Kaufberatung Canon

[Sniper]

Hallo Mitglieder,

habe bis jetzt mit einer PowerShot S50 fotografiert. Im letzten Urlaub ist sie kaputt gegangen.

Daten S50: 5MP, 7.1-21.3mm, 1:2.8-4.9

Fotografiere meistens im Urlaub. Also Gebäude, Landschaft, Personen,...mit anderen Worten alles mögliche. Habe bis jetzt mit der Automatik, manuelle Verschlusszeit, manulle Blendenöffnung fotografiert (herumgespielt ). Bin also Anfänger. Möchte jetzt aber intensiver in die Fotowelt einsteigen.

Grundsätzlich war ich mit der Bildqualität der Kamera zufrieden (Deswegen bleibe ich bei einer Canon Kamera). Bis auf zwei Punkte:
1. geringer Zoombereich
2. Bildrauschen in Gebäuden oder bei Nacht.

Um die zwei Punkte zu beseitigen und intensiver einzusteigen, will ich mir eine DSLR zulegen.
P.S. Die Bildqualität darf natürlich besser werden.

Kann mich aber nicht entscheiden was ich mir genau kaufen soll. Hoffe Ihr könnt mir helfen. Habe schon eine Vorauswahl getroffen. Eine der drei Kameras soll es auf jeden Fall werden. Bei den Objektiven hoffe ich, dass sie für mich ausreichen. Es soll ein Tele und ein Weitwinkel werden. Andere Objektive können gerne vorgeschlagen werden. Allerdings sollte ein Objektiv maximal ca. 600€ kosten.

Bitte immer mit Begründung antworten, warum welches Set oder warum nicht dieses...

Kamera:
1. Canon EOS 450D
2. Canon EOS 500D
3. Canon EOS 50D

Objektive:
Teleobjektiv:
1. Canon EF 75-300 1/4-5.6 IS USM ca. 210€
2. Canon EF 70-300 1/4 -5.6 IS USM ca. 410€
3. Canon EF 70-200 1/4.0L USM ca. 520€
4. Canon EF-S 55-250 mm 1:4-5,6 IS ca. 190€

Weitwinkelobjektiv:
1. Canon EF-S 18-55 /3.5-5.6 ca. 150€
2. Canon EF-S 18-55 mm 1:3,5-5,6 IS ca. 90€
3. Canon EF-S 17-85 / 4-5.6 IS USM ca. 300€
4. Canon EF-S 15-85mm 1:3,5-5,6 IS USM ca. 670€ Preisobergrenze

Hoffe der Text ist ausführlich genug, um mich als Anfänger zu beschreiben und meine Bedürfnisse aufzuzeigen.

Danke schon mal für eure Antworten.

[HaHa]

Hallo Sniper,
Keine der drei genannten Kameras ist schlecht.
Mit Abstand am besten ist jedoch die 50D.

Wenn Dein Geldbeutel es erlaubt, würde ich daher die 50D nehmen.

Als Objektiv würde ich Dir das Tamron 18-270mm empfehlen.
Als Anfänger hast Du damit alles abgedeckt, vom Weitwinkelbereich bis zum Tele.
Das bedeutet, Du brauchst für den Anfang nur dieses eine Objektiv herumzuschleppen. Die etwas geringere Lichtstärke wird durch den sehr guten Bildstabilisator von Tamron zum großen Teil ausgeglichen.

Mit dem leichten Qualitätsabfall, im äußersten Telebereich, kann man leben.
Diese Qualitätseinbusen sind eigentlich nur im direkten Vergleich mit besonders hochwertigen Objektiven (z.B. "L-Objektive" von Canon) zu bemerken.
Für einen Amateur somit eher vernachlässigbar.

Sollten Deine Ansprüche wachsen, kannst Du im Nachhinein z. B. durch Anschaffung einzelner Festbrennweiten, Deine Ausrüstung immer noch aufrüsten.

Gruß
Hans

[Sniper]

Danke für die schnelle Antwort.

Keine der drei genannten Kameras ist schlecht.
Mit Abstand am besten ist jedoch die 50D.

Was soll das bedeuten?
Klar: Die Verarbeitung der 50D ist besser. Hat auch mehr Funktionen (werden aber von einem Anfänger eher nicht benötigt. oder doch?).

Der Sensor der 50D ist der gleiche wie bei der 500D. Sollte deswegen die Bildqualität, bei gleichen Objektiven nicht gleich sein?

[Nasus]

Wenn alles klappt, lässt sich die 'Bildqualität' nicht anhand des Bodys unterscheiden. Selbst wenn andre Sensoren verbaut sind, ist das bei 98% der Bilder nicht möglich.
Der Body ist jedoch dafür mitverantwortlich, dass es klappt.
Die 50D leistet da eben einen zusätzlichen Beitrag durch einen besseren AF, AF-Korrektur (falls Optik/Kamera nicht perfekt justiert sind) und bessere bzw. schnellere Einstellmöglichkeiten durch Direktzugriffe.
Ferner durch etwas höhere Serienbildraten.

Aber ich denke nicht, dass dir das sonderlich viel bringt - lieber das gesparte Geld in Objektive investieren.
Bei den Bodys würde ich daher auf eine 450D, höchstens noch 40D zurückgreifen.

