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Frage zu "dpi"

Tipps, Kniffe und Bastelleien unserer Forum-User rund um die digitale Fotografie.

Moderator: ft-team

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Gast

Beitrag von Gast » Mo Jul 23, 2007 10:21 pm

In Analog gibt es doch genau dasselbe Problem.

Geh zum Ausbelichter und sag ihm du willst von einem Mikrofilm einen Abzug in A0 haben.

Der wird dir dann auch sagen:"Das wird aber Körnig, haben sie nicht ein größeres negativ?".

Dirk

Ahriman
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Beitrag von Ahriman » Di Jul 24, 2007 12:12 pm

Ja, was Neues zu lernen tut so weh im Kopf. Auf alten ausgelatschten Pfaden läuft man bequemer.

CKKV
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Beitrag von CKKV » Fr Jul 27, 2007 12:32 pm

also wenn ich mit photoshop die dpi erhöhe ist so ein bild auf einmal 10000 pixel x 10000 pixel groß...

bisschen riesig oder soll das so sein?
vielen dank

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WolfgangS
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Beitrag von WolfgangS » Fr Jul 27, 2007 2:16 pm

Das ist nschonj korrekt.
Wenn Du die Bildgröße in cm² beibehälts und die dpi von 75 auf 300 erhöhst, wird das Bild 4²mal so groß von der Pixelanzahl. Dies sind aber keine ecdhten Pixel, denn er fügt nur zwischen 2 Pixel 3 neu euin, es ist also keine Auflösungserhöhung, sondern die datei wird nur aufgebläht

RO)

Beitrag von RO) » Fr Jul 27, 2007 7:44 pm

Ahriman hat geschrieben:Ja, was Neues zu lernen tut so weh im Kopf. Auf alten ausgelatschten Pfaden läuft man bequemer.
...bin leider erst heute wieder zum reinschauen gekommen,nicht das Lernen hat mir im Leben Schmerzen bereitet,sondern solche Kommentare.

MfG Gert

Gast

Beitrag von Gast » Sa Jul 28, 2007 6:49 pm

Ahriman hat geschrieben:Das Thema ist hier im Forum schon zigmal beacktert worden, und immer wieder kommen welche, die die gleichen Fragen immer wieder stellen. Leute, sucht doch auch mal im EBV-Kapitel!
Also: Ein Foto, daß 2048 x 1536 Pixel groß ist, hat demzufolge 3,15 Megapixel (Breite mal Länge). Klar?
Wenn es eine Auflösung von 72 dpi hat, dann kommen 72 dots (das sind die Pixel) pro inch (das sind Zoll). Auf etwa 2,6 cm 72 farbige Punkte. Auf einem Quadratzoll stehen dann (logisch) 72x72 Pixel. Infolgedessen wird das Bild, hätten wir einen geeigneten Drucker, 72,25 cm breit und 54,19 cm hoch. Ein Poster.
Wenn wir jetzt die Auflösung auf 300 dpi ändern ohne was umzurechnen, schieben wir nur die Farbpunkte so weit zusammen, daß auf jeden Zoll 300 davon passen. Das Bild hat immer noch 2048 x 1536 Pixel, daran hat sich gar nichts geändert. Aber wenn wir es jetzt auf den Drucker rauslassen, ist es nur noch 17,34 cm breit und 13 cm hoch.
Der Pfiff dabei, und das ist sehr wichtig: An der Qualität des Bildes, seiner Schärfe usw. hat sich dabei nichts, gar nichts geändert!
Rechnest du aber das Bild um, so daß es nur noch 900 Pixel breit ist und damit hier ins Forum paßt - tja, dann kann vor allem die Bildschärfe dabei gehörig kaputtgehen.
Diese Logik habe ich nicht verstanden.
Ein Bild mit der Auflösung von 2268x1512 Pixel, das sind etwas 8MB Dateigröße bei der Sigma, lässt sich in einer Größe von 13x18 cm ausbelichten.
Ein Poster von sagen wir mal 700x1000 cm braucht eine Auflösung von 7112 x 10160 Pixel.
Nun lassen sich meiner Erfahrung nach bei kleinen Formaten Pixel so hinzurechnen, dass ein großformatiges Ausbelichten ohne groben Qualitätsverlust möglich ist. Sicher, die Bildinformation nimmt nicht zu, sie bleibt wie beim kleinen Format erhalten, nimmt aber beim großen Format auch nicht ab, da die hinzugerechneten Pixel das große Format bei gleicher Qualität erhalten. Es stimmt auch, dass es ein Aufblähen der Dateigröße ist, die hinzugerechneten Pixel erhöhen den Speicherbedarf.
Auf jeden Fall ist es möglich eine kleine Bilddatei durch hinzurechnen von Pixeln ohne nennenswerten Verlust zu einem großen Format auszubelichten bzw. zu drucken.
Das Hinzurechnen von Pixeln, man nennt es auch interpolieren, ist allerdings eine sehr aufwendige und langwierige Prozedur und ein mitlerer Rechner ist schnell überfordert.

gruß fluuu

Gast

Beitrag von Gast » Sa Jul 28, 2007 7:04 pm

Wobei das Hocrechnen eigentlich der Ausbelichter besser hinbekommen sollte, da sein Rechner genau auf seine Ausbelichtungsmaschine "geeicht" werden kann.

Runterrechnen tun die ja auch andauernd (wenn man mal 12MP für einen 10x15 Abzug rüberschickt).

Und "ohne groben Qualitätsverlust" stimmt halbwegs: Man sollte in einem solchen Fall einen sehr guten Hochrechnungsalgorithmus verwenden, ein einfaches Wir machen aus jedem Pixel einfach ein Quadrat von 2x2 Pixeln einer Farbe - Algorithmus ist zwar schnell, bringt aber nichts (das macht schon die Maschine beim Ausbelichten).

Ein guter Fraktaler Algorithmus oder ein Hochrechnen mit einem Programm, welches als erstes die Kontrastkanten vektorisiert, dann hochrechnet und dabei die Vektorisierungsinformation mit berücksichtigt (Fraktale Algorithmen funktionieren ähnlich) schafft ohne Kontrastverlust an den Kanten schon einiges, nur haben die auch Ihre Grenzvergrößerungen wo dann ohne sichtbare Weichzeichnung (Vor allen an den Kontrastkanten) nichts mehr geht.

Gast

Beitrag von Gast » Sa Jul 28, 2007 7:29 pm

...schmunzel, schmunzel...!!!

putzerfisch
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Beitrag von putzerfisch » Mo Jul 30, 2007 9:41 pm

DSP hat mir das Stichwort gegeben: Genuine Fractals - das ist so ein Programm welches fraktalen Algorithmen zum Hochrechnen verwendet.
Die Firma DXO, von der ich mal eine Demo von "Optics Pro" hatte, bewarb dieses Programm bzw. bündelte es mit ihren Eigenen und bot es zum Verkauf an. Ganz billig ist das aber net:


(Link wurde entfernt)

Grüße, Ingo

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