Suche eine "Bridgekamera"- habe keine Theoriekennt

[Fidi]

Hallo,
ich habe mich gerade hier angemeldet!

Kurz zu mir:
Ich habe vor Jahren mit der analogen "etwas besseren" = nicht extrem billigen Kamera meiner Mutter mit dem Fotografieren angefangen.
Motiv waren meist meine Wellensittiche.

Vor ein paar Jahren nahm ich dieses Hobby wieder auf, erst mit einer geliehenen Canon Ixus 50 und dann mit einer eigenen Nikon Coolpix S3000.

Ich habe null Theoriekenntnisse und momentan überfordert es mich, mich da rein zu fuchsen.
"Gute Bilder" mache ich, indem ich weiß oder lerne, wann ich "abdrücken" muss!

Als ich die Nikon gekauft habe, brachte ich Fotos mit, die ich mit der Canon geschossen hatte:
Meine Wellensittiche im Flug.
Die waren mir, nach Übung, recht gut gelungen, fast jedes Flugfoto wurde auch so gut, dass man den Vogel im Flug erkennen konnte.
Bildbearbeitung etc. beherrsche ich (noch?) nicht; habe nur ziemliche Computerbasiskenntnisse.
Im Fachgeschäft wurde mir zuerst gesagt, solche Bilder könne ich nur mit einer Spiegelreflex für minimal 300 € machen.
So viel wollte ich aber nicht investieren.
Nach Lesen der amazon-Bewertungen kaufte ich in diesem Geschäft die Nikon.
Auch mit der Nikon schaffte ich nach einiger Übung wieder "saubere" Flugbilder.

Nun möchte ich allerdings aufstocken.

Die Coolpix 3000 macht im Innenraum trotz heller Vogellampe recht dunkle und leicht farbverfälschte Bilder.
Fokossieren fällt manchmal schwer (ich habe z.B. für meinen (nicht anspruchsvollen) Blog Essen auf Tellern fotografiert, dafür brauchte ich ca. 10 bis 20 Testfotos, weil immer ein Teil des Bildes sehr unscharf war).

Nun liebäugele ich mit der Nikon Coolpix L120.
Diese hat auf jeden Fall mehr Zoom und ist, so wurde mir im Fachgeschäft gesagt, lichtsärker, macht also vermutlich bessere Innenaufnahmen.
Woher kann ich als absoluter Laie wissen, dass diese Kamera für meine Bedürfnisse (möglichst farbgetreue und helle(re) Bilder von Wellensittichen im Flug - Außenaufnahmen sind mit meiner jetzigen Kamera für mich meist gar kein Problem) geeignet ist?
Budget wäre im Bereich von 200 bis 300 €.

Da ich noch nicht mal weiß, wie ich hier etwas anhängen kann hier mal Links zu Fotos von mir:
(Link wurde entfernt),

(Link wurde entfernt) (runterscrollen)

(Link wurde entfernt) (es gibt noch etwas bessere, die ich aber dort nicht hochgeladen habe - der Punkt ist halt, man erkennt den Vogel im Flug). (Das Bild von dem hellblauen Vogel im Anflug wurde noch mit der Canon Ixus 50 gemacht.)

Hier sieht man schon (bestimmt auch "handwerkliche Fehler" aber auch) die Dunkelheit der Bilder im Innenraum und leichte Farbverfälschung (die blauen Vögel sind in der Realität nicht ganz so türkisstichig).

Liebe Grüße von
Fidi

[KaoTai]

Die Flugbilder sind mit Blitzlicht aufgenommen.
Sonst wären sie auch nicht so scharf.
Wenn die Farben nicht passen könntest Du probieren, den Weißabgleich der Kamera für solche Aufnahmen anstatt auf "AWB" (automatisch) auf "Blitzlicht" einzustellen.

Für den Zweck brauchst Du keine lichtstärkere Kamera.

Da kommt es auf schnellen Autofokus und kurze Auslöseverzögerung an. Aber das scheint deine alte Kamera ja ganz gut hin zu bekommen.

Bei Blitzlichtaufnahmen gibt es ein grundsätzliches Problem mit dem Helligkeitsabfall:

Wenn die wesentliche Lichtquelle (Blitz) in/an der Kamera sitzt, ist es eine physikalische Konsequenz, daß Motivbereiche die weiter weg sind dunkler werden als die nahen Motivbereiche.

Je nach Kamera-Einstellung und Stärke des Blitzlichts kannst Du jetzt schaffen, daß die nahen Bereiche korrekt belichtet werden und die fernen Bereiche zu dunkel werden, oder daß die fernen Bereiche korrekt kommen und dafür die nahen Bereiche viel zu hell.

