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von Gast » Di Nov 24, 2009 4:30 pm
Selber Vergrössern wäre schon erstrebenswert, aber es geht auch ohne, wie ich am Sonntag erst gesehen habe (20x30-SW-Maschinenprints von KB für 49 Cent bei DM... waren durchaus OK).
Ihr solltet aber bedenken, dass eine schlechte Entwicklung für immer mitgeschleppt wird und im Nachhinein nicht mehr zu verbessern ist. Wenn da was falsch oder suboptimal ist, ärgert Ihr Euch ewig drüber. Von einem guten Negativ hats dann auch ein Grosslabor leichter, akzeptable Qualität für einen niedrigen Preis zu bieten. Und wenn man dann mal einen Qualitativ hochwertigen Abzug braucht, geht das von einem ordentlichen Negativ auch leichter als von einem bei der Entwicklung verhunzten. Wenn Ihr die Filme zum Entwickeln weggebt, laufen die idR alle durch die gleiche Standardsuppe mit der gleichen Standardzeit. Es kommt was raus, aber mehr auch nicht. Qualität ist was anderes.
Und "einfach Dose auf, Film rein, Entwickler rein und gut"... ganz so einfach ist es nicht, aber viel schwerer auch nicht. Das komplizierteste für Anfänger ist wohl, die Filme im Dunkeln auf die Spulen zu bekommen. Das soll mit den Dosen von Paterson am einfachsten sein, aber auch mit denen von JOBO ist es mit etwas Übung kein Problem. Die Billigdosen von AP und Konsorten sollen nicht wirklich dicht sein und sabbern, also lieber paar Euro mehr investieren.
P.S.: Rotfilter ist schon ganz schön heftig - für vieles tuts auch ein mittleres Gelbfilter.