Bei den Objektiven würde ich erstmal nur das stinknormale, billige 18-55 IS nehmen. Das reicht für erstaunlich vieles; eigentlich sehe ich bei den von dir vorgestellten Motiven auch gar keinen Zwang zu speziellen.
Dennoch werden schnell 'speziellere' Objektive hinzukommen - aber so wirklich weist Du ja noch gar nicht, in welcher Richtung Du dich vom Kit weiterentwicken möchtest, und wie weit.
Idr. kommt zwar schnell der Wunsch nach einem Telezoom oder einer Festbrennweite (meist beides), aber auch wenn der bei dir jetzt schon da ist: Fotografier erstmal mindestens 2 Wochen mit dem Kit. Dann merkst Du selbst, worauf Du wert legst.

Solltest Du aber unbedingt gleich zu Anfang ein möglichst vielseitiges Komplettpaket haben wollen, würde ich das vorschlagen:

10-20 (in etwa) UWW-Zoom. Gerade Landschaften und Architektur lassen sich damit besonders eindrucksvoll ablichten (erfordert aber etwas Übung bzw. Gespür)
28-75/2.8 Schön lichtstark und recht universeller Brennweitenbereich; auch für Portraits gut geeignet.
70-200/4 oder gebrauchtes 70-210/3.5-4.5 Interessanter Brennweitenbereich, einigermaßen Lichtstark, schneller AF. Falls mal was sportliches anstehen sollte.

Stailisiert ist aber keine der Optiken, allerdings lässt sich das mit einem Einbeinstativ locker Kompensieren.

[Sniper]

Hier noch mal die Kaufberatung:

1. Besitzt du bereits eine Kamera mit Wechselobjektiven?
[X] Nein
[ ] Ja, und zwar (Marke, Typ, Objektive):

2. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
[1400] Euro insgesamt, davon
[ca. 600] Euro für Kamera
[ca. 700] Euro für weitere Objektive (Tele- und Weitwinkelzoom)
[ca. 100 ] Euro für Zubehör (Akku und Tasche)
[ ] keine Ahnung, wie das verteilt werden soll(te)

3. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar DSLRs in die Hand genommen?
[ ] Nein
[x] Ja, und zwar (Canon, Nikon):
[X] Mir hat am besten gefallen (Canon):

4. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Anfänger
[ ] Amateur mit etwas Erfahrung
[ ] ambitionierter, erfahrener Amateur

5. Was möchtest du vor allem fotografieren (1= eher mehr, 2 = eher selten 3=gar nicht)?
[x] 1 [ ] 2 [ ] 3-> Architektur, Details, Landschaft
[x] 1 [ ] 2 [ ] 3-> Menschen ( [1] Portraits, [1] Gruppen)
[ ] 1 [ ] 2 [x] 3-> Konzerte, Theater
[ ] 1 [x] 2 [ ] 3-> Parties
[x] 1 [ ] 2 [ ] 3-> Tiere ( [1] Zoo, [3] Wildlife, [2]Haustiere, [3]Tiersport)
[ ] 1 [x] 2 [ ] 3-> Nahaufnahmen, Makros, Blumen
[ ] 1 [x] 2 [ ] 3-> Nachtaufnahmen
[ ] 1 [ ] 2 [x] 3-> Astrofotografie
[ ] 1 [ ] 2 [x] 3-> Extreme Umweltbedingungen (z.B. Dschungel, Wüste, Unterwasser, Arktis)
[ ] 1 [x] 2 [ ] 3-> Sport und Action (Bevorzugte Sportart: [__________])
[ ] 1 [ ] 2 [x] 3-> Produktfotos, Werbefotografie, Stillleben, Studio
[ ] 1 [ ] 2 [x] 3-> Reportagen (z.B. für Zeitungen, Verein, Familie)

6. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
[ ] eher in Innenräumen
[x] eher draußen
[ ] weiß noch nicht

7. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja
[ ] Nein

8. Willst du deine Fotos
[x] elektronisch speichern und zeigen
[x] hin und wieder für Freunde oder Fotoalben auf Papier ziehen
[ ] manchmal auch richtig groß (als Poster) für die Wand haben

Zusätzliche Frage: (Hoffe ich als Anfänger habe es richtig verstanden): Sehr oft lese ich (auch in diesem Forum): Nimm die 450D und nicht die 500D. Weil:
1. 450D biliger->mehr Geld für Objektive
2. Weniger Pixel->weniger Bildrauschen

1. Dem ersten Punkt stimme ich voll zu. Wobei die Vorteile der 500D vergessen werden. LCD-Display mit 920000 Pixel, Video-Funktion, Neuer Bildprozessor (DIGIC 4), größerer Sensor und höhere ISO Empfindlichkeit.
Dafür sollen die 100€ Mehrkosten zuviel sein????????????

2. Grundsätzlich richtig. Der Sensor der 500D ist aber 22,3x14,9mm und der Sensor von der 450D ist 22,2x14,8mm groß. Der Unterschied von 3MP, wird also ein wenig aufgefangen. Zusätzlich dieser Text zur optimalen MP-Anzahl in Abhängigkeit von der Sensorgröße.
(Link wurde entfernt)