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Fotobuch

Tipps, Kniffe und Bastelleien unserer Forum-User rund um die digitale Fotografie.

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ourwildjourney
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Fotobuch

Beitrag von ourwildjourney » Di Jul 05, 2011 11:07 pm

Hi,

mache hier jetzt bestimmt keine Werbung fuer blurb...aber haben mal unser erstes Fotobuch fertiggemacht, was so aussieht:

http://www.blurb.com/bookstore/detail/2301407

:roll: na mal sehen, wie es aussieht, wenn es da ist...

Gruss

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fotoart
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Beitrag von fotoart » Mi Jul 06, 2011 11:21 am

Hallo,
ja, ein Fotobuch ist heute nur noch ein mittlerer Aufwand und erschwinglich.
Die Freude und das Erleben bei der Reise möchte niemand in Abrede stellen, eine Reise ist ein Abenteuer auch wenn es in ganz Afrika wahrscheinlich keinen Flecken gibt der nicht schon von einem Weißen betreten wurde.
Habe in das Buch online geschaut und festgestellt, im Text wimmelt es von Superlativen und die Bilder sind der Standard was von Afrika seit Beginn der Fotografie bekannt ist.
Die Afrikaner sind völlig normale Menschen mit einem banalen Alltag und nur weil die Landschaft für Europäer fremd und surreal erscheint ist es kein Grund den anderen Europäern so ein Märchen zu offerieren.
Wo sind die Bilder die Afrikaner als Menschen zeigen mit ihren täglichen Nöten und Glücksmomenten und weniger als Attraktion für europäische Skandalsüchtige auf Grund ihrer Langeweile und Tristes des materiellen Überflusses.
Das Buch ist eins wie es schon tausende vorher gab, Afrika als Touristenattraktion in schillernden Farben oder arm und vor Hunger Schmerz erzeugend beim Betrachter.
Wo bleibt der persönliche und individuelle Eindruck der Wahrnehmung, das einzig Interessante und eventuell Neue für den Betrachter?

ourwildjourney
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Beitrag von ourwildjourney » Mi Jul 06, 2011 12:04 pm

eine Reise ist eine individuelle Wahrnehmung. Was dem einen langweilig erscheint, ist dem anderen aufregend und vice versa.

Wie gesagt ist das unser erster Versuch.

Ich habe oft versucht, Europaern eben diesen banalen Alltag nahezubringen, habe es auch sehr kritisch betrachtet...dafuer jedoch meistens nur eines geerntet: Das ich ein Rassist bin...obwohl mir das fern liegt. Europaer moegen keine Kritik an der Entwicklungshilfe oder eine realistische Darstellung des afrikanischen Lebens, denn das kritisiert gleichzeitig die "Gutmenschen" hier, die auf Teufelkommraus den "armen" Afrikanern "helfen" wollen.

Ich werde den Teufel tun, von klauenden, mordenden, kriminellen Schwarzen zu schreiben, von bettelnden Kindern, die uns mit Steinen bewarfen und bespuckten, von arroganten Polizisten, die mich eingesperrt haben, von einem Land wie Aethiopien, was nach 30 Jahren Entwicklungshilfe nichts weiter als ein ueberfuelltes Land voller geldgeiler, unselbstaendiger Bettler ist, die WIR weissen gezuechtet haben. Ich werde auch nicht davon reden, dass Zimbabwe DRINGENDST eine weisse Regierung braucht, um das Land aus dem Schlamassel zu holen, ebensowenig werde ich Bilder von verpruegelten und gemeuchelten Weissen zeigen, denn DAS will hier keiner sehen, denn es widerspricht dem Bild von Afrika, was uns die Medien vermitteln. Dagegen werde ich nciht mehr versuchen anzukaempfen, denn es ist ZWECKLOS. Das "linksliberale" Europa mag so etwas nicht, denn unsere Meinungsfreiheit ist eine Einbahnstrasse. Verstehst du, was ich meine? Also praesentiere ich Afrika als einen Traum. Und fertig. Ich habe keinen Namen, den muss ich mir erst machen, vorher nimmt einen sowieso keiner ernst.

