Ich dachte, beim Autofokus-System von DSLRs würden Body und Objektiv einen Regelkreis bilden, der solange herumprobiert, bis die Schärfe am Messpunkt (über den Kontrast) maximal ist.
Wenn nun der Messpunkt tatsächlich z.B. 1 Meter von der Kamera entfernt ist aber das Objetkiv glaubt es wären 1.5 Meter ist das Bild trotzdem scharf.
(Nur stehen am Entfernungsring des Objektivs und ggf. in den Exif-Daten falsche Werte.)
Wenn man manuell "auf Sicht" fokussiert, sollte sich auch kein Problem ergeben.
Höchstens wenn man die Einstell-Entfernung extern misst und "blind" aufs Objektiv überträgt, dann würde man deutlich daneben liegen.
Wenn sich nun trotzdem ein Front- oder Backfokus ergibt, dann passen also der interne Schärfesensor der Kamera und das Objektiv nicht zusammen ?!
![Shocked :shock:](./images/smilies/icon_eek.gif)
D.h. der Ort bzw. die Methode der Schärfemessung entsprechen nicht dem Schärfemaximum auf der Mattscheibe bzw. dem Sensor.
![Confused :?](./images/smilies/icon_confused.gif)
Stimmt es, daß man die EOS 5D-II auf seine Objektive individuell kalibrieren kann, um so einen evtl. vorhandenen Front-/Backfokus zu kompensieren ?