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Testergebnisse Pentax K10D

Welche Digitalkamera ist die richtige für mich? Kompakt oder DSLR?

Moderator: ft-team

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Gast

Testergebnisse Pentax K10D

Beitrag von Gast » Mi Jan 03, 2007 12:06 pm

Für alle, die sich ebenfalls für diese Kamera interessieren. Heute morgen habe ich mir die neue Chip Foto/Video geholt, mit dem zweiten Volltest der K10D. Das Resultat: durchweg positiv.
Allerdings war ich etwas enttäuscht von diesem Test. In der Kurzzusammenfassung schreibt der Redakteur: + Abdichtung gegen Staub und Wasser, Bildstabilisator, Sensorreinigung. Schön und gut, aber genau diese Funktionen wurden anscheinend keinem echten Praxistest unterzogen, da im Text nichts näheres zu finden ist. Als Minus wird das Gewicht moniert. 800 Gramm sind tatsächlich nicht gerade leicht, aber das würde mich persönlich kaum stören.
Irritierend finde ich auch die Klassifizierung von Chip: Die Redaktion vergleicht die K10D mit der EOS 400D und der Nikon D80 - wobei die K10D beide hinter sich lässt. Davon bin ich allerdings auch ausgegangen, weil sie schließlich teurer als die anderen beiden Modelle ist. Andere Redaktionen und der Hersteller selbst reihen die K10D in die Semi-Profi-Klasse (wie auch EOS 30D und Nikon D200) ein. Wenn man stur auf die Gesamtpunktzahl guckt, erreicht die K10D den gleichen Wert wie die EOS 30D, liegt aber etwas hinter der D200 (die ja auch eine Ecke teurer ist).
Im Detail wird die Verarbeitung der K10D gelobt, die Bildqualität (auch bei ISO 800 - die jedoch nicht ganz die Qualität der Nikon D80 erreicht), die Einstellungsmöglichkeiten bzw. Übersichtlichkeit und das Kit-Objektiv.
Dass die K10D nicht an das gute Rauschverhalten der Nikon D80 herankommt, besagt auch ein Test in der Color-Foto. Mein persönlicher Eindruck ist ähnlich: Nachdem ich mir einige unabhängige Testfotos in Originalauflösung (100, 200 + 400 ISO) herunter geladen hatte, bin ich zum Ergebnis gekommen, dass das Rauschverhalten der K10D zwar nicht zu den besten gehört, aber der Detailgenauigkeit zugute kommt.
Ich halte diese Kamera jedenfalls immer noch für interessant und werde sie weiter im Blick behalten, auch wenn dieser neue Test meine brennendsten Fragen nicht beantwortet hat.

Grüße
Sabine

Ergänzung: Die Schwierigkeiten mit dem Standard-Akku bzw. die Betriebsspannung damit zu halten, wurden nicht bestätigt. Der integrierte Blitz hat eine Leitzahl von 15,6.

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Cano
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Re: Testergebnisse Pentax K10D

Beitrag von Cano » Mi Jan 03, 2007 12:37 pm

smedia hat geschrieben:Die Redaktion vergleicht die K10D mit der EOS 400D und der Nikon D80 - wobei die K10D beide hinter sich lässt.
Und die Nachfolger der 400D und D80 lassen dann die K10D hinter sich. Dann ist Pentax bzw. Hoya Pentax wieder am Zug. Und die Spirale dreht sich fort.

Für mich war die Markenwahl weniger eine technische, sondern eher eine psychologische Angelegenheit. Von der analogen Ausrüstung her war ich auf Canon ausgerichtet. Ich habe mich trotzdem gegen Canon entschieden. Zum einen hatte ich mich seinerzeit nur deshalb für Canon entschieden, weil mir als Student Nikon zu teuer war. Zum anderen habe ich es Canon sehr verübelt, daß die um die 2000 Mark teure 300D lange Zeit nur als champagnerfarbener Plastikbomber angeboten wurde. Begünstigend kam hinzu, daß die Nikon D70 bereits angekündigt war, als ich im Februar 2003 meinen DSLR-Kaufentschluß in die Tat umsetzen wollte. Einen Monat später hatte ich die D70, und zwar in Schwarz, wie es sich für eine SLR gehört. Seitdem bin ich im DSLR-Bereich für alles, was nicht Nikon heißt, verloren. Bislang habe ich es jedoch nie bedauert. Im Gegenteil.

Gruß
Cano

Gast

Beitrag von Gast » Mi Jan 03, 2007 12:49 pm

Auch ich habe mit Nikon geliebäugelt. Bisher mit der D200, allerdings ist auch die D80 interessant. Gerade weil sie im Preis in den letzten Wochen nachgegeben hat. Ich habe mit Canon und Pentax derzeit noch ein Problem mit dem gewünschten "Immerdrauf-Objektiv". Bei Canon kostet es in der von mir gewünschten Qualität etwa 900 Euro, bei Pentax gibt es eigentlich nur ein analoges, das meinen Wünschen annähernd nahe kommt. Ich glaube, ich mache mir nochmal die Mühe und sehe mit die D80 und das entsprechende Objektiv-Angebot näher an. Mit schwirrt allerdings schon der Kopf vor Kamera-/Objektivdaten, Erfahrungsberichten und Testfotos. Da aber Nikon bisher zu kurz gekommen ist, werde ich mich noch einmal aufraffen....

