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EF 2,8/70-200 L USM ODER Sigma AF 2,8/70-200 DG Macro HSM II

Fragen und Antworten rund um Objektive für DSLR Digitalkameras.

Moderator: ft-team

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Wilko
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EF 2,8/70-200 L USM ODER Sigma AF 2,8/70-200 DG Macro HSM II

Beitrag von Wilko » So Feb 22, 2009 9:01 pm

Moin Leute.

Nun habe ich nochmal eine Frage bezüglich eines Objektivs.

Für eine Kamera habe ich mich fast entschieden, es wird entweder die 40D oder die 50D. Die 450D habe ich von meiner "Festplatte" gelöscht.

Wie ich in einigen anderen Themen bereits erwähnte, ich bin absoluter "Hobbyfotograf", und habe nur nach feierabend oder mal am Wochenende Zeit.

Ich fotografiere sowohl menschliche Modelle (im Fotostudio eines Freundes oder auch Outdoor), als auch ein wenig Landschafts- und Gebäudeaufnahmen, und seit letztem Sommer auch das Springreiten.

Das Springreiten fotografiere ich überwiegend draußen in der Saison, eher selten mal in einer Halle (was ja aber durchaus zunehmen könnte).

Nun besitze ich bereits das Sigma AF 4,5-5,6/120-400 OS APO HSM, welches aber ja nicht gerade sehr lichtstark ist, das Canon EF-S 4,0-5,6/55-250 IS, sowie das Canon 1:4-5,6/75-300 und das normale EF-S 17-55.

Wenn es aber nun doch mal verdunkelte Wetterverhältnisse sind draußen, oder ich doch mal in die Halle gehe, dann hätte ich gerne ein etwas lichtstärkeres Objektiv.

Nun habe ich die beiden genannten Objektive ins Auge gefasst Canon EF 2,8/70-200 L USM für knapp über 1000 Euro, und das Sigma AF 2,8/70-200 DG Macro HSM II für 609 Euro.

Meine Frage:

Für den Hobbybereich, wo mir nach einer 50 Stunden-Woche noch Zeit übrig bleibt um am Wochenende einigermaßen vernünftige Fotos hinzubekommen beim Springreiten, für welches der Objektive sollte ich mich entscheiden?

Ich tendiere ja zum Sigma-Objektiv, da es etwas günstiger ist und ich den Differenzbetrag zum Canon-Objektiv in anderes Zubehör stecken könnte.

Wenn ihr aber nun der Meinung seit, das Sigma taucht wirklich nicht viel, und das Canon ist um Längen besser, robuster, schneller und zuverlässiger, dann würde ich natürlich auf weiteres Zubehör erstmal verzichten.

Zudem weiß ich auch überhaupt nicht welches der beiden Objektive die bessere Bildqualität liefert, wenn es da denn gravierende Unterschiede gibt.

Also, für eure Hilfe bin ich schonmal im Voraus dankbar.

MfG, Wilko

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heribert stahl
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Beitrag von heribert stahl » So Feb 22, 2009 10:41 pm

Bei Blende 5,6 duerfte man sie nicht unterscheiden koennen.
Bei Blende 2,8 ist das Sigma schwaecher als das Tamron mit den gleichen Daten. Wenn die Blende 2,8 genutztwerden soll, wuerde ich das Canon nehmen.

Gruss
Heribert

Gast

Beitrag von Gast » So Feb 22, 2009 10:53 pm

Ich hab jetzt nur das etwas ältere Sigma (HSM ohne II) und wie heribert stahl schon sagte ist dieses (ob das HSM II besser ist glaube ich jetzt nicht) bei Blende 2,8 etwas weich, braucht also eine stärkere Nachschärfung am Rechner und hat dadurch weniger Details.

Vom AF her ist das Sigma auch nicht so schnell wie das Canon (da ich das Canon nicht habe muss ich hier vom allgemeinen Hörensagen ausgehen).

Das Tamron soll vom AF langsamer als das Sigma sein (konventioneller Motor anstelle HSM/USM).

Vorteil Sigma wäre andererseits: Beim Sigma könnte man für das gesparte Geld gleich noch ein 1:1,4 50mm oder ein Makro in dem Brennweitenbereich als Portraitobjektiv mit abgreifen ;-)

Wilko
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Beitrag von Wilko » Mo Feb 23, 2009 6:16 pm

Also das Tamron kommt für mich nicht in Frage, ich tendiere lediglich zwischen dem Sigma und dem Canon.

Meint ihr daß das Sigma eventuell etwas zu langsam sein könnte vom Motor her wenn ich Springreiten fotografiere?

Und, bei dem preislichen Unterschied bei den Canon`s (1000 Euro ohne Stabi und 1800 Euro mit Stabi) neige ich sehr sehr stark dazu, falls ich mich für das Canon entscheide, es ohne Stabi zu kaufen.

Könnt ihr mir vielleicht mal die wichtigsten Vor- und Nachteile eines Bildstabilisators aufzählen?

Brauche ich wirklich einen Stabi??

Gast

Beitrag von Gast » Mo Feb 23, 2009 7:13 pm

Nachteil IS (Jetzt nur beim Canon 70-200/2,8 L USM): Es soll (auch hier nur allgemeines Forengetratsche) etwas weniger scharf sein.

Vorteil: Bei schlechtem Licht kann man ruhig stehende Motive auch noch mit Zeiten ohne Kameraverwacklung ablichten, wo beim Objektiv ohne IS ein Stativ notwendig ist.

Bewegte Objekte die zum Scharf ablichten (ohne Bewegungsunschärfe) Zeiten benötigen, die man ohne Probleme auch Freihand fotografieren kann, benötigen den Stabi nicht (Da stört er nicht, bringt aber auch nichts).

Will sagen (grobe Zeiten): Bei 200mm könntest du ohne IS knapp 1/400 Sekunde noch ruhig halten (und um die Beine Scharf zu haben braucht man diese Zeit auch, besser wäre noch kürzer).

Mit IS könntest du zwar noch mit 1/100 Sekunde aus der Hand fotografieren nur ist auf dem Bild dann ein scharfer Hintergrund und ein verwischtes - weil in der Zeit durch das Bild durchgelaufenes - Pferd.

Wilko
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Beitrag von Wilko » Di Feb 24, 2009 7:54 pm

Vielen Dank für eure hilfreichen Kommentare DSP und Heriber Stahl. :D

Ich habe mich heute dann für das Canon EF 2,8/70-200 L USM (ohne Stabi) entschieden, konnte im Geschäft einen wirklich unschlagbaren Neupreis aushandeln. :twisted:

Danke nochmal, und bis zur nächsten Frage dann...

Gast

Beitrag von Gast » Di Feb 24, 2009 8:07 pm

Viel Spaß beim Schleppen ;-)

Aber die Bilder werden dann den Muskelkater vergessen lassen ;-)

Dirk

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