Abhilfe schafft da nicht die Kamera sondern eine andere Beleuchtung, also etwa die Mischung des Blitzes mit dem vorhandenen Lampen- oder Tageslicht.
Aber das ist nicht ganz leicht.
Und ein fliegender Vogel kannst dann schon erheblich verwischen.

[Fidi]

Hallo KaoTai,
danke für die Tipps.

Ich möchte auf jeden Fall in nächster Zeit eine neue Kamera mit etwas bis deutlich mehr Zoom (zur Zeit habe ich 4-fach Zoom).

Schwierig wird für mich die Auswahl, da eben keine Theoriekenntnisse vorhanden sind.
Bei den amazon-Rezis bin ich oft sehr verwirrt, wenn etwa gesagt wird, man dürfe weder die Kamera bewegen (okay, das sehe ich ein) noch könne man mit bestimmten Kameras - bspw. (Link wurde entfernt) - bewegte Objekte fotografieren.

Die Wellensittich fotografiererei ist ein sehr großes Hobby von mir und dafür wird die Kamera zu 80% genutzt (werden); der Rest setzt sich zusammen aus Naturfotografie bewegte Objekte/ Landschaften und Schnappschüssen im Freundeskreis/ Familie.

Für alles, was mit Tierfotografie zu tun hat (drinnen/ draußen) ist ein größerer Zoom natürlich fast schon Bedingung auf jeden Fall sehr hilfreich (denn wenn sich das Tier, auch der Heimvogel, beobachtet fühlt, ist es weg oder unterbricht seine Tätigkeit).

Von meiner jetzigen Kamera las ich, sie wäre eine "Schönwetterkamera" was ich auch so sagen würde.
Kann natürlich sein, dass ich von der Theorie einfach (keine) zu wenig Ahnung habe, um so eine Kamera richtig zu nutzen.

Wie gesagt, "Fotografieren" heißt für mich (noch?), einfach im richtigen Moment den Auslöser zu drücken.

Ich habe aber null Ahnung, wie (nach welchen Kriterien) ich Kameras vergleichen und eine Entscheidung treffen oder gar Qualitätsunterschiede feststellen kann.
Die oben verlinkte Nikon S 6200 kostet etwa nur 135 € (bei amazon).

Sehr stark irritiert mich auch, dass damals im Fotogeschäft gesagt wurde, die mitgebrachten Bilder "könnte" man eigentlich erst mit Cams ab 300 € machen.

Zweifelnde Grüße von
Fidi

[Fidi]

Vergleich zweier Kameras?

Hallo nochmal,
nach mehreren Beratungen habe ich jetzt 2 Kameras ins Auge gefasst.

(Link wurde entfernt) und die

(Link wurde entfernt).

Chips hinterlässt den Eindruck, die Fuji sei besser.
Persönliche Beratungen (Freunde, Mediamarkt ) haben den Eindruck hinterlassen, die Panasonic sei besser.

Amazon-Rezis hinterlassen ebenfalls den Eindruck, die Fuji sei besser.

Gibt es irgendwo eine Seite, auf der man sich mal Fotos ansehen kann, die v.a. mit der Panasonic gemacht wurden (für die Fuji gab es einen Link bei amazon).

Kann ICH als Anfängerin mit einer der beiden Kameras richtig auf die Nase fallen?
Die Kamera sollte dann ja am besten die nächsten 10 Jahre "ausreichen".
Bei der Fuji lockt der 30fache Zoom, bei der Panasonic das lichtstarke Objektiv.

Am liebsten würde ich mir ja mal die "rauschigen" Bilder ansehen um zu beurteilen, ob die FÜR MICH in guter oder schlechter Qualität sind.
Meine Fotos drucke ich zum großen Teil als Kleinformat (also keine Poster, sondern maximal 10x15 cm) aus.
Oder ich stelle sie auf meine Webseite, für die aber meine jetzige Kamera auch völlig ausreicht (da Seite nicht für Fotoexperten gedacht ist).

Bzgl.Zoom:
Ich würde gerne auch Naturbilder machen, etwa von kleinen Vögeln im Baum oder Insekten etc., so dass ein großer Zoom schon von Vorteil wäre.
Auch "künstlerische" Bilder von bewegtem Wasser, Grashalmen, Pflanzen und Tieren aus ungewöhnlichen Positionen etc. wären von Interesse, und würden ebenfalls einen großen Zoom bei guter Bildqualität/ Detailerkennung erfordern.
Ebenso wie erwähnt möchte ich Bewegungen möglichst scharf einfangen können.

Wie groß so ein 24-facher bzw. 30-facher Zoom ist, kann ich mir schwer vorstellen.

LG von
Fidi