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Hilfe zum Kauf eines Stativs

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Clonetrooper
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Hilfe zum Kauf eines Stativs

Beitrag von Clonetrooper » Di Mai 06, 2008 10:47 pm

Hallo zusammen,

ich bin Hobbyfotograf und habe mir eine Dig. Spiegelreflexcamera zugelegt. Jetzt fehlt mir nur noch ein Stativ dazu. Leider habe ich noch keinerlei Erfahrung diesbezüglich gemacht und brauche Euren Rat. Welche Erkenntnisse habt Ihr bezüglich eines Camerastativs gemacht und mit welchen Anforderungen würdet Ihr in einen Laden gehen. Von Freunden habe ich schon so einige negative Aussagen gehört, wie z.B. "zu instabil" oder "zu schwer".
Bitte schreibt mir Eure Erfahrungen, dass ich mir nicht irgend so eine "Niete" hole.

Danke und Gruß Frank

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heribert stahl
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Beitrag von heribert stahl » Di Mai 06, 2008 11:04 pm

Die wichtigste Erfahrung, wie fast ueberall:
Wat nix kostet, is auch nix :evil:

Halbwegs ordentlich sind Manfrotto 055 oder auch Velbon Stative.
Fuer ca 200 Euro mit Stativkopf gibt es da schon was.
Stabilitaet
Vibrationsdaempfung
Hoehe
Packmass
Gewicht
Preis
Das sind die Eigenschaften, die sich veraendern, wenn man an einer dieser Eigenschaften "dreht".
Du musst also zunaechst mal festlegen, was Dir wichtig ist :roll:

Billig und sehr gut: ein Bohnensack :idea:

Gruss
Heribert

P.S. und zum Stativ gehoert auf jeden Fall ein Fernausloeser :!: :!: :!:

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solE500
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Beitrag von solE500 » Di Mai 06, 2008 11:27 pm

Das 055 von Manfrotto ist gut, ebenso das 190xprob. Dazu ein ordentlicher Kugelkopf (Cullmann Magnesit, Benro, Novoflex), der kostest fast noch einmal so viel. Für gelegentlichen Stativgebrauch bei vergleichsweise kurzen Belichtungszeiten tut es bestimmt auch ein Walimex.

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fibbo
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Beitrag von fibbo » Mi Mai 07, 2008 1:11 am

solE500 hat geschrieben:..Für gelegentlichen Stativgebrauch bei vergleichsweise kurzen Belichtungszeiten tut es bestimmt auch ein Walimex.
Dann lieber ein gebrauchtes Gizo, Manfrotto 055, 190, älteres Bilora oder Linhof. Oder ein neues SLIK. Die Walimexe inkl. Kugelkopp sind ziemlicher Schrott, genau wie die neueren Biloras.

fibbo

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Beitrag von solE500 » Mi Mai 07, 2008 7:17 am

solE500 hat geschrieben:
Dann lieber ein gebrauchtes Gizo, Manfrotto 055, 190, älteres Bilora oder Linhof. Oder ein neues SLIK. Die Walimexe inkl. Kugelkopp sind ziemlicher Schrott, genau wie die neueren Biloras.

fibbo
Das ist richtig, aber selbst mit einem Schrottauto kann man einkaufen fahren. :wink:

Gast

Beitrag von Gast » Mi Mai 07, 2008 10:55 am

...verstehe nicht warum das Thema Stativ in den Foren immer so lang und breit behandelt wird, vielleicht weil man mit diesem Thema am allerwenigsten das heikle Problem Bildgestaltung und Komposition anspricht. Es spielt überhaupt keine Rolle welche Marke das Stativ trägt für das kompositorische Ergebnis des Bildes. Benutze drei Stative, zwei Dreibein, ein schweres für outdoor, ein leichtes für Studio und ein Einbein für flexible Anwendung, das reicht völlig aus. Die Beschriftung auf dem Stativ hat auf die Aufnahmequalität noch nie einen Einfluss gehabt, im Gelände muss es stabil sein, das ist alles.

gruß beuys

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Beitrag von fibbo » Mi Mai 07, 2008 10:56 am

solE500 hat geschrieben:...Das ist richtig, aber selbst mit einem Schrottauto kann man einkaufen fahren. :wink:

nee, wenn Dir unterwegs das Rad abfällt nicht ;-) Ich hatte mal ein Walimex für knapp 100 Euro bestellt, nagelneu, und schon beim Montieren und Ausprobieren ist der Kopf gebrochen. Diese Stative bzw. Köpfe haben keine Gewindebuchsen und werden daher innerhalb kürzester Zeit ausleiern. Das mittlere Stativ federt ca. 5cm durch wenn man es belastet und die Beine verkrümmen sich fürchterlich. Man muss quasi immer ne schwere Tasche dranhängen damit das Ding überhaupt still steht bei Wind. Und dann hätte ich Angst dass mdas zusammenkracht.
Wenn der Kopf wenigstens was taugen würde.. aber dem und dem windigen Stativ eine 2000-Euro Cam anzuvertrauen, no thx.

fibbo

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Beitrag von solE500 » Mi Mai 07, 2008 10:04 pm

@fibbo. Klar, Kaviar kauft man besser nicht mit einem Schrottauto. :wink: Frank hat uns leider nicht verraten, wieviel er ausgeben will und was das Stativ tragen soll. Letztendlich kann man dann nur vage Empfehlungen geben.

