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Zoom für Tierfotografier (Pentax k100d)

Fragen und Antworten rund um Objektive für DSLR Digitalkameras.

Moderator: ft-team

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Gast

Beitrag von Gast » Mi Mär 19, 2008 9:09 pm

Das Pentax SMC-DA 55-300 halte ich für eine interessante Alternative. Der Preis wird bestimmt zügig fallen. Bin gespannt auf die ersten Erfahrungsberichte.

Benny
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Beitrag von Benny » Mi Mär 19, 2008 9:44 pm

Luke hat geschrieben:max 350€ wen ich da was brauchbares finde...

Die alten Pentax Objektive sind ja auch nicht so der Renner in Sachen Lichtstärke..?


Lukas
Du bekommst ein altes Pentax 4.0/300 für vielleicht 160 Euro (die größere K-Version). Die ist ordentlich scharf (sicher nicht Spitze), aber locker 1 volle Blendenstufe lichtstärker als die ganzen preiswerten Zooms. Wenn Du vergleichbare Lichtstärke bei einem Zoom haben willst, musst Du erheblich mehr investieren - auch weit jenseits Deines Preislimits.

Gerade Vögel sind so ziemlich das anspruchsvollste Objekt in Sachen Objektivbrennweite – und viel Öffung beim Objektiv kann auch nicht schaden. Meisen, Spatzen und Co. sind einfach winzig klein und außerdem ziemliche Hektiker, also immer in Bewegung. Da braucht man oft recht kurze Verschlusszeiten, was sich nur mit lichtstarken Objektiven und hohen ISO-Einstellungen realisieren lässt. Bei einem 75-300 Zoom musst Du die ISO-Einstellung eben noch weiter erhöhen. Aber 300 mm sind wirklich die untere Grenze für Vögel und die Ergänzung einer 300er mit einem Telekonverter ist oft nötig. Dabei scheiden dann die Zooms wieder aus, weil sie i.d.R. qualitativ nicht mit einem Telekonverter kombinierbar und außerdem zu lichtschwach sind.

Ich will nicht ausschließen, dass man auch mit einem preiswerten 75-300 Zoom gute Vogel-Fotos machen kann – es gibt ja auch schöne Beispielfotos – aber man muss dann schon recht Frustrationstolerant sein, denn die Ausbeute gelungener Fotos ist mit längeren Brennweiten und größerer Lichtstärke einfach größer.

Gruß,
Benny
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Luke
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Beitrag von Luke » Mi Mär 19, 2008 10:30 pm

was würdest du vorschlagen zu fotografieren?

Benny
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Beitrag von Benny » Mi Mär 19, 2008 11:04 pm

Luke hat geschrieben:was würdest du vorschlagen zu fotografieren?
Das, was Dir Spaß macht! :D

Nein, im Ernst. Vögel fotografieren macht Spaß - aber es erfordert viel Geduld. Selbst bei mir im Garten kommt es vor, dass ich nach einem Nachmittag mit der Kamera sämtliche Bilder inefach lösche weil die Schärfe nicht stimmt, die Aufnahme verwackelt ist, der Piepmatz genau im Moment des Abdrückens den Kopf weggedreht hat oder einfach davonflatterte…

Vielleicht gibt es bei Dir in der Nähe einen Zoo mit Vogelgehegen. Das ist ein guter Platz zum Üben. Man kommt dort deutlich näher an die Viecher dran, als in freier Natur und damit auch bei kürzeren Brennweiten zum Erfolg. Für Draußen würde ich mir ein Tarnzelt anschaffen. Nach kurzer Eingewöhnung sollten sich die Vögel dann nicht mehr dran stören und nahe rankommen – vor allem, wenn Du Ihnen Grund gibst, näher zu kommen (Körner ins Gras streuen - besser Würmer... im Sommer sind auch die flachen Vogelbäder sehr beliebt)

Einen "Geheimtipp" in Sachen Objektive gibt es noch: ein altes Novoflex 5.6/400 mm Schnellschussobjektiv (die neuere Version mit 3 Linsen sowie dem starren Tubus, nicht die alte Balgenversion). Die gibt's in der Bucht spottbillig. Die sind scharf und mit dem Griff super gut zu halten, auch bei etwas längeren Verschlusszeiten. Überaus empfehlenswerte Alternative fürs begrenzte Budget. Wenn Du ein bisschen geduld hast, findest Du sicher ein gut erhaltenes Exemplar für unter 200 Euro. Du brauchst aber den passenden Kameraadapter. Dazu müsste es hier im Forum noch ein paar ältere Beiträge geben.

Gruß,
Benny
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Beitrag von Frenky9 » Mi Mär 19, 2008 11:04 pm

Tiere sind immer ein dankbares Motiv. Man muss sich ja nicht gleich die ganz schwierigen nehmen.
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Beitrag von fibbo » Do Mär 20, 2008 12:47 am

Luke hat geschrieben:Die alten Pentax Objektive sind ja auch nicht so der Renner in Sachen Lichtstärke..?

?????

2/35
1,2/50
1,4/85
1,8/135
2,5/135
2,8/200
4/300
5,6/500
8/1000

und darüber hinaus gibt es auch die üblichen Linsen wie 2,8/300 und 4/500, aber die kosten Liebhaberpreise... da würde ich gleich auf Canon oder Nikon umsteigen.

Übrigens kostet ein Nikkor 4,5/300mm nicht mal 200 Euro, ein Tokina/Sigma 5,6/400 kostet ca. 250 Euro. Für Zoobesuche halte ich jedoch ein Zoom für sinnvoller. Z.B. das Sigma 50-500, das wäre wohl ziemlich optimal als Allrounder. Allerdings auch richtig schwer und ohne Stabi (an Canon & Nikon)

Ein Problem bei den modernen Zoos sind oft die Gitter... ziemlich eng und überall dicht. Also da wäre z.B. ein Tokina 5,6/400 angesagt, oder man holt sich ein manuelles 2,8/300 mit Konverter, da kann man die Gitter "ausblenden". Oder, man kauft sich ein 2/200 plus Konverter, damit kann man fast überall durch ohne dass etwas stört ;-)

EDIT: Den Tip mit dem Novoflex halte ich für sehr gut! Allerdings würde ich mir dann eine Version mit 2 Köpfen kaufen: 400m und 600mm. Und aufpassen auf das richtige Bajonett! Ich hatte eines (mit Balgen) das war schon recht ordentlich!

Das Pentax K 4,5/300 ist nicht schlecht... allerdings auch nicht wirklich besser als ein modernes 70-300 APO. Das 4/300 mit ED Linsen ist wesentlich besser, kostet aber mehr als das Doppelte. Zur Zeit gibts die wieder gebraucht. Das F/FA 4,5/300 ist das Beste, kostet allerdings kaum unter 800 Euro gebraucht.

fibbo

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