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von xtorsten » Mo Feb 18, 2008 12:06 am
.raw ist nicht nur für Fotos hoher Quali gut.
1. kann man problemlos im Nachhinein den Weißabgleich machen, braucht darauf also beim Belichten nicht zu achten und muss sich nicht ärgern, wenn die Kamera durch unpassende Automatik unbefriedigende Ergebnisse liefert
2. mit .raw`s (aber auch tifs) hat man ein Format, dass verlustfreie Bearbeitung ermöglicht
3. durch die 12bit Farbtiefe des Bildes kann man ein bis zwei Blenden unter- oder überbelichten, sodass man in kritischen Situationen noch etwas aus der Reserve schöpfen kann (z.B. bei available light, Sport; aber auch kann man das Bild vielleicht noch retten, obwohl man nicht optimal belichtet hat)
Ansonsten halte ich es so:
Wenn es um viele Aufnahmen geht (Feiern, eher "Knipsen") - jpg
Wenn es ein "richtiges" Foto werden soll, dann .raw (liegt aber auch daran, dass ich eine ältere Kamera habe, deren jpg-engine nicht gut ist)
Der Aufwand ist nun auch nicht unerheblich und kostet auch einiges mehr an Platz auf der Festplatte.
Als Programm nutze ich ufraw (basiert auf dcraw, der nicht der schlechteste sein soll - aber bei Programmen gehen die Meinungen ja auch gerne auseinander). Das ist nicht sonderlich kompliziert und wesentlich besser wie die Zumutung von Pentax, die mitgeliefert wird.
Das muss man selber mal ausprobiert haben, ist ja nicht soviel Aufwand.
VG,
torsten