Was ist hier ein Maerchen? Das ich meine/unsere Gefuehle wiedergebe, wenn wir ehrfurchtsvoll vor einer faszinierenden Landschaft stehen? Das ich das ganze versucht habe, nicht trocken zu schreiben? Verstehe dich nicht. Afrika ist exotisch, natuerlich...warum soll man dann diese Exotik nicht zum Ausdruck bringen???

Natuerlich gibt es eine Unmenge von Reisebuechern...schliesslich sind wir ja nicht die ersten Menschen und Tourismus gibt es seit tausenden von Jahren.

Du fragst nach dem individuellen Eindruck...wenn ich etwas faszineirend oder einmalig finde, dann IST das mein individueller Eindruck, also schreibe ich es so auf.

Skandalsuechtig? Dann haette ich kackende Aegypter am Strassenrand reingetan oder einen schrotflinteschiessenden Sudanesen etc etc...

Ich will bestimmt kein Mitleid erzeugen, denn Afrika braucht kein Mitleid. Afrikaner haben eine andere Mentalitaet, die wir als Europaer voellig falsch verstehen und denken, denen unbedingt helfen zu muessen und denen unsere Zivilisation aufdruecken zu muessen, die sie gar nicht brauchen und gar nicht wollen. Was soll das also???

Und wenn man schreibt oder fotografiert oder aehnliches...so geht es darum beim Leser oder Betrachter ein Gefuehl zu erzeugen. Das Gefuehl, welches wir erzeugen wollen, soll vertraeumt, etwas mystisch und ein bissl romantisiert sein...warum auch nicht? Wie schon gesagt, ein jeder hat da andere Prioritaeten.

Zeige mir ein Fotobuch von dir und ich nehme es dir auch kritisch auseinander! :lol:

Superlative? Ja, fuer mich ist Afrika ein Kontinent der Superlative. Ich war da nicht nur 2 Wochen in Kenia mit Safari und Strand, sondern habe dort 14 Monate zugebracht und bin durch entlegene Ecken gekraucht. Leider haben wir uns auf unserer ersten Reise nicht zuviele Gedanken zwecks der Fotografie gemacht...man lernt ja schliesslich und da wir Autodidakten sind, ist das ein langer Prozess. Die dritte und vierte Reise wird andere Bilder hervorbringen, da auch unsere fotografischen Ansprueche sich aendern, unser equipment ebenso etc. Nichtsdestotrotz ist fuer uns dieser kontroverse Kontinent ein Superlativ: die aermsten, die schoensten, die reichsten, die hoechsten, die tiefsten, die weitesten etc etc.

Mit den Flecken, die jeder Weisse schon betreten hat, stimme ich nicht ueberein. Wir reden ja hier nicht nur ueber Kenia, Tanzania, Namibia, Suedafrika, und selbst da gibt es Orte, die kaum besucht werden. Man braucht bloss Zeit dazu, dann findet man diese Orte abseits des Touristenstromes.
Habe zum Beispiel aus diesem Grunde auf das typische Foto von Sossusvlei verzichtet und lieber ein Bild aus dem gleichen Park genommen, allerdings mit Sandsturm und eben nicht der typische Platz, wo jeder hingeht.
Wenn ich eine Fotoausstellung fuer Fotografen und weitgereiste Leute mache, so ist das etwas anderes als fuer die breite Masse.

Soll ich solche Bilder einstellen, wie das hier aus dem Suedsudan? Denkst du, ich werde ein Buch verkaufen mit der realistischen Darstellung des Alltags?

[img](Link wurde entfernt)

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Danke fuer deinen herrlichen Kommentar, der nicht ganz unironisch war. Warte noch auf dein Fotobuch zum kritisieren. :lol: [/img]

ourwildjourney
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Beitrag von ourwildjourney » Mi Jul 06, 2011 12:07 pm

und nochwas, "fotoart", WO SIND DEINE BILDER? nen grossen Macker kann jeder spielen... :twisted:

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AwieAngela
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Beitrag von AwieAngela » Mi Jul 06, 2011 12:46 pm

Fotoarts Bilder kannst du auf seiner HP bewundern.