Ergänzung: Es gibt noch einen Grund, der Pentax für mich interessant macht: Ich bekomme einen nicht unerheblichen Presserabatt. Zudem hat meine persönliche Erfahrung bisher gezeigt, dass Pressevertreter einen ausgesprochen guten Service bei Garantiefällen bekommen. Ist zwar ungerecht, aber ich muss zugeben, dass ich diesen kleinen Vorteil trotzdem nutze. Ich muss mich dann nicht mit einem Händler auseinandersetzen, sondern kann mit dem Pressereferenten des Herstellers sprechen.

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Beitrag von Cano » Mi Jan 03, 2007 1:10 pm

smedia hat geschrieben:Mit schwirrt allerdings schon der Kopf vor Kamera-/Objektivdaten, Erfahrungsberichten und Testfotos.
Ging mir ähnlich, als es vor fast vier Jahren bei mir zu Sache ging. Ich hatte es allerdings einfacher, da die Auswahl wesentlicher geringer war als heute. Ich mußte nur zwischen zwei Marken und zwei Kameras wählen.

Wenn ich heute vor der Wahl stünde, wäre die Pentax K10D zumindest eine Versuchung. Ich glaube jedoch nicht, daß ich ihr erliegen würde. Ich habe Pentax zwar immer als Hersteller guter Kameras geschätzt, aber wenn es ums Kaufen ging, kam nur Nikon oder Canon in Betracht. Das wird wohl auch so bleiben, wobei Canon bei mir aus nachvollziehbaren Gründen die schlechteren Karten hat.

Gast

Beitrag von Gast » Mi Jan 03, 2007 1:15 pm

Hallo Sabine,

trifft jetzt vielelicht nicht ganz das von dir angeschnitte Thema, aber ich muß mal eben warnen:

Die Chip Video Digital ist der letzte Schrott und rausgeworfenes Geld! :evil:

Ich hatte mir auch ein Exemplar gekauft und dann bei meiner Frau festgestellt (PC-Freak), dass die Testergebnisse aus der normalen Chip und der o.a. Zeitschrift 1:1 übernommen und lediglich der Text etwas verändert wurde.

Die testen aber nicht nur Kameras, sondern eben auch Drucker, PC´s und das ganze Gedöns hauptsächlich in der "Hauptzeitschrift", Kameras laufen da eher nebenbei.

Zum Immerdrauf-Objektiv:

Was hältst du denn von dem Tamron 24-75mm/2.8? Das kostet mittlerweile im Fachhandel ~300 Euro und damit nur 1/3 von z.B. dem Pendant bei Canon.

Dies Objektiv gibt es ja auch für Nikon.

Wenn du natürlich einen größeren Brennweitenbereich abdecken willst wird es dir nicht reichen. Aber in den einschlägigen Fotoforen liest man eigentlich durchweg positive Kritiken über das Tamron.

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Beitrag von Cano » Mi Jan 03, 2007 1:28 pm

Odin hat geschrieben: Zum Immerdrauf-Objektiv:
Was hältst du denn von dem Tamron 24-75mm/2.8?
Auch wenn ich nicht gefragt bin -
für mich wäre das ein Immer-wieder-runter-Objektiv, denn vom Brennweitenbereich her entspricht das dem Objektiv einer kleinen Kompaktknipse mit 3fach-Zoom (36-112mm an Nikon bzw. 38-120mm an Canon).

Gast

Beitrag von Gast » Mi Jan 03, 2007 1:38 pm

Bis 75mm ist mir etwas zu wenig. Und was ich gelesen habe, hapert es beim Tamron bei der Blende 2,8 in der Schärfe. Aus diesen Gründen habe ich dieses Objektiv bereits "aussortiert". Für mich muss ein Immerdrauf allerdings auch keine durchgehende Blende von 2,8 bieten. Schön wäre eine Blende unter 5,6 bei max. Brennweite. Bei Canon ist mein Favorit das EF 24-105mm 4,0 L IS USM bei Pentax das 28-105mm FA 3,2 - 4,5. Das Pentax-Objektiv ist analog, was mir nicht so gefällt, wobei mir der Nachteil in der Praxis gegenüber einem digtalen Objektiv nicht klar ist.
Im Grunde sind beide Objektive nur ein "Fast-Immer-Drauf", aber für die kürzeren Brennweiten habe ich dann ja noch das Kit-Objektiv. Bei Nikon bin ich noch nicht so recht im Bilde, was die Objektive betrifft. Das möchte ich jedoch heute nachholen.

