Ich will mit meiner Canon Ixus800 (Geschenk) bissel in die Digitale Fotografie einsteigen. Da ich noch keine besonderen Erfahrungen in
Sachen fotografieren habe einige Fragen... vielleicht hat ja jemand Lust und Zeit was dazu zu schreiben.
1.) Ist die Ixus800 für entsprechend in Szene gesetzte Aufnahmen geeignet oder sind diese kompakten Digitalen ehr was für Schnappschüsse?... also kann ich mit der später mit Erfahrung entsprechend arbeiten oder bauch ich so ne Spiegelreflex?
2.) Thema ISO Werte... ich gehe davon aus, dass es das selbe ist
wie bei APS Filmen der Wert auf dem Film wegen Belichtung etc.
Ich habe im Forum gelesen, man kann mit ISO800 dunkle Bilder ohne Blitz aufnehmen... dafür sei die Bildqualität dann aber schlecht(Rauschen?!)... öhm was bringt mir das dann? Ich kann doch dann einfach mit Blitz fotografieren und fertig... oder ?
3.) Vergleich Digital/Analog... Frage zu Belichtungszeit
Bei analgogen Geräten kann man doch zB einstellen, dass die Linse zB 3 Sekunden lang den Film belichtet. Ist das bei digitalen Geräten genauso oder wird das Bild in einer viel kürzeren Verschlusszeit aufgenommen und dann quasi umgerechnet?
4.) welche Tips könnt Ihr mir für den Start mit auf den Weg geben?
HIER GEHT ES DIREKT ZUR NEUEN FOTOTALK COMMUNITY
>> JETZT KOSTENLOS REGISTRIEREN! <<
Anfänger mit vielen Fragen
Moderator: ft-team
-
Gast
Zu 1.) Ich nehme an, du meinst Table-Top Aufnahmen (Bilder von (kleinen) Gegenständen die nicht weglaufen und wo man Zeit hat).
Hier kommt es (wenn's wirklich Professionell werden sol) auf eine genaue Einstellung der Schärfeebene (eventuell sogar mit Tilt und Shift - Einfach mal beo Google danach suchen), eine genaue Kontrolle der Schärfetiefe (von wo bis wo ist es scharf) und eine sehr genaue Beleuchtung (Lichtdom, mehrere Blitzgeräte) an.
Die ersten beiden Punkte bekommt man profeessionell eigentlich nur mit einem Realbildsucher und Abblendtaste in den Griff (sowie einem Tilt-Shift Objektiv) beides gibt es zur Zeit nur bei/für Spiegelreflexkameras. Die Auflösung und der Kontrast des Monitors bei den Kompaktteilen reicht hierzu oft nicht aus.
Die Lichtführung richtig Kontrollieren geht auch nur mit externen Lichtquellen, was du aber auch mit genügend Dauerlicht auch mit einer Kompaktknipse hinbekommst (Studioblitzlampen machen es natürlich angenehmer und leichter im Zusammenspiel mit Reflexkameras).
Wenn du aber nur Artikel für die Auktionsplattform knipsen willst: Da reicht die Ixus dicke.
Weiter brauchst du da unbedingt ein Stativ (hat die Ixus ein Stativgewinde? - Ich kenne die nicht so genau).
Zu 2.) Ja ISO = ASA (aber ohne die alten DIN Angaben). Die International Standardisation Organisation (ISO) hat mit diesen Werten die Lichtempfindlichkeit festgelegt, welcher die alten logarithmischen DIN (Deutsche Industrie Norm) Werte auch bei uns abgelöst haben. Während einer Übergangszeit wurde die Empfinglichkeit dann in ASA angegeben (ASA = ISO/DIN) Also ein ISO 100 Film hat ISO 100 = 21DIN = 100/21ASA). Ein ISO 100 Film ist also genauso empfindlich wie eine Digitalknipse die auf ISO 100 eingestellt ist).
Natürlich kann man Blitzen, nur sehen die Bilder dann anders aus (Blitzen zerstört die Stiimmung, vorallem, wenn bei Portraits mit dem eingebauten Blitz dann der harte Schatten an der Seite zu sehen ist).
Zu 3. Geht genauso wie bei Analogen.
Hier kommt es (wenn's wirklich Professionell werden sol) auf eine genaue Einstellung der Schärfeebene (eventuell sogar mit Tilt und Shift - Einfach mal beo Google danach suchen), eine genaue Kontrolle der Schärfetiefe (von wo bis wo ist es scharf) und eine sehr genaue Beleuchtung (Lichtdom, mehrere Blitzgeräte) an.
Die ersten beiden Punkte bekommt man profeessionell eigentlich nur mit einem Realbildsucher und Abblendtaste in den Griff (sowie einem Tilt-Shift Objektiv) beides gibt es zur Zeit nur bei/für Spiegelreflexkameras. Die Auflösung und der Kontrast des Monitors bei den Kompaktteilen reicht hierzu oft nicht aus.
Die Lichtführung richtig Kontrollieren geht auch nur mit externen Lichtquellen, was du aber auch mit genügend Dauerlicht auch mit einer Kompaktknipse hinbekommst (Studioblitzlampen machen es natürlich angenehmer und leichter im Zusammenspiel mit Reflexkameras).
Wenn du aber nur Artikel für die Auktionsplattform knipsen willst: Da reicht die Ixus dicke.
Weiter brauchst du da unbedingt ein Stativ (hat die Ixus ein Stativgewinde? - Ich kenne die nicht so genau).
