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Einstellungen für Landschaftsfotos aus Irland

Das Canon Forum rund um Spiegelreflexkameras DSLR+SLR, spiegellose Kameras, Systemkameras DSLM und Kompaktkameras.

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AndreasBaum
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Einstellungen für Landschaftsfotos aus Irland

Beitrag von AndreasBaum » Mi Jul 09, 2008 7:44 pm

Ich begrüße euch,

im Mai habe ich mir meine erste DSLR geholt und bin damit wohl noch ein richtiger Frischling im Geschäft. Ich besitze eine Canon EOS 400D mit einem Sigma 17-70 Objektiv. Ein guter Kumpel meinte, es sei ein würdiges Allrounder-Einsteiger-Objektiv und bisher hat er recht, da mir die Fotos wunderbar gefallen. Himmelaufnahmen sowie Makroaufnahmen, leider habe ich mich noch so gut wie gar nicht mit der Landschaftsfotografie beschäftigt und ab nächster Woche bin ich in einem kleinen Örtchen in Irland mit wundervollen Landschaften (ich hoffe das Wetter lässt mich nicht im Stich) und dort möchte ich natürlich massenhaft Fotos machen. Ich nehme auch mein Notebook mit, da die Kapazität von 2 GB nicht gerade lang hält, wenn man jede Aufnahme als RAW und Large JPG behält.

Ich nehme eigentlich so gut wie jede Aufnahme im Av-Modus auf, da ich die Belichtungszeit in den meisten Fällen nicht manuell einstellen muss, aber dennoch gerne an dem Blendenwert rumspiele. Wie sieht es bei Landschaftsfotos aus? Soll man da lieber alles manuell einstellen? Auf was muss man achten? Ich hab mir auch einen 72mm Zirkularpolfilter gekauft, da mir empfohlen wurde diesen bei Wasser und Landschaftsaufnahmen zu verwenden um natürliche bzw. kräftige Farben zu erzielen.

Ich hoffe ihr könnt mir einen Rat bzw. ein paar Tipps geben.

Gruß
Andreas

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unixbook
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Beitrag von unixbook » Mi Jul 09, 2008 7:50 pm

Mit dem Pol bist du da schon auf dem richtigen Dampfer. Auch die Av-Funktion ist im Prinzip richtig. Kannst ja noch mit +/- die Ergebnisse anpassen. Nimm dir noch ein Stativ mit für die Sonnenauf- und Untergänge. Außerdem ist nächstes Wochenende Vollmond. Ein Kabelauslöser hilft, die Zeitschaltuhr zu vermeiden. Und: Gerade in der Gegend sind Regenaufnahmen sehr stimmungsvoll! Also einen Regenschirm mit ins Gepäck!

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Mi Jul 09, 2008 9:48 pm

Ordentliche, wasserfeste Fototasche :wink:

AndreasBaum
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Beitrag von AndreasBaum » Do Jul 10, 2008 5:22 pm

Jap, danke schonmal.

Mein Equipment umfasst: Kamera, Objektiv, Stativ, Kabelauslöser, Polfilter und Kameratasche.

Ich bin mir nicht sicher ob die Wasserfest ist:

(Link wurde entfernt)

In der Beschreibung steht Schutz vor Stößen, Staub und Feuchtigkeit. Wenn man es genau nimmt, heißt es ja nicht, dass sie Wasserfest ist, oder?

Aber ich hätte auch nichts dagegen, wenn es nicht regnet ;)

AndreasBaum
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Beitrag von AndreasBaum » So Jul 13, 2008 7:22 pm

Also ich habe nun erfahren, dass ein Blendenwert von f10-16 für Landschaftsfotos optimal sein soll. Aber nochmal zum Verständnis:

Für Makroaufnahmen nehme ich meistens einen sehr kleinen Blendenwert (z.B. f2,9) wegen der starken Tiefenunschärfe. Kann man also pauschal sagen, je höher der Blendenwert, desto geringer die Tiefenunschärfe?

Dann habe ich gelesen, dass bei Werten jenseits der f16 eine "Beugungsschärfe" auftreten kann. Was genau ist das und woran erkenne ich wo die Grenze ist?

Und ich habe gemerkt, dass wenn ich den Blendenwert höher stelle, die Belichtungszeit automatisch länger wird (Av-Modus). Warum ist das so? Der Lichteinfluss in das Objektiv ist ja meines Erachtens nicht geringer, oder seh' ich das falsch?


Gruß
Andreas

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Cano
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Beitrag von Cano » So Jul 13, 2008 7:56 pm

AndreasBaum hat geschrieben: Für Makroaufnahmen nehme ich meistens einen sehr kleinen Blendenwert (z.B. f2,9) wegen der starken Tiefenunschärfe. Kann man also pauschal sagen, je höher der Blendenwert, desto geringer die Tiefenunschärfe?
Zur Vermeidung von Mißverständnissen wäre es hilfreich, mit feststehenden fotografischen Begrifffen zu arbeiten. Den Begriff Tiefenunschärfe gibt es nicht. Stattdessen spricht man von Schärfentiefe oder auch Tiefenschärfe (wobei ich Schärfentiefe für die treffendere Bezeichnung halte).

Je größer der Abbildungsmaßstab, desto geringer die Schärfentiefe. Aus diesem Grund nimmt man bei Makroaufnahmen üblicherweise keinen kleinen, sondern einen großen Blendenwert (= kleine Blende = hohe Blendenzahl), damit die Schärfentiefe möglichst groß wird.

Zur Beugungsunschärfe z.B. :arrow:

http://www.natur-makro.de/tipps-beugungsunschaerfe.htm
Und ich habe gemerkt, dass wenn ich den Blendenwert höher stelle, die Belichtungszeit automatisch länger wird (Av-Modus). Warum ist das so? Der Lichteinfluss in das Objektiv ist ja meines Erachtens nicht geringer, oder seh' ich das falsch?
Entscheidend ist, was hinten rauskommt. Je kleiner das Blendenloch, desto weniger Licht kommt innerhalb desselben Zeitraums auf dem Film bzw. Sensor an. Man muß daher die Belichtungszeit verlängern (verdoppeln), damit bei Blende 11 genauso viel Licht auf den Film / Sensor trifft wie bei Blende 8.


Gruß
Cano

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » So Jul 13, 2008 7:56 pm

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am Mo Mär 26, 2012 10:35 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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Bullzeye
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Beitrag von Bullzeye » Mo Jul 14, 2008 2:05 pm

In der aktuellen (?) "Audio Video Foto Bild" ist noch ein kleiner Workshop, indem alle Begriffe erläutert werden, was was bewirkt und überhaupt alles was für den Einsteiger von Interesse sein könnte.
Als kleiner Tipp vom Rande, ohne Werbung machen zu wollen! ;)

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