HIER GEHT ES DIREKT ZUR NEUEN FOTOTALK COMMUNITY
>> JETZT KOSTENLOS REGISTRIEREN! <<

Panasonic LX5 Etwas Bildrauschen bei ISO80

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

Antworten
rantanplan
postet ab und zu
Beiträge: 33
Registriert: Di Dez 14, 2010 10:49 pm
Wohnort: Schweiz Zürich

Panasonic LX5 Etwas Bildrauschen bei ISO80

Beitrag von rantanplan » Di Dez 14, 2010 11:11 pm

Guten Tag,

Ich habe mir eine Panasonic LX5 gekauft.
Eine DSLR wollte ich nicht, da ich viel Motorrad fahre, und desshalb doch eine einigermassen kompakte Kamera wollte.

Jetzt dachte ich, die LX5 ist ja recht lichtstark.

Doch irgendwie bekomme ich noch keine optimale Ergebnisse.
Vor allem bei Nachtaufnahmen habe ich Mühe.

Diese Aufnahme habe ich extra mit Auslöseverzögerung, Stativ, ISO-80 und die Belichtungszeit mit 8" gemacht.

Ich finde jetzt, das die linke Hauswand etwas "Fleckig" geraten ist.
Jetzt wollte ich euch fragen, ob ich da noch viel falsch gemacht habe, oder ob die Kamer hier einfach an ihre Grenzen stösst.

Ich muss dazu noch sagen, das ich in der Photographie ein Anfänger bin.
Ich hatte früher mal eine Canon Powershot G4 dann die G7 und jetzt die LX5

Für einen Photokurs habe ich mich auch schon angemeldet ,-)

Also, bitte sagt mir etwas über das Bild, und was ich da evtl. falsch mache.

(Link wurde entfernt)

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Mi Dez 15, 2010 12:21 am

Ich denke, das ist tatsächlich die Grenze der Kamera.

Hattest Du bei JPEG in der Kamera maximale Qualität eingestellt ?

Gast

Beitrag von Gast » Mi Dez 15, 2010 1:34 am

Da die Kamera auch das RAW-Format kann, würde ich das unter derart extremen Bedingungen auch nutzen. Dann ist wenigstens die weitere Bearbeitung verlustfrei.

BTW, hast auch mal mit ISO 100 oder 200 versucht? Ich hab schon Bilder von der Oly e5 gesehen, da waren die Ergebnisse mit 200 ISO besser als die mit 100, alldieweil die Nennempfindlichkeit der e5 bei 200 ISO liegen soll.

Ach, noch was: Bei Langzeitaufnahmen ab Stativ würde ich den Stabi abschalten.

Benutzeravatar
heribert stahl
postet sehr sehr oft!
Beiträge: 2947
Registriert: Mi Okt 24, 2007 4:29 pm
Wohnort: bei Köln
Kontaktdaten:

Beitrag von heribert stahl » Mi Dez 15, 2010 9:30 am

Auf der Hauswand ist doch Licht, also auch Schatten von dem Glaskasten unten. Da kann ich jetzt bei der Bildgroesse keine Flecken ausmachen, die zweifelsfrei der Kamera zuzuordnen waeren.

Gruss
Heribert

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Mi Dez 15, 2010 10:33 am

FütterMeinEgo hat geschrieben: Ich hab schon Bilder von der Oly e5 gesehen, da waren die Ergebnisse mit 200 ISO besser als die mit 100, alldieweil die Nennempfindlichkeit der e5 bei 200 ISO liegen soll.
Ich habe es bei meiner Canon EOS 5D-II probiert:

Die rauscht bei ISO 50 deutlich weniger als bei Nennempfindlichkeit ISO 200.

rantanplan
postet ab und zu
Beiträge: 33
Registriert: Di Dez 14, 2010 10:49 pm
Wohnort: Schweiz Zürich

Beitrag von rantanplan » Sa Dez 18, 2010 1:32 pm

Hallo,

vielen Dank für Eure Antworten.
Leider komme ich erst jetzt wieder dazu, zu schreiben.
Wir hatten im Geschäft noch sehr viel zu tun und noch Weihnachtsessen.


Da die Kamera auch das RAW-Format kann, würde ich das unter derart extremen Bedingungen auch nutzen. Dann ist wenigstens die weitere Bearbeitung verlustfrei.
Gute Idee, ich habe das RAW mal ausprobiert. Da sehe ich, dass die Qualität etwas besser ist. Und auch das mit dem Nachbearbeiten ist gut.

BTW, hast auch mal mit ISO 100 oder 200 versucht? Ich hab schon Bilder von der Oly e5 gesehen, da waren die Ergebnisse mit 200 ISO besser als die mit 100, alldieweil die Nennempfindlichkeit der e5 bei 200 ISO liegen soll.
ISO 200 probiere ich dann demnächst aus.
Hattest Du bei JPEG in der Kamera maximale Qualität eingestellt ?
Ja

Auf der Hauswand ist doch Licht, also auch Schatten von dem Glaskasten unten. Da kann ich jetzt bei der Bildgroesse keine Flecken ausmachen, die zweifelsfrei der Kamera zuzuordnen waeren.
Ich dachte jetzt da an den Bereich links so zwischen Glaskasten und der Lampe, welche das Schild beleuchtet.

Die (vom Licht) Gelbe Hauswand finde ich halt nicht ganz so toll. Aber man sieht das halt nur, wenn man ganz nahe rangeht.