Gruß,
Sebastian

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Beitrag von fibbo » Do Mai 08, 2008 1:21 am

solE500 hat geschrieben:..Letztendlich kann man dann nur vage Empfehlungen geben.

von mir aus kannst Du empfehlen was Du willst, aber bitte kein Walimex ;-) Es mag sein dass das eine oder andere Walimex-Produkt Menschen glücklich macht, aber es tut das sicher nicht auf Dauer. Die ganze Philosphie von denen ist auf billig getrimmt, das fängt schon beim Versand im hauchdünnem Karton an, und geht bei der Unflexibilität bei Mehrfachbestellungen bzw. Auktionen weiter. Ich durfte mal für 7 Pakete einzeln bezahlen, dabei hätte alles in 2 Pakete reingepasst. Und Selbstabholung is nich. Nee danke!

fibbo

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Beitrag von fibbo » Do Mai 08, 2008 1:24 am

beuys hat geschrieben:...Es spielt überhaupt keine Rolle welche Marke das Stativ trägt für das kompositorische Ergebnis des Bildes.

Schon. Wenn Deine Kamera zerbrochen am Boden liegt wirst Du kompositorisch "etwas beschränkt" weiter arbeiten können ;-)

fibbo

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Beitrag von Benny » Do Mai 08, 2008 11:40 am

beuys hat geschrieben:...verstehe nicht warum das Thema Stativ in den Foren immer so lang und breit behandelt wird, vielleicht weil man mit diesem Thema am allerwenigsten das heikle Problem Bildgestaltung und Komposition anspricht. ...Die Beschriftung auf dem Stativ hat auf die Aufnahmequalität noch nie einen Einfluss gehabt, im Gelände muss es stabil sein, das ist alles.
Die Beschriftung hat sicher keinen Einfluss aufs Bildergebnis, wohl aber die Ausführung und Verarbeitung! Ich habe schon Stative gesehen, wo die beine langsam wieder zusammenrutschten. Köpfe, die richtig wackeln oder beim Festdrehen ihre Position so verändern, dass vom ursprüngliche gewählten Bildausschnitt erhebliche Abweichungen entstehen.

Stative sind wohl deswegen ein Dauerthema, weil manche Leute glauben, wenn sie 500 oder 1000 oder gar 2000 Euro für die Kamera ausgeben, müsten sie dann am Zubehör sparen. Das gilt dann für Stative und Fototaschen. Ich denke, umgekehrt wird ein Schuh drauß: nur eine qualitativ hochwertige Aufnahmekette (und da gehört das Statig "tragend" dazu) führt zu den gewünschten Bildergebnissen.

Richtig sind sicher die Einwände hier im Thread, dass man keine konkrete Empfehlung geben kann, wenn man nicht weiß
- was soll das Stativ denn eigentlich tragen (Gewicht, Brennweiten etc.)
- wie wichtig ist die Transportabilität, also etwa Eigengewicht des Stativs und Packmaß
– was soll fotografiert werden, also langbelichtete Nachtaufnahmen oder Mitziehaufnahmen beim Sport, um zwei Extreme anzuführen
– welche Anforderungen werden an den Kopf gestellt (Kugelkopf oder 3D-Kopf etc.)

Gruß
Benny
…schreibt Klartext

Fotografie seit ca. 30 Jahren: Kleinbild/digital mit Pentax, MF mit Mamiya, Großformat; SW/Color-Labor, Digitale Dunkelkammer

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Do Mai 08, 2008 7:39 pm

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am Sa Mär 24, 2012 12:12 am, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von fibbo » Do Mai 08, 2008 10:36 pm

Werner_B. hat geschrieben:Zum Thema Gebrauchtauglichkeit siehe hier:
http://www.walz-naturfoto.de/testbericht-stative.htm
Die Sachtler sind die allerfeinsten ... 8)
Gruss, Werner B.

da bin ich ja froh dass ich "nur" 250 Euro für ein schweres Alu-Manfrotto ohne Kopf ausgegeben habe...

fibbo

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Sa Mai 10, 2008 9:59 pm

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am Sa Mär 24, 2012 12:13 am, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von fibbo » Sa Mai 10, 2008 10:06 pm

Werner_B. hat geschrieben:...Wenn Du Dir in den letzten fünf Jahren nicht 20 Kameras gekauft hättest, hättest Du Dir auch mal ein *richtiges* Stativ leisten können. :wink:
Stative reizten mich bisher nicht wirklich, aber in letzter Zeit kriege ich Gefallen daran ;-)

fibbo

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