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Möglichst viel Bild für 100€

Welche Digitalkamera ist die richtige für mich? Kompakt oder DSLR?

Moderator: ft-team

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bemymonkey
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Möglichst viel Bild für 100€

Beitrag von bemymonkey » Mo Mär 19, 2012 6:45 pm

Hallo Leute!

Nette kleine Community habt Ihr hier. Ich habe auch direkt eine Frage :)

Ich würde mir gerne für kleines Geld eine gebrauchte Kamera mit möglichst niedriger Auflösung zulegen. Diese sollte so viel aus 100€ rausholen, wie nur möglich.

Aktuell nutze ich hauptsächlich die unterirdische Kamera meines Smartphones (aktuell ein Galaxy Nexus), und ab und zu ein Powershot A460 - es sind also keine besonders hohen Ansprüche vorhanden.

Hauptfokus sind Schnappschüsse mit Freunden als Motiv, oft indoor bei relativ schlechten Lichtverhältnissen. Dazu kommt die übliche Urlaubsfotografie - hier mal ein Gebäude, da mal ein interessant aussehender Kaktus... das sehe ich aber vollkommen unkritisch, da ich in solchen (meist gut beleuchteten) Situationen auch fast immer mit ner Smartphone-Kamera zufrieden war :)

Aspekte, die bis jetzt gestört haben, bzw. besser werden sollen:

-Lichtstärke... beim Smartphone inakzeptabel schlecht - in Kombination mit dem übereifrigen Rauschfilter sind Bilder in schlechten Lichtverhältnissen ein einziger Brei. Bei der A460 sieht's nicht ganz so schlimm aus, aber weniger Rauschen wäre definitiv von Vorteil.

-Blitz-Nachladen dauert bei der A460 ewig - kein Wunder bei AA Batterien... vlt. wäre also ein richtiger Akku von Vorteil, damit das jetzt deutlich schneller geht.

-Blitzreichweite ist natürlich bei den Smartphones mit dem kleinen LED-Lichtlein ein Witz... also bitte Niveau der A460 oder besser.

-Zusammengefasst hätte ich gerne auf bis zu 2m Entfernung beim Fotografieren von Menschen Indoor mit Blitz freihändig ein möglichst gestochen scharfes Bild, und zwar ohne 10 Sekunden Pause zwischen Fotos :)


Wichtig ist mir:

-SDHC Karten Unterstützung (idealerweise Full-Size - kein MicroSD Kram!)


Sehr angenehm wäre:

-Blende + Belichtungszeit sollten nun nach Möglichkeit manuell steuerbar sein (idealerweise sowohl in nem manuellen Modus als auch jeweils Shutter Priority und Arpeture Priority).

-RAW


Weniger wichtig ist dagegen:

-Zoom - 3x optisch reicht vollkommen aus
-Makro-Funktion - es kann gerne eine dabei sein, aber eigentlich brauche ich keine. Vlt. mal für den Fall ;)
-Größe - Jackentaschen-Größe oder kleiner wäre ideal, aber zur Not nehme ich etwas in Größe und Gewicht meiner alten Minolta SLR mit


In's Auge gefasst hatte ich folgende Kameras (i.d.R. gebraucht vom Händler, mit Gewährleistung und Widerrufsrecht):
-Lumix DMC-FZ8 (weil SDHC und RAW und manuelle Einstellungen)
-Lumix DMC-TZ2, TZ3, TZ4 (weil scheinbar gute Kombi aus Lichtstärke und Kompaktheit)


Folgende Fragen hätte ich dazu:

1. Bei den DMC-TZ Geräten gibt es wohl keine Steuerung der Belichtungszeit oder der Blende, oder habe ich das übersehen?

2. Gibt es empfehlenswertere Geräte in dieser Preisklasse für mein Vorhaben? +-30€ oder so sind natürlich auch noch drin, falls der Qualitätssprung genügend hoch ist...

3. Wie viel nehmen sich TZ2/3/4 und FZ8 in Sachen Lichtstärke? Gibt es Situationen, in der man froh wäre, die doch erheblich größere FZ8 stattdessen zu haben (mal abgesehen von den Funktionen, die den TZ fehlen).


Vielen Dank im Voraus! :)

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Topfenfranz
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Beitrag von Topfenfranz » Mo Mär 19, 2012 10:48 pm

Bei um die 100 Euro Limit, 3-fach-Zoom und wenig Rauschen auch bei mässigen Lichtverhältnissen muss ich sofort an eine gebrauchte Fuji FinePix F31 denken. Sie ist quasi so eine Art Klassiker. Wenn man lange genug sucht, dann bekommt man sie etwas über dem genannten Betrag.

