Trashmonkey hat geschrieben:...(die minimalen unterschiede sind für den endbenutzer belanglos.)
Sorry aus eigener Erfahrung nochmal Oberlehrer-Korrektur: Nicht "Endbenutzer", sondern "Einsteiger".
Das Rauschen unterscheidet sich in der Qualität: Die 6Mp-Cams haben grundsätzlich weniger Farbrauschen, und das wird als angenehmer empfunden. Aussserdem kann man da noch am Rechner entrauschen, wo bei den meisten 10MP Schluss ist wenn man die Details nicht vermatschen will.
Ein Beispiel ist die semiprofessionelle D200 versus Consumer-D80. Letztere rauscht in den jpgs weniger als erstere. Warum wohl? Wenn man dann die Fotos genau ankuckt ist die Detailauflösung der D200 etwas besser. Die D80 und die meisten anderen 8-10MP-Cams haben eine stärkere interne Rauschunterdrückung, die man evtl. bei den besseren Modellen abschwächen kann. Schau Dir aktuell mal Vaniglias Schirmfoto mit dem roten Schirm an mit iso400, das ist ein gutes Beispiel für die Grenzen einer nichtprofessionellen APS-C-DSLR, denn unter schlechten Bedingungen werden die Verschlimmbesserungen eher sichtbar als unter guten Bedingungen.
Ich habe noch keine Erfahrung mit der D40 versus D40x, aber das wird sich irgendwann ergeben. Ich schliesse aber aus meiner Erfahrung mit praktisch allen anderen aktuellen Cams darauf, dass die D40x gegenüber einer D40 ein ähnliches Verhalten zeigt wie eine D80 gegenüber einer D50.
Die D50 ist z.B. zusammen mit der Pentax K100D, Dynax 5D, der Canon 20D und der D40 eine der rauschärmsten DSLRs die man unter 1000 Euro kriegen kann. Die älteren 6Mp-Cams wie die D1x, D70, 10D, 100D und istD zeigen da schon eher Schwächen und da würde ich schon sagen dass die aktuellen 10Mp-Cams leichte Vorteile bieten weil sie bessere out-of-the-cam-Fotos liefern. Bei konsequentem RAW-Einsatz ist das aber unerheblich, es gibt z.B. von der D70 und der isDs verblüffend gute Ergebnisse, die praktisch jede noch so teure DSLR mit Werkseinstellung in den Schatten stellen.
fibbo