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von Gast » Do Mai 10, 2007 3:20 pm
Wie Cano schon gesagt hat.
DPi wird z.B. häufig bei Farbdruckern verwendet, die z.B. Mischfarben durch ein Punktraster aufbauen. Durch die Rasterung ist dann die die Druckauflösung höher als die Auflösung der Farbpunkte.
Oder einfach: Ein Laserdrucker hat nur die Farbe Schwarz (toner auf Papier) und Weiss (Kein Toner auf Papier). Will man Graustufen mit dem Teil bei ausdrucken bekommt man Probleme, da es einfach keine 20%Grau Farbe gibt die er als Punkt drucken kann.
Also wird als Raster gedruckt
Mit einem 2x2 Raster kann ich fünf Helligkeitsstufen darstellen
1 - Kein Punkt geschwärzt (0% Grau)
2 - Ein Punkt geschwärzt (25% Grau)
3 - Zwei Punkte geschwärzt (50% Grau)
4 - Drei Punkte geschwärzt (75% Grau)
5 - Alle vier Punkte geschwärzt (100% Grau).
Mit einem 4x4 Raster gehen dann schon 17 und mit einem 8x8 Raster 257 Graustufen.
Um unterschied dazu kann ein Pixel jede Farbe (im zugehörigen Farbraum) annehmen ohne in einer Matrix dargestellt werden zu müssen.
Ein Monitor z.B. hat für jeden Pixel drei Subpixel(R,G,B) deren Helligkeit unabhängig variiert werden kann um den RGB-Farbraum (Meistens die berühmten 16 Millionen Farben) mit Jedem Pixel darstellen zu können.
Wenn ich also mit 300dpi ein Bild auf einen Tintenstrahldrucker ausdrucke, erreiche ich nur in der Reinen S/W ohne Graustufen Darstellung auch 300ppi, bei 4Graustufen (eigentlich 5) 150ppi, bei 16 (65) dann nur noch 75ppi bzw ich brauche um ein Bild mit 300dpi bei 16 Graustufen ausdrucken zu können eigentlich nur 75ppi.
Allerdings stimme ndie Zahlen nicht wirklich, da heutige Rasterverfahren, "Phototinten", variable Tintenmengen und weitere technische Highlights es ermöglichen die Raster klein zu halten und trotzdem viele unterschiedliche Farben darzustellen.
Hoffe das hat den unterschied - so wie ich ihn verstanden habe - verdeutlicht.
Dirk