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von Gast » Mo Sep 03, 2007 9:03 pm
Es würde mich interessieren wie es euch beim Fotografieren ergeht, wenn ihr mit Mann, Frau, Freunden oder sonstwem unterwegs seid, die NICHT fotografieren.
Ich war letzthin mit meiner Mama und meinem Bruder in Lindau. Ein Bummel durch die Altstadt, dann ein Kaffeechen am See. Gut, ich seh ein schönes Motiv, sag, dass ich es fotgrafieren möchte. Mama und Bruder bleiben stehen. Mama entzückt, Bruder weniger. Bruder geht langsam mit mama weiter, ich fokussiere, ändere ein bisschen den Standort, stell die Belichtung, schieß das Foto und siehe da, die beiden sind weg. Also rasch auf die Suche nach ihnen durch die Gassen. Sie sind verschwunden. Gottseidank gibt es Handys, so werden sie rasch wiedergefunden. Vernichtender Kommentar von meiem Bruder, ich soll lieber die Gegend geniessen, statt mir Krähenfüsse um die Augen holen beim Blick durch die Linse.
OK, also beeile ich mich bei den weiteren Fotos. Ergebnis: beschissen, Bildausschnitt uninteressant, Belichtung nicht ganz korrekt und ich wünsche die Beiden sonstwohin.
Szene zwei Meersburg mit meiner Freundin. Meine Freundin liebt gemütliche Lokale und ein gemütliches Gläschen Wein. Aber obligatorisch besuchen wir die Altstadt, sie auf der Suche nach einem geeigneten Lokal, ich auf der Suche nach einem geeigneten Motiv. Um schneller in einen Gastgarten zu kommen, ist sie mir bei der Motivsuche "behilflich".
Hier die Laterne und dort die Weinhandlung. Brav knipse ich, aber ohne Begeisterung, um ihre Kooperation nicht in Frage zu stellen.
Ende der Geschichte ist, dass ich mir vornehme: Dort gehe ich einmal ALLEIN hin.
Wie ergeht es euch diesbezüglich?
Liebe Grüße vaniglia