Beim Schild rechts, welches beleuchtet ist, da finde ich, sieht man viel mehr Details und sieht auch irgendwie sauberer aus.
Ich denke mir, auch, weil einfach ein bisschen mehr Licht vorhanden ist.
Ach, noch was: Bei Langzeitaufnahmen ab Stativ würde ich den Stabi abschalten.
Danke für den Tip. Das habe ich auch mal gelesen, ist aber in Vergessenheit geraten.

Also, ich probier das mit der ISO Empfindlichkeit und RAW und Stabi aus und melde mich dann wieder.

Vielen Dank für Eure Hilfe

rantanplan
postet ab und zu
Beiträge: 33
Registriert: Di Dez 14, 2010 10:49 pm
Wohnort: Schweiz Zürich

Beitrag von rantanplan » Di Dez 28, 2010 10:26 pm

Hi,

so, jetzt hab ich mal weiter probiert.
Also, jetzt im RAW Modus photographiert und mit den ISO Einstellungen probiert. Es wird tatsächlich mit ISO80 am schönsten. Bis ISO200 geht's noch, ab dann fangt allerdings das Bildrauschen überhand zu nehmen.
Stativ habe ich auch benutzt und den Stabi abgeschaltet.

Ich hab mal ein Testphoto heraufgeladen:
(Link wurde entfernt)

PS: Die Belichtungszeit war allerdings viel kürzer. Ich nehme an, das es daran liegt, dass wir jetzt viel mehr Schnee haben und somit mehr Licht .-)

Benutzeravatar
fibbo
postet sehr sehr oft!
Beiträge: 6878
Registriert: Sa Jan 21, 2006 11:36 pm
Wohnort: Tirol
Kontaktdaten:

Beitrag von fibbo » Mi Dez 29, 2010 12:11 am

Das erste Foto gefällt mir unbearbeitet von den Farben her besser. Das Licht ist halt typisch Energiespar, also eigentlich schrecklich. Bei dem zweiten Foto ist ein starker Magentastich drin, und die Farbtemperatur ist zu niedrig. Wenn man das korrigiert, dann schaut das schon etwas besser aus als das Erste.
Die Verschlusszeit, Blende und iso sind laut exif dieselben.

Fazit: Mit etwas Mühe kann man also durchaus auch mit dieser Kamera Nachtfotos machen, allerdings sollte man RAW benutzen. Denn beim ersten Foto (jpg?) sieht man deutliche Entrauschungsartefakte.

fibbo

rantanplan
postet ab und zu
Beiträge: 33
Registriert: Di Dez 14, 2010 10:49 pm
Wohnort: Schweiz Zürich

Beitrag von rantanplan » Mi Dez 29, 2010 2:16 am

Hallo fibbo,
Bei dem zweiten Foto ist ein starker Magentastich drin, und die Farbtemperatur ist zu niedrig. Wenn man das korrigiert, dann schaut das schon etwas besser aus als das Erste.
Stimmt, da hab ich mich mit den Farben und Weissabgleich ein bisschen vertan.
Denn beim ersten Foto (jpg?) sieht man deutliche Entrauschungsartefakte.[/code]
Ja, das erste war ein jpg

Ich muss mit all den Einstellungen etc. noch herumprobieren :)

gruss, simon

vobe49
postet oft
Beiträge: 158
Registriert: Mi Sep 21, 2011 3:44 pm
Wohnort: Magdeburg

Beitrag von vobe49 » Mi Sep 21, 2011 4:11 pm

Hallo,
bitte denk bei Nachtaufnahmen daran, möglichst nur so lange zu belichten, wie es unbedingt erforderlich ist. Das heist: möglichst nur eine mittlere (nicht sehr kleine) Blende vorwählen, die Belichtungszeit von der Kamera ausmessen lassen und dann damit belichten. Die Werte nach Kontrolle des ersten Fotos dann ggf. etwas variieren. Vermeide, dass im Bildausschnitt eine überproportional hellere Lichtquelle vorhanden ist. Das Bildrauschen wird u. a. auch stärker, je größer die Belichtung ist. Das hängt damit zusammen, dass sich der Sensor erwärmt und dadurch die gegenseitige Beeinflussung der Pixel ansteigt. Daher sollte man nach einigen Nachtaufnahmen die Kamera ausschalten und abkühlen lassen. ISO 50 oder 100 muss nicht unbedingt feinere Aufnahmen liefern als ISO 200. Jede Kamera hat einen baubedingten idealen ISO-Bereich, der liegt bei vielen Kameras tatsächlich bei 200 ISO.
Letztlich ist das Bildrauschen aber in hohem Maße vor allem von der Sonsorgröße abhängig. Weniger Rauschen wird oft elektronisch unterdrückt, geht dann aber zu Lasten der Auflösung.
Weshalb die Hersteller noch immer diese winzigen Chips verbauen, ist mir selbst völlig unklar (wahrscheinlich geht es um billig, billig).
Wenn du dich ersthaft mit Bildbearbeitungstechniken beschäftigst (z.B. Tonmapping), dann kommst du nicht umhin, dir eine Kamera mit wenigstens einen APS-C-Sensor zu kaufen. Hinweis: wenn wegen der Größe eine DSLR nicht infrage kommt, dann ggf. die Panasonic NX11. Andere Systemkameras mit APS-C kommen für mich nicht in Frage, weil sie keinen Sucher haben, was gleichfalls absoluter Mist ist, bei dem nur die Hersteller profitieren.
Gruß vobe49
(auch neu hier im Forum)

Antworten

Zurück zu „Digitale Fotografie“


>> DAS NEUE FOTOTALK <<