Gast

Beitrag von Gast » Mi Jan 03, 2007 1:58 pm

@Odin: Mein Fachbereich überschneidet sich etwas mit der von Chip und das ist der Grund warum ich dir Recht gebe. Ich sehe die Tests von Chip mit angemessener Skepsis, da ich in Bereichen, in denen ich mich wirklich gut auskenne, schon festgestellt habe, dass diese Redaktion teilweise etwas oberflächlich testet. Ich hoffe, das liest jetzt niemand von der Redaktion :-(, da ich ein paar Mitarbeiter persönlich kenne....

Gast

Beitrag von Gast » Do Jan 04, 2007 7:52 pm

Es ist zum Mäusemelken: Wenn ich einmal meine, endlich ein Entscheidung getroffen zu haben, finde ich wieder eine Info, die mich wiederum zu einer anderen Kamera tendieren lässt.

Meine Hauptbedenken galten dem beweglichen Sensor der K10D. Ich habe ein Video aus dem Netz gesehen, bei dem jemand den sich bewegenden Sensor bei hochgeklapptem Spiegel gefilmt hat. Dieses Herum-Geeire sah sehr beunruhigend und wenig Vertrauen-erweckend aus. Schließlich, so dachte ich mir, müsse der Sensor auf einer flexiblen Unterlage befestigt sein und die müsse bei so viel Bewegung irgendwann ausleihern. Nachdem ich das Video gesehen hatte, war das Thema Pentax für mich durch.
Doch dann habe ich weiter nachgeforscht und bin auf einer Englisch-sprachigen Seite auf die Info gestoßen, dass der Sensor auf einer Metallplatte liegt, mit der er mit Hilfe von Permanentmagneten verbunden ist. Besonders gut war ich zwar in Physik noch nie, aber wie mir meine bessere Hälfte versichert hat, wäre das eine clevere Lösung, die praktisch verschleißfrei funktionieren müsste.

Und so ist Pentax bei mir wieder im Rennen....

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Beitrag von Cano » Do Jan 04, 2007 8:04 pm

smedia hat geschrieben:..., aber wie mir meine bessere Hälfte versichert hat, wäre das eine clevere Lösung, die praktisch verschleißfrei funktionieren müsste.
So ist es.
Mißtrauisch wäre ich bei der von Sony gewählten Lösung.

Gast

Beitrag von Gast » Do Jan 04, 2007 9:06 pm

@Cano: Kannst du mir in etwa sagen, wie Sony das gelöst hat? Auf die Schnelle habe ich nichts gefunden - würde mich aber grundsätzlich schon interessieren.

Gast

Beitrag von Gast » Do Jan 04, 2007 9:33 pm

Pentax benutzt elektromagnete um den Sensor zu verschieben - Also verschleißfrei.

Bei Sony wird ein Stift mit einem radiergummiähnlichen Kopf (extrem Vereinfacht) durch Piezoelemente in Schwingung versetzt. Wobei zwei Arten von Schwingung erreicht werden.

Dieser Radiergummi treibt dann ein Gewinde (oder direkt den Sensor an) und verschiebt diesen.

Funktion in etwa wie folgt:

Will man in eine Richtung gehen, wird so Schwingt das Piezoelement so , das der Radiergummi abhebt, dann nach oben oder unten gezogen wird, dann wieder auf das zu verschiebende MAterial aufsetzt und jetzt in zurückgeschoben wird (mit dem Teil welches bewegt werden soll).

So ähnlich funktionieren auch die piezobetriebenen Ultraschallmotoren.

Allerdings muß der Sensor bei jedem Kamerainternen Antishake bewegt und somit freischwebend aufgehängt sein.

Bei den Objektiv-entwacklern (Optische Variante) hängt im Objektiv eine Linsengruppe frei im Objektiv und wird entsprechend seitlich ausgelenkt.

Auch hier muß genug Spiel für die Bewegung vorhanden sein.

Gast

Beitrag von Gast » Sa Jan 06, 2007 11:07 am

Falls es jemanden interessiert: Ich habe mich für die EOS 30D + Sigma 17 - 70 2,8-4,5 Macro + EF 50 1,4 USM + Zubehör entschieden. Ein größeres Telezoom mit IS muss noch warten.

Gast

Beitrag von Gast » Sa Jan 06, 2007 11:17 am

smedia hat geschrieben:Falls es jemanden interessiert: Ich habe mich für die EOS 30D + Sigma 17 - 70 2,8-4,5 Macro + EF 50 1,4 USM + Zubehör entschieden. Ein größeres Telezoom mit IS muss noch warten.
Ja, mich! :wink:

Herzlichen Glückwunsch und allzeit...äh...gutes Licht? :roll: 8) :lol:

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Beitrag von Cano » Sa Jan 06, 2007 11:31 am

smedia hat geschrieben:Ich habe mich für die EOS 30D + Sigma 17 - 70 2,8-4,5 Macro + EF 50 1,4 USM + Zubehör entschieden.
Jeder ist seines Glückes Schmied.
Freut mich, daß Du zu Potte gekommen bist. Dann kannst Du Dich ja jetzt dem Wesentlichen zuwenden.

Gruß
Cano

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