrieben, wie man einen Grauverlauffilter sehr wohl digital nachahmen kann. Dazu braucht man zwar zwei Fotos und es erfodert natürlich mehr Aufwand, aber man schafft ohne weiteres das, was ein konventioneller Filter auch schafft.
Sorry, ich hatte den ursprünglichen Thread schon for einiger Zeit gelesen. Ja, kann man machen. Ich mache auch manchmal HDRs, DRIs und so weiter. Nur funktioniert das nicht mit Portraits und anderen Situationen, wo sich das Hautpobjekt bewegt oder die Mimik ändert.

Außerdem ist das Einschieben eines Graufilters um ein Vielfaches schneller erledigt, als die Nachbearbeitung. Es gibt einfach Situationen, wo ein schlichter Grauverlauffilter m.E. (das füge ich jetzt mal ein) nciht ersetzbar ist. Man kann ja auch, wie ich oben schrieb, mit entsprechendem Aufwand, eine normalen Graufilter nachbilden, also die erzielte größere Blendenöffnung. Alles "nur" eine Frage des Aufwandes.

Gruß,
Benny
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Beitrag von AndyBar » Di Jul 01, 2008 7:14 pm

mal nebenbei noch ne frage zum graufilter.

wie ist das dort dann eigentlich mit den farben? kommen diese dann bei entsprechend langer belichtung genauso kräftig rüber oder habe ich dann einen "grauschleier" auf meinen bildern?

gruß
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Beitrag von Benny » Di Jul 01, 2008 7:35 pm

AndyBar hat geschrieben:mal nebenbei noch ne frage zum graufilter.

wie ist das dort dann eigentlich mit den farben? kommen diese dann bei entsprechend langer belichtung genauso kräftig rüber oder habe ich dann einen "grauschleier" auf meinen bildern?

gruß
andy
Nein, nein, das gibt keine Farbverfälschung. Eigentlich sollten solche Filter "Neutralgrau" sein, also einfach nur gleichmäßig Licht aller Wellenlängen schlucken. Bei billigen Plastikfiltern (z.B. die chinesischen, Cokin-komptiblen) kann's dann aber schon mal einen Farstich geben. Auch meine originalen Cokin-Filter sind nicht wirklich neutral, sondern produzieren einen leichten Grünstich, der sich digital natürlich einfach beseitigen lässt. Hochwertigere Filter (=teurere) sollten das Problem nciht haben. Deshalb steige ich jetzt nach und nach auf Lee um, die passen auch in den Cokin-Halter.

Gruß,
Benny
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Beitrag von kati-kaboom » Di Jul 01, 2008 8:40 pm

vielen dank für die ganzen informationen!! 8)

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