Zu 2.) Ja ISO = ASA (aber ohne die alten DIN Angaben). Die International Standardisation Organisation (ISO) hat mit diesen Werten die Lichtempfindlichkeit festgelegt, welcher die alten logarithmischen DIN (Deutsche Industrie Norm) Werte auch bei uns abgelöst haben. Während einer Übergangszeit wurde die Empfinglichkeit dann in ASA angegeben (ASA = ISO/DIN) Also ein ISO 100 Film hat ISO 100 = 21DIN = 100/21ASA). Ein ISO 100 Film ist also genauso empfindlich wie eine Digitalknipse die auf ISO 100 eingestellt ist).
Natürlich kann man Blitzen, nur sehen die Bilder dann anders aus (Blitzen zerstört die Stiimmung, vorallem, wenn bei Portraits mit dem eingebauten Blitz dann der harte Schatten an der Seite zu sehen ist).
Zu 3. Geht genauso wie bei Analogen.
-
KaoTai
Re: Anfänger mit vielen Fragen
Nachdem DSP schon so schön die exakten Fakten dargestellt hat,
versuch ich mich auf das praktische zu beschränken:
Aber besser sind sie nur, wenn Du das nötige Zubehör (Objektive, Blitz) hast.
Für's erste würde ich mich mit einer Kompakt-Digitalen begnügen.
Alles was Du mit der falsch machen kannst, kannst Du mit einer Spiegelreflex auch falsch machen.
Außer daß Du bei der Digitalen die ISO-Zahl bei jedem Foto anders wählen kannst; das kannst Du analog nur einmal pro Film.
Der Effekt von zu hoher ISO-Zahl sieht bei Analog und Digital eigentlich ähnlich aus. Ein hochempfindlicher Analogfilm ist auch grobkörnig und hat unschöne Farben.
Bei einer Kompakten hast Du i.d.R. nur einen schwachen eingebauten Blitz zur Verfügung, der auch bei 800 ISO nicht wirklich weit reicht.
Im Zweifelsfalls bekommst Du das beste Bild immer noch mit Stativ, niedriger ISO-Zahl und langer Belichtungszeit.
Was aber nicht geht, sind Mehrfachbelichtungen.
Das kannst Du dann aber am PC mit Photoshop erledigen.
Wenn man das richtig nutzt, dann kann man dabei sehr viel lernen.
versuch ich mich auf das praktische zu beschränken:
Die Spiegelreflex sind in der Handhabung - wenn Du ernsthaft fotografieren willst - einfach praktischer.astis hat geschrieben:Ich will mit meiner Canon Ixus800 (Geschenk) bissel in die Digitale Fotografie einsteigen. Da ich noch keine besonderen Erfahrungen in
Sachen fotografieren habe einige Fragen... vielleicht hat ja jemand Lust und Zeit was dazu zu schreiben.
1.) Ist die Ixus800 für entsprechend in Szene gesetzte Aufnahmen geeignet oder sind diese kompakten Digitalen ehr was für Schnappschüsse?... also kann ich mit der später mit Erfahrung entsprechend arbeiten oder bauch ich so ne Spiegelreflex?
Aber besser sind sie nur, wenn Du das nötige Zubehör (Objektive, Blitz) hast.
Für's erste würde ich mich mit einer Kompakt-Digitalen begnügen.
Alles was Du mit der falsch machen kannst, kannst Du mit einer Spiegelreflex auch falsch machen.
Die Sache mit Belichtungszeiten und ISO-Zahlen ist bei analogen und digitalen, kompakten und Spiegelreflex genau gleich.astis hat geschrieben: 2.) Thema ISO Werte... ich gehe davon aus, dass es das selbe ist
wie bei APS Filmen der Wert auf dem Film wegen Belichtung etc.
Ich habe im Forum gelesen, man kann mit ISO800 dunkle Bilder ohne Blitz aufnehmen... dafür sei die Bildqualität dann aber schlecht(Rauschen?!)... öhm was bringt mir das dann? Ich kann doch dann einfach mit Blitz fotografieren und fertig... oder ?
Außer daß Du bei der Digitalen die ISO-Zahl bei jedem Foto anders wählen kannst; das kannst Du analog nur einmal pro Film.
Der Effekt von zu hoher ISO-Zahl sieht bei Analog und Digital eigentlich ähnlich aus. Ein hochempfindlicher Analogfilm ist auch grobkörnig und hat unschöne Farben.
Bei einer Kompakten hast Du i.d.R. nur einen schwachen eingebauten Blitz zur Verfügung, der auch bei 800 ISO nicht wirklich weit reicht.
Im Zweifelsfalls bekommst Du das beste Bild immer noch mit Stativ, niedriger ISO-Zahl und langer Belichtungszeit.
Nein, die Verschlußzeiten sind auch bei den Digitalen echt.astis hat geschrieben: 3.) Vergleich Digital/Analog... Frage zu Belichtungszeit
Bei analgogen Geräten kann man doch zB einstellen, dass die Linse zB 3 Sekunden lang den Film belichtet. Ist das bei digitalen Geräten genauso oder wird das Bild in einer viel kürzeren Verschlusszeit aufgenommen und dann quasi umgerechnet?
Was aber nicht geht, sind Mehrfachbelichtungen.
Das kannst Du dann aber am PC mit Photoshop erledigen.
Bei der Digitalen siehst Du gleich nach der Aufnahme, wie sie geworden ist.astis hat geschrieben: 4.) welche Tips könnt Ihr mir für den Start mit auf den Weg geben?
Wenn man das richtig nutzt, dann kann man dabei sehr viel lernen.