Mir gefällt dein Afrikabuch.
Ich war noch nie dort, aber bin fasziniert von der Landschaft und den Farben.
Dass der Alltag viel Schrecken beinhaltet, so wie dein hier gezeigtes Foto ist jedem klar,
der sich ein wenig für diesen Kontinent interessiert.
Mich hat dieses Foto natürlich schockiert, was vermutlich in deiner Absicht war.
Aber dass z.B. in Tansania immer noch Albinos verschleppt und ermordet werden,
um ihren Körper für Zaubertränke u.Ä. auszuschlachten, wissen wahrscheinlich auch nur wenige....
Es gibt nicht nur Armut, Korruption und dergleichen,
sondern auch viel Aberglaube..
dies zu durchbrechen ist eine Aufgabe die wohl nicht zu bewältigen ist.

Den Stempel "Rassist" hast du dir damals selber aufgedrückt,
als du das afrikanische Kind gezeigt hast, dem du ihm ein Affenfell ins Gesicht montiert hast.
Das dies nicht mit Wohlwollen aufgenommen wird,
hättest du dir aber denken können.
Wer provoziert muss auch mit den Folgen klarkommen.

LG Angela :wink:

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Beitrag von ourwildjourney » Mi Jul 06, 2011 1:45 pm

Angela, ich meinte nicht mein bild zu anfang meiner ft zeit, sondern vielmehr die unzaehligen reportagen und artikel, die wir schrieben und in denen wir UNSERE persönlichen erfahrungen dargestellt haben. Das bild von dem kind war als bewusste provokation gedacht und ich habe ja auch gezeigt, dass ich ueber mich selbst lachen kann. Und wenn ich als rassist dastehe (obwohl ich es eher als realismus bezeichne), so kann ich sehr gut damit leben. Man sollte sich bei allem mal eine frage stellen: wer hat die moderne welt mit all ihren errungenschaften aufgebaut und wer hat noch nie etwas anderes gebaut ausser grashuetten? Es gibt da unten viele liebe menschen, aber sie sind eben anders, sie sind keine forscher, erfinder etc sondern brauchen permanente anleitung und ueberwachung oder sollten komplett in ruhe gelassen werden. Aber das ist auch nur meine persoenliche meinung, die nicht von 2 wochen pauschalurlaub kommt. Nun stellt euch aber mal vor, was in diesem einseitig meinungsfreien staat passiert, wenn ich solch ein fotobuch veroeffentlichen wuerde! Als Sarrazin koennte ich so etwas machen, aber nicht als rene bauer.
Habe auf fotoarts profil geschaut, keine fotos oder webseite gefunden, jedoch gesehen, dass er desoefteren ironische kommentare vom stapel laesst. Und natuerlich reagiere ich, denn in dieser beschissenen, verlogenen welt muss ich keine kompromisse mehr machen. Auch, wenn ich ansonsten ein sanftmuetiger, etwas verrueckter Spinner bin. :o)

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fotoart
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Beitrag von fotoart » Mi Jul 06, 2011 3:15 pm

Hallo,
verkaufe Dein Buch so wie in Europa tausende mittelmäßige Sachen verkauft werden um an Geld zu kommen um bloß nicht anzuecken.
Zerfleischte Menschen sind tausend Mal ehrlicher als diese exotische Märchenwelt auch wenn es grausam ist.
Menschen sind meistens grausam nur verkauft sich das nicht, dann lieber heucheln fürs Geld und so tun als wäre alles lieb und toll.
Sag ja, das hatten wir schon unendlich oft und ich werde es hier nicht Kommentarlos hinnehmen und den Verkauf von Dumpfheit fördern.
Bin Fotograf und Psychotherapeut um dem Leben und dem Tod der Menschen zu Dienen und nicht nur dem Geld durch so Tun als ob...

Der Konflikt zwischen Afrika und Europa ist so brisant wie lange nicht, die Afrikaner haben ein Recht sich bemerkbar zu machen in der Welt
als selbstbewusste und eigenständige Menschen ohne von Weißen benutzt zu werden.
Du benutzt sie um Geld zu verdienen genau so wie jeder andere auch, besonders die staatlich organisierten "Entwicklungshelfer".

