Fläche eines Sensors nur um 30-40% - da ist sicher noch Raum nach oben, um mehr Pixel bei weniger Rauschen auch auf geometrisch kleinen Sensoren unterzubringen. Wenn dem so wäre, dann bliebe die Frage, warum mehr Geld ausgeben für grössere Sensoren
Auch wenn du recht hast, das KB-Format nicht immer besser ist (Alleine schon die Wildlife-Fotografen lieben den Crop), auch bei KB-Format bleibt die technische Entwicklung nicht stehen und bei KB-Format hat man (Gegenüber dem Crop) bei identischer Technik immer entweder:
- Gleichgroße und gleichrauschende Pixel - aber dafür doppelt soviele.
- gleich viele Pixel aber dafür mit mehr Fläche, was eine größere Lichtaufnahme ermöglicht (Entweder weniger Rauschen, oder höhere Iso bei gleichem Rauschen).
Selbst wenn irgendwann die 1/1,8" Sensoren der Kompaktkameras mal die Qualität heutiger DSLRs erreichen - bis dahin dürften die DSLRs technisch auch weiter sein.
Bei Makros, vornehmlich Telelastigen Fotografien und wenn man eher geneigt ist hohe Schärfentiefe zu erreichen sind die kleineren Sensoren besser. Wenn man eher Weitwinklig arbeiten will, geringe Schärfentiefe bevorzugt und (Heutzutage noch) möglichst hohe Pixelzahlen bei vertretbaren Rauschen möchte sind die großen Sensoren zur Zeit noch im Vorteil (wobei dieser Vorteil beim Rauschen zum Teil mittlerweile doch recht gering ist).
Für vorwiegend Makro würde ich trotzdem eher einen Cropsensor verwenden.
Zum Kommentar bzgl. vollformatigen Abbildungen (Nur damit nichts durcheinander gebracht wird): Auch am Crop bleibt bei einem 1:1 Makro das Verhältnis 1:1. Nur bedeutet dies, das an einem KB-Sensor ein 24x36mm großes Objekt formatfüllend (1:1) abgebildet wird, beim Crop ist aber schon ein ca. 16x24mm großes Objekt formatfüllend (1:1) abgebildet.