Licht zum Scannen von Negativen/ Dias auf normalen Scannern

[pigeonsbay]

Hi,

ich würde gerne einige meiner 120er Format Dias und Negative einscannen. Ein Kollege von mir hat immer so ein separates Licht mit seinem normalen Flatbed scanner benutzt. Er hat also einfach die negative auf den scanner gelegt und darauf ein extra Licht (in etwa so wie die Photoscanner funktionieren) gelegt.
Weiss jemand wie diese heissen und wo ich sowas finden kann?

Besten Dank im Voraus für die Hilfe.

[Websmiler]

davon hab ich noch nie etwas gehört. normalerweise bekommt man zum scanner so eine schablone, wo man die negative/dias etc einspannt. dann legt man die ganz normal auf die scheibe. dann in der software "film" einstellen und der rest geht wie sonst auch. die weiße fläche auf der oberseite des scanners muss auch ab.

so funktioniert es bei mir. von einer solchen lampe, die man dadrüber legt habe ich noch nichts gehört.

[HaHa]

Ich denke, daß es sich dabei um einen sogenannten Durchlichtaufsatz handelt.
Gab' s früher mal für einige Flachbettscanner als Zubehör.

Gruß
Hans

[Websmiler]

genau, durchlichtaufsatz. sowas hab ich in meinem Scanner schon drin

[pigeonsbay]

Danke!

Weiss jemand wo ich so einen Durchlichtaufsatz bekomme? Da die neuen es ja anscheinend eingebaut haben, scheint es schwieriger geworden zu sein diese zu finden. Habe online geschaut aber keinen gefunden den man universell mit jedem scanner benutzen kann.

Was ist denn die beste möglichkeit 120er Format Dias und Negative einzuscannen ohne gleich 500 Euro in nen teuren Scanner zu investieren?
Problem bei manchen Scannern mit eingebautem Durchlicht ist ja dass die nur 35mm einscannen können.

[scanguru]

wenn du einen brauchbaren scan haben willst, brauchst du gute scanhardware, da geht kein weg dran vorbei und da ist ein 500 euro scanner noch eine eher billige alternative. das wäre dann ein epson v700 oder ein v750. mit denen kann man schon einigermaßen arbeiten. besser wäre natürlich ein echter filmscanner aber der ist dann richtig teuer.

wenn man nicht so viele dias hat, ist das scannen über einen scandienstleister sie preiswerteste alternative zum selberscannen.

[MaximilianWe]

.........ich würde gerne einige meiner 120er Format Dias und Negative einscannen. Weiss jemand wie diese heissen und wo ich sowas finden kann?...

wenns nur ein paar Dias oder Negative sind kann man sich prima mit einer normalen Leuchtplatte ( hatte man früher für das Betrachten mehrerer Dias oder Negative) behelfen, auf die man die Filme legt und sie mit der Digi abfotografiert.

Eine allgemein verwendbare Durchlichteinheit gab es früher ( ich glaube von Plustek). Eine Duli ist i.d.R. eine Leuchtfolie (gibts im Elektronikhandel) zwischen Glas, die mit ein paar Volt ( kann von einer Batterie sein) zum Leuchten gebracht wird. Kann ein normaler Elektronikbastler für etwa 20 € selber basteln.
Die Ergebnisse sind in beiden Fällen zwar nicht professionell oder einem teuren Filmscanner ebenbürtig, aber erstaunlich gut.

Max

[fibbo]

..Die Ergebnisse sind in beiden Fällen zwar nicht professionell oder einem teuren Filmscanner ebenbürtig, aber erstaunlich gut.

Mit Verlaub gesagt kriegt man gebraucht einen älteren, aber semiprofessionellen Film-/Diascanner, teilweise sogar inkl. guter Software, für 150-200 Euro. Da würde ich keinen Diascanaufsatz kaufen, wenn mir meine Dias lieb wären. Der Unterschied in der Auflösung ist so gravierend, dass ich mich nach der ganzen aufwändigen Scannerei immer wieder ärgern würde.
Wer keinen Scanner kaufen will der nimmt für Dias und Film einen alten Projektor und fotografiert die Projektion ab, oder sucht sich jemanden der so einen Mittelformatfilmscanner hat. Da gibts auf e-bay auch Angebote.

fibbo

[MaximilianWe]

Mit Verlaub gesagt .....Wer keinen Scanner kaufen will der nimmt für Dias und Film einen alten Projektor und fotografiert die Projektion ab, oder .......

man kann gerne meinen Behelfsvorschlag ( von Scanner kaufen war eigentlich nicht die Rede) für unpassend halten.
Aber ich würde nicht unbedingt raten die Projektion eines Dias ( von der Wand?) abzufotografieren. Setzt ja auch für 120er Film einen entsprechenden 6x6 Projektor voraus.
Deshalb sprach ich
a. vom auf einem auf ein Leuchtpult aufgelegten Dia und
b. von einem selbstgebauten Durchlichtaufsatz für rund 20€.
Aber Du wirst ja beide Möglichkeiten selbst ausgiebig probiert haben, um ein solches Urteil abzugeben.

Max

[fibbo]

.Aber Du wirst ja beide Möglichkeiten selbst ausgiebig probiert haben, um ein solches Urteil abzugeben.
Max

Ich habe nur meine Meinung geschrieben, sonst nichts. Für mich gehört zum Einscannen von Dias und Filmmaterial, natürlich besonders vom Mittelformat, dass ich eine bestmögliche Wandlung und dann nachher Qualitätsfotos habe. Mit Dia-Aufsätzen hatte ich bisher keine gute Erfahrung, mag aber sein dass die Teile jetzt eine akzeptale Auflösung und bessere Software bieten, mir wäre das einfach zu schlecht vor allem im Hinblick auf die automatische Enstaubung, Entkratzung und Farbkalibrierung die bei den besseren Filmscannern zum Teil hardwaremässig verbaut sind.

fibbo