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Beitrag von ourwildjourney » Mi Jul 06, 2011 4:04 pm

na siehst du, hast es doch geschafft. :o) ist ja schoen, dass du mich unbedingt angreifen musstest wegen meiner mittelmaessigkeit. Ich habe das handwerk nicht gelernt, und genau deshalb muss man irgendwo anfangen. Ich bin idealist und misanthrop, diese welt passt mir ebensowenig wie dir, aber ih habe nicht genug geld, um mich in den wald zurueckzuziehen. Ich verachte diese gesellschaft. Und auch wenn das fuer dich als "grosser, einmaliger" fotokuenstler naiv oder verachtungswuerdig klingt, so bin ich persoenlich stolz auf meine fotos und darauf, dass ich mir mein wissen selbst angeeignet habe. Mir liegen zwar fotomanipulationen mehr, aber ich persoenlich mag meine reisefotos. Ich weiss, dass sie keineswegs spektakulaer sind, aber kann in unseren zigtausenden bildern einen fortschritt sehen. Und henau aus diesem grund werde ich nicht einfach wortlos dastehen und zusehen, wie der herr fotokuenstler und psychotherapeut hier meine arbeit auseinandernimmt. Dein abstrakter kram geht mich nichts an und da es nicht mein geschmack ist, kuemmert es mich nicht. Ich haette z.b. Gern spektakulaere photos von jagenden loewen oder so, aber selbst nach unzaehligen tagen im np war es uns nicht gegoennt. Frage mich, was ich dir getan habe, dass du hier versuchst , mich runterzumachen. Bist leider an den falschen geraten. Kann mir ja mal die arbeit machen und deine "fotokunst" auf mittelmass zu analysieren, aber wofuer? Vergisst du wahrscheinlich unter welchen Gesicjtspunkten ich das buch machte. Es sollte schoen sein, nicht kritisieren oder sonstiges. Und das habe ich gemacht. Kannst gerne meinen namen googeln und findest bestimmt einige sozialkritische kommentare, die nicht unbedingt meine mittelmaessigkeit ausdruecken. Du bist fotograf? Also verkaufst du deine "werke". Was fuer objekte sind auf deinen bildern? Wenn es allemoeglichen objekte sind, dann profitierst du doch auch von jemand anders. Hmmm komisch. Meine bilder von menschen habe ich bezahlt. Beurteile mich nicht, wenn du mich nicht kennst, mach deinen spektakulaeren kunstkram und geh bloss anderen leuten nicht auf die ketten, die sich selbst in der fotografie hocharbeiten wollen. Oder findest du deine anfaenglichen werke schon umwerfend einmalig? Hmmm...scheinbar warst du noch nicht oft in afrika, denn ich habe noch keinen selbstaendigen afrikaner getroffen. Und hoer mir bloss mit dieser "derweissemannistanallemschuld"Scheisse auf. Schwarze versklaven sich untereinander, essen sich gegenseitig, toeten sich gegenseitig, vergewaltigen andere frauen. Sie wollen, was der weisse mann erbaut hat, aber den rest wollen se nicht. Aber sowas lernt man bei einer fotosafari nicht. :wink:
Zuletzt geändert von ourwildjourney am Mi Jul 06, 2011 4:37 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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Fluuu Bilder

Beitrag von ourwildjourney » Mi Jul 06, 2011 4:35 pm

8) war mal auf deiner Webseite, fotoart, ist nicht mein Geschmack, die Bilder moegen technisch in Ordnung sein, aber mich reissen sie nicht vom Hocker. :roll: ist eben Geschmacksache sowas. ich dachte da sind Wahnsinnsfotos, zumindest nach deinen Kommentaren hier zu urteilen...abstrakte Fotografie, genau wie Reisefotografie...gibt es wie Sand am Meer, da bist du auch nur ein Sandkorn mit genau der gleichen Farbe wie alle anderen. Nur nehme ich, im Gegensatz zu dir, den Mund nicht so voll. Aber ich bin eben nur ein verrueckter Weltenbummler, kein studierter Psychotherapeut. Ist wieder die typisch deutsche Eigenschaft: Lehrer sein wolen und sich ueber andere stellen. Treff ich zuhauf auf dem Erdenrund.
Und ueber persoenlichen Geschmack sollte man nicht streiten. Ist wie die Frage nach dem Ei oder der Henne. Ende der Diskussion.

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