Das ist ja hochgradig interessant, was ihr hier alle so schreibt.
Unterm Strich bedeutet das also, dass ich das alte 50 mm-Objektiv meiner analogen SLR auf eine DSLR aufsetzen kann, es aber auf dem kleineren AP-Dingsbums-Sensor den Effekt eines 75mm Objektivs erzielt, oder?
Und das wegen des größeren Lichtdurchlasses der Bereich um den Sensor auch noch mitbelichtet wird.
Was wiederum bedeuten würde, dass mein lichtstarkes 1.4/50mm-Objektiv auf der DSLR immer noch eine Lichtstärke von 2,1 hätte, äh, oder?
Und weil das zu belichtende Kleinbildfeld meiner analogen SLR größer ist, als der AP-Dingsbums-Sensor einer DSLR, dürfte das Objektiv der DSLR auf der analogen SLR zwar passen, aber das geknipste Bild hätte ringsum einen schwarzen (unbelichteten) Rand weil der Brennpunkt eben nur auf die Größe der kleineren Digitalsensoren ausgelegt ist.
Wenn ich also alles richtig gelesen habe, ist die Angabe der Brennweite die reale Brennweite, die – ausgehend von Objektiven für Analogkameras - auf den unterschiedlich kleineren Bildsensoren durch entsprechend unterschiedlich kleinere Bildwinkel gewissermaßen eine Ausschnittverkleinerung des Motivs und damit den
Eindruck einer größeren Brennweite erzeugt.
Kann man das so sagen?