Zwar hat sie 'nur' 6,1 MegaPixel (2.848 x 2.136), aber der Sensor hat immerhin 1/1,7" und das ist für die Grösse recht ordentlich.

Zwei Wermutstropfen bleiben allerdings. Sie hat eine Brennweite von 36-108mm (24 wären für Innenaufnahmen oft besser) und sie benutzt als Speichermedium xD-Cards.

Aber meines Erachtens könnte es sich durchaus lohnen, das Augenmerk auf diese Kamera zu richten. Es ist schon viel Gutes über sie geschrieben worden.

lg Topfenfranz
Lumix LX3 (18mm) + Lumix LX3 (24-60mm) + PL2+PM1 (überwiegend 15mm und 90mm), aber auch 140-400mm (OM)

Gruss Topfenfranz, der den Schuß nicht hört und den Blitz nicht sieht, aber das Donnerwetter spürt

bemymonkey
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Beitrag von bemymonkey » Di Mär 20, 2012 7:43 am

Hallo Franz,

Danke schon mal für Deinen Vorschlag. Diese xD Karten sind mir etwas ungeheuer (nur bis 2GB, weiss nicht, wie lange die noch produziert werden usw.)... die Anfangsbrennweite ist natürlich auch interessant, danke nochmal für den Hinweis. In dieser Geräteklasse scheint's allerdings eh um 28-36mm er los zu gehen - 24mm in dieser Preisklasse mit den Features, die ich gerne hätte, habe ich noch nicht gesehen.

Ich halte jedenfalls mal die Augen nach so einem Gerät offen - falls ich einen vermeintlichen Schnapper finde schlage ich vlt. zu, dann kann ich das Gerät ja erst mal testen und bei Nichtgefallen weiter verkaufen.


Was sagst Du denn zu den FZ8/TZX? Wären die adäquat?

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Topfenfranz
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Beitrag von Topfenfranz » Di Mär 20, 2012 7:15 pm

Ich bezog meine Aussage auf lediglich auf die F31FD, schon deren Nachfolgemodelle fielen meiner Meinung nach deutlich ab. Nicht nur ich bin dieser Meinung, wie man unschwer daran sehen kann, daß für eine gebrauchte F31 meist mehr gezahlt wird als für eine deren halbwegs unmittelbaren Nachfolgekameras.

Die FZ8 ist sicherlich keine schlechte Kamera, wenn ich mir aber die Auflösung in Relation zur Sensorgrösse anschaue, dann ergibt sich folgendes Bild:

F31FD: 6,1 MP bei 1/1,7" Sensorgrösse
FZ8: 7,2 MP bei 1/2,5" Sensorgrösse
TZ8: 12,1 MP bei 1/2,33" Sensorgrösse

Ich finde, allein das spricht eigentlich schon für sich.

Bei einer Auflösung von 2.848 x 2.136 würde ich mir über die 2 GB einer xD keine Gedanken machen, es passen genug Bilder darauf. Ob sie noch hergestellt werden ist eigentlich uninteressant, schliesslich sind diese Karten (genau wie die dazugehörigen Kameras) durchaus gebraucht zu bekommen, und das sicher noch eine ganze Weile lang.

Ich persönlich habe übrigens bequemlichkeitshalber immer ein USB-Adapter für die Karten benutzt, so war ich nie auf diverse Karten-Slots angewiesen. Eine Investition für wenige Cent.

Dein Eindruck trügt dich übrigens nicht, auch mir aufgefallen, daß es früher selten bei 28mm anfing und bei 24mm schon garnicht. Aber man kann eben (leider) nicht alles haben.

lg Topfenfranz
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bemymonkey
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Beitrag von bemymonkey » Di Mär 20, 2012 7:21 pm

Mir ging's bei den Karten eher um die Haltbarkeit... SD Karten habe ich nämlich mittlerweile schon so Einige getötet (auf unerklärliche Weise :p).

Und das mit den Sensorgrößen ist ein toller Hinweis, danke!

Ich halten jedenfalls die Augen nach einer günstigen 31er offen :)

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Topfenfranz
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Beitrag von Topfenfranz » Di Mär 20, 2012 7:51 pm

Nun, es muss ja nicht zwingend eine 31er sein.

Die Karten sind übrignes recht haltbar, ich hatte noch nie Probleme damit. Aber eines sollte man bei Karten jeglicher Art immer vermeiden: nicht mit den Fingern auf die Kontakte fassen. Das nehmen sie mitunter Übel.

Jedenfalls - viel Glück!

lg Topfengranz
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